Tenrose in der Parallelwelt Kapitel 2:

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Kapitel 2:

Ehe ich mich versah nahm er mich und trug mich quer über den Strand zum Taxi welches schon auf uns wartete und in die nahe gelegene Kleinstadt bringen sollte. Erst wollte ich protestieren, doch dann realisierte ich wie müde ich war, viel zu schwach um ich auf den Beinen zu halten, schließlich waren wir schon mehr als 24 Stunden auf den Beinen. Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn das nächste woran ich mich erinnern konnte war ein leises Fluchen von meiner Mutter. Mein Kopf lag auf den Schultern des Doctors der Verhältnismäßig wach war. Ich konnte nur Gesprächsfetzen auffangen „aber das können sie doch nicht machen, mein Mann ist einer der Reichsten Männer dieses Landes" ich hörte die Verzweiflung in der Stimme meiner Mutter. „Und wo ist dann ihr Chauffeur? Sie müssen doch wissen, dass ein Taxi Geld kostet. Ich arbeite doch nicht umsonst" - Ich war noch zu verschlafen um etwas sagen zu kommen- Da schaltete sich der Doctor ein „Dort draußen ist ein Geldautomat, ich werde schnell dorthin gehen und etwas Geld abheben"- „Aber sie haben doch hier gar kein Geld, das ist doch eine Parallelwelt-"der Doctor begann zu lachen „Jackie- Wie sehr ich sie doch vermisst habe...Sie können noch so viel lernen" vorsichtig schob er meinen Kopf von seiner Schulter, gab mir einen Kuss auf die Stirn und öffnete die Autotür. Ich öffnete meine Tür, stieg aus dem Wagen und lief ihm hinterher. Er ging zu dem Geldautomaten in der Seitenstraße, schaute sich kurz um und holte seinen Schallschraubenzieher heraus. Ich war erstaunt. „Doctor, wo haben sie den denn her?" rief ich erstaunt und erschreckte ihn dabei wohl fast zu Tode. „Nicht so laut" zischte er und hielt den Schallschraubenzieher gegen den Automaten. Nach drei Versuchen kamen Geldscheine aus dem Automaten. „Doctor wie ...und woher..." ich starrte ihn fassungslos an „Er hat ihn mir gegeben. Rose...aber nun kommen sie, der Taxifahrer dreht sonst noch durch...zu Recht" er nahm meine Hand und gemeinsam schlenderten wir zum Taxi.

Pete hatte einen Babysitter für Tony organisieren können aber er würde erst die nächste Maschine morgen nehmen können, warum er uns unbedingt abholen wollte war mir ein Rätsel, deshalb würden wir die Nacht wohl oder übel in einem Hotel verbringen müssen und so kam es, dass meine Mutter, der Doctor und ich den Abend damit verbrachten ein Hotelzimmer zu finden. Nachdem in den letzten drei Hotels keine Zimmer mehr frei waren, fanden wir eine kleine Ferienwohnung mit 3 Zimmern: Eine Wohnküche, ein Einzelzimmer und ein Doppelzimmer, meine Mutter war so müde, dass wir ihr das Einzelzimmer überließen und so ergab es sich dass der Doctor und ich uns ein Zimmer teilten. Nachdem wir noch an der Bar etwas getrunken hatten, verabschiedeten wir uns von meiner Mutter und gingen auf unser Zimmer. Ich war so müde, dass ich mich sofort auf das Bett fallen ließ. „Sind sie eigentlich nicht müde?" fragte ich den Doctor „nun ja ich bin theoretisch zur einen Hälfte Timelord und zur anderen Mensch. Ich habe nur ein Herz und ein Leben, weil ich nicht vollständig regenerieren kann, aber ich habe das Gedächtnis, die Geschicklichkeit und die sonstigen körperlichen Eigenschaften eines Timelords- also benötige ich wohl nicht so viel Schlaf wie ihr Menschen" sagte er nachdenklich „Aber..." -er gähnte- „die letzten Stunden waren auch für mich ziemlich anstrengend deshalb werde ich mich jetzt auch schlafen legen, wenn sie kein Problem damit haben, Rose" - „Ja, kein Problem" er nahm das Bettzeug und wollte es auf die kleine Couch in unserem Zimmer legen „Doctor, was genau wird das?" – „Ich werde schlafen"- „Aber doch nicht auf der Couch, sie kommen schön zu mir ins Bett." Völlig perplex von meiner Ansage nahm er sein Bettzeug und legte es wie ein begossener Pudel wieder ins Bett. Das war irgendwie süß. Schnell ging ich ins Bad um mich bettfertig zu machen. Als ich das Bad verließ, sah ich ihn mit trauriger Miene aus dem Fenster schauen „Das Bad ist frei" ertappt zuckte er zusammen „Ähm...ja...ich werde dann mal..." während er ins Bad lief, lies ich mich in das Bett fallen. Ich konnte meine Augen kaum noch aufhalten, als er zuerst das Licht ausmachte und dann vorsichtig in Richtung Bett schlich, um mich nicht aufzuwecken. Er legte sich ins Bett und ich kuschelte mich an ihn er zuckte zusammen„Sie haben ja Eisfüße, Rose Tyler" bemerkte er und ich musste grinsen. „Tja Doctor, da müssen sie wohl durch" konnte ich gerade noch herausbringen, bevor mir endgültig die Augen zufielen. 

A Tenrose story- DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt