Maze Runner - The Costume Girl {Thomas Brodie-Sangster}

A full wardrobe with nothing to wear

12. Mai 2013

Ertappt sah ich sie an und nickte leicht. Sie lachte, „Das ist der Regisseur!" Leichtes entsetzten breitete sich auf meinem Gesicht aus, was sie nur noch mehr zum Lachen brachte. Oh nein, hatte ich mich sehr blamiert? Wieso hatte ich auch als erstes auf den Regisseuren treffen müssen? „Oh mist!", murmelte ich, doch als sie sich etwas beruhigt hatte meinte die Braunhaarige, „Mach dir keine Sorgen, er ist echt nett!"

Dann schob sie mich auch schon weiter den Gang entlang. Der Gang war in einem gelb gestrichen, der Boden war mit einem luxuriös aussehendem roten Teppich ausgelegt und zu beiden Seiten kamen in einem gewissen Abstand immer wieder weiße Türen mit großen, goldenen Nummern darauf. „Also, Abendessen gibt es um 9 Uhr in dem kleinen Speisesaal. Ich weiß das, dass spät ist, aber wir werden einfach lange drehen und bis dann alle wieder im Hotel sind und sich fertig gemacht haben dauert es immer ein Bißchen. Jedenfalls wird dich am Eingang jemand nach deinem Namen fragen, das ist einfach eine Sicherheitssache, also nicht irritieren lassen und Frühstück gibt es um halb 6, aber du solltest dich davor schon etwas fertig machen, weil um halb 7 ist dann auch schon für die Crew Abfahrt, damit wir dann wirklich um 7 am Set loslegen können." , ratterte sie herunter und ich versuchte mir alles ein zu prägen. Fast wäre ich dadurch jedoch gegen sie gestolpert, als sie plötzlich vor einer der Türen stehen blieb.

„Wobei, ich glaube Morgen gibt es erst so um 8 Frühstück, da morgen ja sowieso erst einmal so ein organisatorischer Tag ist. Wir werden Morgen die ganzen Kostüme sortieren und die Schauspieler haben glaube ich so etwas wie ein Adventure-Vorbereitungs-Camp!", nachdenklich starrte sie in die Luft vor sich, schüttelte dann jedoch den Kopf und sah mich an, „Jedoch bin ich mir da nicht so sicher, das heißt ich werde dir einfach nach dem Abendessen deshalb noch bescheid geben!" Dann deutete sie jedoch endlich auf die Tür vor uns und meinte mit einem Lächeln, „Da wären wir! Ich bin eine Tür weiter und an Simonettas Zimmer sind wir gerade schon vorbei gelaufen! Hast du noch irgendwelche Fragen?" „Äh...!", kurz runzelte ich die Stirn und dachte nach, schüttelte dann jedoch etwas überfordert den Kopf und meinte, „Nein ich glaube nicht!" „Super!", meinte Christine lächelnd und ging dann rückwärts weiter, „Dann sehen wir uns beim Abendessen!" Mit diesen Worten verschwand sie dann auch schon im nächsten Zimmer.

Okay, dachte ich mir, Das hier ist real und es wird wahrscheinlich das Beste sein was mir je passiert ist! Also los! Andächtig schob ich den Schlüssel ins Schloss und öffnete langsam die Tür. Vorsichtig trat ich in das dunkle Zimmer, tastete nach dem Lichtschalter und fand mich, als das Licht an ging in einem kleinen Flur mit Garderobe und Spiegel wieder, der direkt in ein relativ geräumiges Wohnzimmer überging. Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen und meine Jacke aufgehängt hatte, lief ich mit meinem Koffer und meiner Tasche weiter hinein. Hier gab es eine Sofaecke, mit Glasbeistelltisch in der Mitte, die auf einen großen Flachbildfernseher gerichtet war und auf der anderen Seite der Flurwand gab es eine kleine Küchenecke mit einem Eßtisch.

Von Wohnzimmer ging eine Tür ab und als ich diese öffnete fand ich mich in einem Schlafzimmer mit einem großen Doppelbett, drei dieser großen Bogenfenster und einem großen Kleiderschrank mit weißen glänzenden Glasschiebetüren wieder. Ich stellte meinen Koffer neben mein Bett und öffnete dann die Tür neben dem Kleiderschrank die in ein großes, weißgrau gehaltenes, Bad mit moderner Glasdusche, Badewanne, zwei Waschbecken und einer Toilette führte. Danach ging ich wieder ins Schlafzimmer, ließ mich auf das Bett fallen und starrte an die Decke. Noch immer konnte ich das Alles hier nicht fassen. Ich wandte meinen Kopf nach links und sah auf dem schlichten Schwarzen Wecker das ich noch etwa drei Stunden hatte bis es Abendessen gab. Ich beschloß erst meinen Koffer aus zu packen und dann eine Runde zu schlafen. Jedoch stellte ich mir extra einen Wecker damit ich nicht verschlief, was ich mir nach der ganzen Aufregung und Reise durchaus zugetraut hätte. Nach meinem kleinen Nickerchen, das trotz Weckers etwas länger gedauert hatte, mußte ich mich mit dem Duschen dann etwas beeilen. Beschloß jedoch das ich die Badewanne noch in den nächsten Tagen einweihen würde, denn ich liebte es einfach stundenlang in der Badewanne zu liegen, zu lesen oder Musik zu hören.