Wieder zu Hause

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Luna landete als erste hinter einem Regal in Dumbledores Büro. Harry und Hermine landeten kurz nach Lunas Landung vor Dumbledores Füßen, der mit einem "Huch" zuseite stolperte. "Gott sei Dank, ihr lebt!" sagte Professor McGonagall, die vollkommen geschafft aussah. Nachdem alle unverletzt gelandet waren schloss Dumbledore schnell das offene Apparier-System. "Geht es Ihnen gut?" fragte er halb belustigt, halb ernst. Alle nickten und nahmen auf den Stühlen Platz, die Dumbledore ihnen bereit gestellt hatte. "So, beruhigen Sie sich erst mal. Mögt ihr ein  Zitronen-Brause-Bonbon, die sind ausgesprochen lecker" sagte Dumbledore in seiner freundlichen Art, und hielt den fünf Kindern die Bonbons hin. Es klopfte an dem schweren Eichenportal. "Herein" sagte Dumbledore und schaute über seinen Pult hinweg auf die Tür. Snape trat herein. Eine rothaarige Schülerin trottete ihm hinterher und trat hinter seinem Rücken hervor. "Ginny!" riefen Harry, Ron, Luna, Hermine und Neville.     "Ah... Severus, komm zu uns!" sagte Dumbledore immer noch freundlich, jedoch eine Spur schärfer. "Die Schülerin Weasley lief mir über den Weg und behauptete Sie wolle zu dir, Albus." sagte Snape, und sah leicht hasserfüllt zu Ginny. "Wie ich sehe, sind Potter und seine Freunde von ihrem Spaziergang zurück." bemerkte er und sah zu Harry, der neben Ginny stand und sie begrüßte. "Das werden wir in Ruhe klären, wenn du nun bitte mein Büro verlassen würdest, Severus!" sagte Dumbledore und nickte in die Richtung des Ausgangs. "Schön, man sieht sich!" zischte Snape und verschwand schnell, mit wehendem Umhang. "Nun, zu Ihnen Potter, Weasley, Granger, Longbottom und... äh..." sagte Dumbledore. "Lovegood" half Luna Dumbledore weiter. "Richtig...! Erzählen Sie doch bitte die Geschichte in Ruhe und von Vorne!"

"Gut. Ich würde meinen, dass Sie sich richtig verhalten haben. Trotzdem muss ich dringend erneut sagen, dass diese Aktion sehr leichtsinnig und gefährlich war! Doch ich möchte nicht bestreiten, dass Sie für 5. Klässler in Hogwarts schlechte Arbeit geleistet haben. Meinen Respekt!" sagte Dumbledore ernst "Minerva, möchtest du noch etwas als Hauslehrerin von Potter, Weasley, Granger und Longbottom dazu sagen?" Er sah hoch zum Professor McGonagall die nickte:"Ich möchte mich den Aussagen Dumbledores voll und ganz anschließen. Ich möchte jedem Schüler von euch Hauspunkte für diese Aktion geben. Jeweils bekommt jeder 10 Punkte. Das bedeutet 50 Punkte für Gryffindor, und 10 Punkte für Ravenclaw." beschloss Professor McGonagall.

Als Harry, Ron, Hermine und Neville in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors kamen, blieb ihnen der Mund offen stehen. Alle Gryffindors, hatten für die Vier eine riesige Party veranstaltet. Es gab Butterbier, Scherzartikel aus Fred und Georges Laden, Musik und viel mehr. Dean Thomas und Seamus Finnigan, kamen auf Harry zu und klopften ihm auf die Schultern. "Hey super Harry, dass es dir gut geht... Neville!" sagten sie, und als sie Neville sahen, liefen sie auf ihrem besten Freund zu. Hermine und Ginny gesellten sich zu Parvati Patil und leider auch Lavender Brown. Als Lavender Ron sah, war sie nicht mehr zu halten. "Won-Won... Ein Glück,dass dir nichts passiert ist!" kreischte sie und umarmte Ron, der fast umfiel. "Ich glaub ich muss brechen!" sagte Hermine leise zu Ginny, die ihr tröstend einen Blick zuwarf, und sich von Ron und Lavender abwendete. "Mach dir nichts draus, Ron hasst Lavender auch!" flüsterte Ginny und nahm einen Schluck von dem Butterbier.

Der Abend ging schnell rum. Harry setzte sich auf eine Fensterbank, öffnete das Fenster und lies sich den lauwarmen Wind durch sein zerstrubeltes Haar streifen. Alle Jungen schliefen schon, doch Harry plagten zu große Sorgen um einschlafen zu können. Er ging aus dem Schlafsaal in den Gemeinschaftsraum. Er war der einzige dort. Er nahm sich ein Buch, mit dem Titel "I want you- Ein Buch über das Zusammenhalten in der schlechten Zeit, der Zaubererwelt". Er las die ersten Seiten, und zuckte zusammen, als eine helle Stimme sagte: "Du kannst also auch nicht schlafen?" Er drehte sich um und sah Ginny, die hinter ihm stand und sich interessiert das Buch ansah. "Oh, ähm nein! Setz dich doch!" sagte Harry und deutete auf das samtbezogene Sofa. "Ich wollte dich auch nicht stören beim Lesen des Buches" sagte Ginny leise und setzte sich auf das Sofa. "Tust du nicht!" sagte Harry und klappte das Buch zu. Ginny lächelte Harry an und Harry zurück.

I need you - eine Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt