2- Stiles

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Name?"

"L-lydia Martin" versuchte ich klar und deutlich zusagen, doch mehr als ein flüstern kam aus mir nicht heraus. Die Anstallt sah aus wie ein normales Krankenhaus. In diesem Bereich jedenfalls. Vor mir, an der Rezeption, saß ein Mann der gerade meine Anmeldung ausfüllte und irgendetwas in den Rechner eintippte. 

Die Wachmänner rechts und links zu mir sorgten dafür, dass ich möglichst weit weg vom Mann stand. Ich riskierte einen kurzen Blick auf sein Namensschild. John. Er nahm sich das Telefon, tippte auf irgendwelche Tasten, und rief an.

"John aus der Rezeption, ich habe hier einige Schwierigkeiten.. Hmm.. Ich habe hier einen Code 24 vor mir und die komplette 3 Etage ist besetzt... Nein, sie kann nicht in eine andere Etage dafür ist sie zu..." sein Blick blieb angewidert an mir hängen und schaute aber wieder kurz darauf auf seinen Computer. "Gefährlich... Was, ich kann sie doch nicht einfach mit jemanden eine Zelle teilen lassen?! Wie kann ich doch..? Weißt du was, ist mir doch egal, dann bringen sie sich halt gegenseitig um."

Er legte auf, stand auf und verließ die Rezeption. Mit einer Handbewegung, teilte er uns mit, dass wir ihm Folgen sollen. Ich wurde mitgezogen, als währe ich nicht fähig alleine zu laufen. Er ging auf ein Fahrstuhl zu. "In das dritte Untergeschoss." Die Wachmänner führten mich zu einer Treppe, die mir Endlos zu sein schien. 

Unten angekommen, wartete John bereits auf uns und zog eine Karte aus seiner Jackentasche heraus, womit er die Tür öffnete. Die Tür öffnete sich automatisch.
Als wir an einigen Zellen vorbeigingen, schien mir die Luft zum Atmen wie von Geisterhand verschwunden zu sein. Dies ist jetzt dein neues Zuhause, sagte mir meine innere Stimme.

Als John aus der Rezeption stehen blieb und ein paar Schlüssel rausholte, kam vom anderen Ende des Ganges ein weiterer Wachmann angerannt. "Was machen Sie hier?" fragte er. Sein Blick schweifte zwischen mir, John und seinen Schlüsseln. "Wonach sieht es denn aus?" genervt zog er den richtigen Schlüssel und wollte die Zelle aufmachen. "Diese Zelle ist bereits besetzt." der Wachmann zog die Augenbrauen zusammen. "Ich weiß." der Wachmann wartete auf eine Erklärung.

 "Sie muss irgendwo unterkommen. In den anderen Etagen geht es nicht, sie ist ein Code 24." Der Wachmann sah mich an. "Sie können sie auf keinem Fall zu Nate sperren. Er wird.." Er unterbrach sich. Ich riss die Augen auf, denn ich vermutete was er damit meinte. Meine Sorgen quilten an.

"Nicht mein Problem." 

Panik überfiel mich.

Er öffnete die Tür und ich sah 2 blaue Augen in der Dunkelheit aufblitzen. Der Mann stand auf und trat in das Licht.  Auf einmal rannte er wie ein verrückter auf die Tür zu, und für einen kurzen Moment dachte ich wirklich würde entkommen, bis ich merkte das er angekettet war. 

Er zerrte an den Ketten .  "Hallo, John." begrüßte er ihn, sah aber mich dabei an. Seine Augen waren aufgerissen, langsam legte er den Kopf schief und ein breites Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. Seine Mimik erinnerte mich an eine Puppe. 

An eine, wie in den Horrorfilmen die ich mir früher immer angeschaut habe. Und jetzt bin ich Teil des Horrorfilmes. "Was kann ich wieder  für dich tun?" er lachte auf einmal hysterisch und sein rechtes Auge begann zu zucken, als wäre es kurz davor raus zufallen.

 John räusperte sich, sah die Wachmänner neben mir an und machte ein Zeichen mit seinem Kopf, dass darauf hindeuten sollte mich in die Zelle zu stecken. Schließlich versuchte ich mich zu wehren. Auch wenn mir keine Kraft blieb, da ich seit 3 Tagen nichts zu mir genommen habe.

Plötzlich durchzog mich ein stechender Schmerz in meiner Brust, sodass ich mich krümmte und schrie. Und doch wusste ich das der Stromschlag, denn sie mir eben verpasst haben, nicht der letzte sein würde.

"Wartet!" ich sah auf, während ich versuchte meine schnellen Atemzüge zu kontrollieren und den Schmerz in meiner Brust zu ignorieren. "Ich nehme sie mit. Sie müssen wissen, ich bin für diese Etage zuständig." John zuckte nur mit den Schultern. Die Wachmänner rechts und links zu mir wollten mitkommen. "Allein." 

Der Wachmann, dem ich im Moment dankbar war, zog mich mit sich. Sein Griff jedoch nicht so grob und fest wie bei denn anderen.  "Du wärst die letzte Person, bei der ich vermuten würde, das sie eine Psychisch Kranke Mörderin ist. Und glaub mir, ich habe so einiges gesehen."

Wenn du nur wüsstest.

Er stoppte schließlich vor einer Zelle.
"Glaub mir du brauchst keine Angst vor ihm zu haben, er wird dir überhaupt nichts tun. Er wird dir Angst machen wollen, aber im Endeffekt wird dir nichts passieren." Wie beruhigend.

"Stiles?" Rief er und schaute durch die  Gitter in die Zelle.

Was zur Hölle ist ein Stiles?

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Hellooöole
Ich weiß die Updates sind sehr langsam, aber ich hoffe es hat euch gefallen😊 Lasst mir mal Feedback zurück😊 (Bitte)

Und Frohes Neues!

Chiao Kakao

Psychiatry Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt