Part 15 Superman

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Autor: Weil ihr so nett gefragt habt, schreibe ich jetzt noch einen Part ♥ habe gestern leider nicht mehr fertig schreiben geschafft, weil plötzlich mein Bruder mit seiner Freundin vor der Tür stand und dann war ich halt voll abgelenkt und so ;) 

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Da ich jetzt nicht mehr weiter schlafen konnte, legte ich die Decke zur Seite und stützte mich am Boden ab, um aufzustehen. Als ich dann stand, merkte ich erst die Lampe in der Ecke, wahrscheinlich hat mir Chris die gebracht, als ich noch geschlafen hatte. Ich musst an den Gedanken an ihn grinsen, weil er der einzige ist, der nett zu mir ist. Jason war auch sehr nett zu mir, aber naja, diese Nettigkeit hielt leider auch nicht lange. Als wenn ihm eingefallen wäre, dass er mich nicht mögen darf oder so. Ich glaube nicht, dass ich diesen Junge einmal verstehen werde. Ich ging zur kleinen Gaslampe, die den Raum mit etwas Licht erfüllte. Jetzt konnte ich zum ersten Mal das Zimmer im Licht sehen. Der Boden bestand war nur aus Beton und war voller Sand und kleinen Steinen, an denen ich mich schon so oft verletzt habe. Die Wände waren auch nicht verputzt und hatten teilweise sogar schon Sprünge. Ich ging näher zum Schrank, nahm die Lampe mit und sah mir den Schrank näher an. Der Schrank sah aus, als wenn er aus dem letzten Jahrtausend wäre, aber sonst war er sehr hübsch. Ich öffnete ihn und was ich sah versprach mir die Sprache. Er war voll mit Fotos, Kino- und Konzerttickets und ähnliches, die wir beide (Jason, oder damals eher Justin, und ich erlebt hatten). Wow, ich habe nicht gewusst dass Jason all' das nach der ganzen Zeit noch hat. Ich glaube ich bedeute ihn mehr, als ich je gedacht habe. Ich nahm den Teddy aus dem Schrank, den ich ihn damals als er 7 war geschenkt habe.

-Flashback- (denkt daran, damals war hieß er noch Justin ;D)

"Mommy? Kann ich endlich Justin besuchen?", fragte ich meine Mama und starrte sie mit meinen großen, strahlenden grün/blauen Augen an. "Klar Mäuschen, aber du musst leise sein, den Justin ist noch ganz müde von der Operation." Ich wusste nicht genau wieso Justin operiert wurde, aber ich wollte jetzt nicht nachfragen, sonst kommen wir nie zum Krankenhaus. Ich werde dann Justin fragen, aber momentan will ich ihn einfach nur sehen. Ich vermiss ihn schon voll, ich meine wir sind seit wir Klein sind, immer zusammen, aber jetzt war ich eine Woche bei meiner Oma und jetzt bin ich den zweiten Tag zuhause und habe ihn immer noch nicht gesehen. Meine Mama hat mich in mein Zimmer geschickt um mich umzuziehen, also flitzte ich los und suchte mir ein Kleid heraus. Ich liebe Kleider, damit komme ich mir immer wie eine Prinzessin vor und Justin hat einmal gesagt, dass er findet, dass ich in einem Kleid niedlich aussehe, dann wurde er rot, weil er dies eigentlich nicht laut sagen wollte. Ich bin auch rot geworden und dann habe ich ihn einen Kuss auf die Wange gegeben, darauf ist er noch roter geworden und hat sein Gesicht in seinen Händen vergraben.

Meine Mama kämmte mir meine Haare und machte zwei Zopf. Dann holte ich den Teddy denn ich mit meinem Ersparten selber gekauft habe. Als ich mit meiner Oma durch die Stadt ging und an einem Spielzeugladen vorbei ging, blieb ich mit Erstaunen stehen und betrachtete mit großen Augen das Spielzeug im Schaufenster. Mein Blick blieb dann bei einem Bären hänken, der große Augen hatte und ein Supermann-Hemd trug. Ich musste sofort an Justin, meinen kleinen Helden denken und musste ihn unbedingt haben. Ich bettelte meine Oma an ob ich ihn haben dürfte, aber sie wollte weiter gehen und ich fing dann an zu weinen. Ich war so verzweifelt, Justin ist immer nett zu mir und beschützt mich immer und ich wollte im jetzt als Dank den Teddy kaufen. Als ich meiner Oma dies erklärt habe, verwandelte ihr genervter Blick zu einem Lächeln und sie kniete sich zu mir herunter und sagte: "Wenn dir dieser Junge so wichtig ist, dann sollten wir wirklich denn Teddybären für ihm kaufen." Also gingen wir in den Laden. Der Verkäufer war schon sehr alt, er trug eine Brille und als er uns sah, grinste er uns freundlich an. Er hat mir erzählt, dass er diese Bären und die andere Stofftiere alle selber macht. Er hat auch gesagt, dass jedes Stofftier etwas besonderes is, weil er von jedem nur ein Stück produziert. Ich glaube dass passt gut, denn Justin ist auch etwas besonderes für mich. Er ist mein bester Freund, er ist immer für mich da. Egal wie schlecht es mir geht, er wir mir immer helfen.

Ich sagte meiner Oma, dass ich den Bären selber bezahlen will. Ich finde dass verdient er. Ich kam mir schon besonders groß vor, als ich dem Verkäufer mein Geld gebe. Der Verkäufer gab mir dann den Teddy und als ich ihm das von Justin erzählte, grinste er mich freundlich an und sagte dann: "Da hast du ja einen tollen besten Freund. Er kann sich glücklich schätzen, dass er so ein süßes Mädchen wie dich hat. Ich bin mir sicher, dass er sich über denn Teddy Freud." Ich lächelte ihn an, bedankte mich bei ihm und ich und meine Oma gingen dann wieder nachhause spielen.

Ich saß gerade im Auto, beobachteten die vorbeiziehenden Bäume und Gebäute. Ich summte ein Prinzessinnen-Lied, dass mir meine Mommy immer vorsingt. Ich hielt den Teddy für Justin fest und streichelte ihn. Nach mehreren Minuten kamen wir dann endlich im Krankenhaus an. Ich erschrak, als die Einganstüre vom Krankenhaus, von selber aufging. Meine Mama neben mir kicherte und erklärte mir dann warum das so ist. Dann gingen wir zu einem Tisch, wo eine Frau an einem Schreibtisch saß. Mommy fragte sie etwas und diese zeigte dann mit dem Finger in die Richtung, in die wir gehen sollen. Dann kam Mama wieder zu mir und gab mir die Hand. Zusammen gingen wir zum Zimmer von Justin. Ich war ganz aufgeregt, ich habe Justin schon so vermisst und jetzt werde ich ihn endlich wiedersehen. Meine Mama klopfte und dann gingen wir hinein. In dem Zimmer lag Justin auf dem Bett und als er uns sah, fing er augenblicklich an zu lächeln. Ich lief zu ihm und umarmte ihn, ich hatte bis jetzt nicht gemerkt, WIE sehr ich diesen Tollpatsch vermisst habe. "Justin ich habe dich so vermisst. Es war so langweilig ohne dich. Wenn du wieder Gesund bist, müssen wir unbedingt wieder zusammen spielen.", sagte ich und strahlte ihn dabei an. "Ach, dass hätte ich jetzt fast vergessen. Ich habe da etwas für dich mitgenommen.", verkündete ich freudig und holte den Teddy für Justin hervor. Er sah ihn mit funkelten Augen an und druckte erst ihn und dann noch einmal mich. "Danke, danke, danke. Der Teddy ist wirklich - wow. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du ein Geschenk für mich hast.", er umarmte mich immer noch und flüstere dies glücklich in mein Ohr. " Ich habe mir gedacht, da du mein Held bist und mich vor allem beschützt, schenke ich dir einen Teddy, der dich jetzt beschützen soll." , gab ich leise von mir. Justin gab mir einen Kuss auf die Wange und ich spürte schon deutlich, wie meine Wangen wärmer wurden.

Wir spielten noch lange, auch wenn dies schwer war, da Justin im Bett bleiben musste. Er hat mir erzählt, dass er vor kurzem so hohes Fieber gehabt hat, dass er rosa Elefanten gesehen hat und dann ins Krankenhaus musste. Die rosa Elefanten erinnerten mich an Disneyland und dann mussten wir kichern. Dass war sicher komisch für ihn, Dinge zu sehen, die es in echt gar nicht gibt. Er hat gesagt, dass man das Halucination oder so nennt. Ich war jedenfalls froh dass es ihm wieder besser ging und am Abend durfte er wieder nachhause. Spielen dürften wir aber heute nicht mehr, weil es schon zu spät war. Also mussten wir uns für heute trennen, aber am nächsten Tag, haben wir uns schon zum Spielen verabredet.

-Flashback Ende-

Second Face - German Jason McCann LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt