Part 9 - Waffeln und eine rote Rose

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Als ich wieder aufwachte, lag ich in irgendeinem Schlafzimmer. Es war sehr groß und modern eingerichtet. Das ganze Zimmer war in schwarzweiß, außer die Wand gegenüber von mir, diese war bunt mit Graffitimuster, es sah wirklich gut aus. Das Bett in dem ich lag, war sehr bequem, ich kam mir vor als wenn ich auf Wolken schweben würde.

Ich konnte irgendetwas süßes riechen, konnte aber nicht genau erkennen was es war. Genau in dem Moment kam Jason um die Kurve des Zimmers. Er hat einen riesiges Lächeln im Gesicht und hatte ein Tablett in den Händen. Auf dem Tablett waren Waffeln mit Schlag und Erdbeeren, außerdem war ein heißer Kakao und eine Vase mit einer kleinen, roten Rose darauf. Ich sah ihn verwundert an, er Lächelte aber nur, legte das Tablett vor mir hin. Mein Magen knurrte laut und Justin kicherte. "Iss, du musst wieder zu Kräften kommen.", sagte er freundlich und gab mir einen Kuss auf meine Wange. Langsam nahm ich die Gabel hoch, schnitt damit ein Stück von einer Waffel ab und führte sie mir langsam zu Mund. Kurz bevor ich es in dem Mund nahm, stoppte ich und dann sagte Jason lächelnt: "Iss, keine Sorge, ich habe es schon nicht vergiftet. Wenn Du es mir nicht glaubst, dann koste ich auch einen Bissen." Er nahm ein kleines Stück und nahm es in den Mund: "Siehst du? Ich lebe noch.", kicherte er und schluckte es runter. Ich nahm nun ein Stück von der Waffel, tauchte es in die Schlagsahne ein und nahm es in den Mund. Ich drehte meine Augen nach hinten, oh Gott schmeck das Gut! "Und? Schmeckt es dir?", fragte Jason neugierig. Ich schluckte und antwortete: "Es schmeckt himmlisch. Hast du es selber gemacht?" "Ehm, kann sein." Jason zwinkert mich an und grinste.
Als ich fertig gegessen habe, wischte ich mir mit der Serviette den Mund ab, legte das Tablett weg und sah zu Jason hoch. "Was ist den Kleine?", fragte Jason mit immer noch einem breiten Lächeln im Gesicht. "Ehm, nichts.", sagte ich nervös, denn ich wollte Jason nicht schon wieder sauer machen. "Komm schon, ich werde nicht sauer, versprochen.", sagte Jason noch freundlich. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er Gedankenlesen kann. "Es ist wirklich nichts." "Amy? Sag was los ist!" "Ehm, okay... Warum bist du jetzt so nett zu mir?", fragte ich, ich blickte ängstlich zu ihm hoch um seine Reaktion zu sehen. Jason sein Gesicht ist nun eingefroren. "Jason, bitte sei nicht sauer auf mich. Ich habe nicht nachgedacht, tut mir Leid.", sagte ich nervös. "Ist schon gut.", sagte Jason durch gefletschte Zähne. Er schien leicht sauer zu sein, denn seine Hände waren zu Fäusten gerollt und seine Köcheln waren ganz weiß, weil er sie so anspannte. Er atmete tief aus um sich zu entspannen. Nun antwortete er ruhig: "Ich will nur das es dir gut geht." Nun ließen wir das Thema, denn Jason wollte anscheinend nicht darüber reden und ich sprach es deswegen nicht an, weil ich ihn nicht sauer machen wollte. "Willst du jetzt baden gehen?", fragte Jason wieder freundlich. Ich nickte nur und er hob mich hoch, trug mich nun in sein Bad und ließ das Badewanne ein. "Wenn du Hilfe brauchst, ich bin neben an. Hier hast du noch frische Wäsche.", sagte Jason, zwinkerte mir zu und legte die neue Wäsche neben dem Waschbecken. Ich nickte nur, sagte 'Danke', er kicherte nur und gab mir einen Kuss auf die Wange. Als er dann aus dem Zimmer draußen war, zog ich mich vorsichtig aus, ich hatte immer noch bei jeder Bewegung schmerzen. Ich stieg langsam ins warme Badewasser. Meine Muskeln entspannten sich von neuem. Ich wusch mich und als ich fertig war, trocknete ich mich ab und zog mich an. Jason war anscheinend für mich shoppen, denn jetzt lag hier Mädchengewand. Es war ein rosa Pullover, eine schwarze Leggings, Sneakers und das Star-Parfum Someday. Ich kämmte mir meine Haare und bund sie hoch zu einem Zopf. Anscheinend hat Justin auch Make-up für mich gekauft. Ich benutzte nun die Wimperntusche und versuche mit dem Make-up meine blauen Flecken zu überdecken. Ich sah wirklich schlimm aus, aber ich habe es geschafft, dass man die Flecken fast nicht mehr sieht. Nun war ich ziemlich zufrieden und ging raus um Jason zu suchen. Ich konnte von unten etwas hören also ging ich runter. Jason saß unten auf der Couch und sah Fern. Ich setzte mich neben ihn und er lächelte mich an, zog mich zu ihm und legte seinen Arm um mich. Wir kuschelten so den ganzen Tag und sahen fern. Am Abend kochte Jason wieder für uns und dann gingen wir ins Bett. Ich konnte Jason überreden dass er bei mir liegt und nicht unten auf der Couch.
Ich bekam ein T-Shirt von ihm und und er schlief oben ohne. Ich kuschelte mich zu ihm, zog seinen köstlichen Duft ein und schlief bald ein.

Second Face - German Jason McCann LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt