10 - Der Zettel

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Lydia

Es war still. Zu still.
Es war genau diese Stille die niemand aushalten konnte. Die selbst im Unterricht nervte. Und da gab es immer jemanden der diese Stille brach. Und obwohl ich nie diejenige war, brach ich sie nun.

Kurz räusperte ich mich.
Echt jetzt, dass war dein Plan?  meldete sich mein Unterbewusstsein erneut zu Wort. Was hätte ich denn machen sollen? Wie fing man denn eine Unterhaltung mit einem Psychopathen an? Ich saß auf dem Bett und lehnte mich an die Wand an. Genauso wie er, nur dass er auf den Boden, neben den Gittern saß.

Ich sah ihn an. Mein räuspern war ihm anscheinend nicht aufgefallen.
Sein Blick widerspiegelte pure Leere. Genauso wie ich mich fühlte. Wird das immer so weitergehen? Ich und Stiles. In einer Zelle. Immer dieselben leeren Blicke.

Na ja, bis er mich umbringt.

Oder jemand begeht mal Selbstmord und ich bekomme meine eigene Zelle.

Oder ich begehe Selbstmord. 

Ich zählte all die Sachen auf die in laufe der Zeit passieren könnten. Doch nur negative. Gab es da überhaupt positive?

Ich könnte das Buch lesen, obwohl ich es inzwischen beendet hatte.

Blablabla.

Mein Gott, hatte ich Langeweile. Ich hatte keine Lust auf alles.
Ich atmete laut aus und wechselte meine Sitzposition für etwas Abwechslung.

Als ich wieder zu Stiles sah, merke ich, dass sein Blick auf mir lag.

Mein Puls fing an schneller zu schlagen. Warum? Er sah mich doch nur an.

Bestimmt hatte ich erneut Angst.

Ja.. dass musste es sein. Eine andere Erklärung gäbe es dafür nicht.

Seine Blicke konnten einen einen Einschüchtern.

Doch, dass war nicht einer seiner Einschüchternden Blicke. Es war.. anders..

Unbekannt P.o.v

Ich hatte den Befehl ihn dort rauszuholen.

Aber es wäre nun mal zu auffällig wenn ich nur ihn rausholen würde. Er würde früher oder später drauf kommen, wer mich engagiert hatte.

Deswegen musste sie mit. Aber ich würde nicht zulassen das sie ganz rauskommen würde. Dann wäre alles umsonst gewesen. Futsch.

"Hast du alles vorbereitet?" fragte sie mich.

"Natürlich." antwortete ich.

Alles würde nach Plan laufen..

-

Ich saß im Auto und wartete, bis er endlich aus dem Haus kam. Ein Blick auf die Zeit sagte mir, dass seine Schicht bald anfangen würde.

Als ich meinen Blick wieder hob, sah ich wie sich die Tür öffnete. Er schloss die Tür. Ich startete das Auto und ließ es in seinem Tempo rollen. Nachdem er mich bemerkte, blieb er stehen. Ich stoppte das Auto, stieg aus und sprintete zu ihm.

Das war viel zu einfach.

Kurz checkte ich die Umgebung.
"Was-" ich ließ ihn erst gar nicht ausreden. Ein schlag reichte und er sackte ohnmächtig zu Boden. Idiot.

Lydia

Ich nahm den Teller entgegen. Endlich bekamen wir etwas zu essen. 

Mich konnte man mit Winnie Puh vergleichen, ich hatte wirklich immer hunger. Selbst nachdem essen. Auch wenn ich satt bin, konnte und wollte ich essen. 

Das Brot war in ein Stück Papier gewickelt. Ich runzelte die Stirn und sah mir das Papier genauer an. Schließlich nahm ich es und gab den Teller an Stiles weiter, dessen Blick neugierig zwischen mir und dem Papier lag. 

L. M.

Stand drauf. Ich entfaltete es. 

Ich werde dir helfen zu fliehen. 

-

Sie updatet schon wieder so spät, was soll das denn?

Naja, sie ist in den Ferien nicht zuhause und kommt schon wieder nicht so oft zum updaten.

DAMN DIE STORY HATSCHON ÜBER 5400 READER UND ÜBER 500 VOTES! 

Danke danke danke danke! 

Nur mal so damit ihr bescheid wisst:                                                                          Eigentlich habe ich sehr viele Ideen für die Story. Aber das sind halt so dinge, die kann man nicht an den Anfang der Story setzen. Die kommen später im nachhinein.

Übersetzt: Unbedingt dran bleiben ;D

Psychiatry Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt