Das Schicksal trifft Jeden

48 9 0
                                    

Es war ein paar Tage nach Dumbledores Tod. Harry hatte den Schock noch immer nicht verdaut, kam aber inzwischen besser mit mit dem Verlust zureht. Es war nicht viel Spannendes passiert. Draco Malfoy war nicht mehr an der Schule, da ihn das Minesterium auf Kontakt zu Todessern überprüfte. Die Schule war nicht mehr dieselbe nach Dumbledores Tod. Professor McGonagall war zur Schulleiterin von Hogwarts ernannt worden, was die Situation für Harry leichter zu sein schien. Die Trauer rund um Dumbledore war entsetzlich widergespiegelt. Die Hauselfen kochten das Essen bei Weitem nicht so gut wie vorher, die Lehrer waren betrübt und gelangweilt, und Harry, Harry war mittendrin.

Harry, Hermine und Ron hatten einen Plan geschmiedet, mit dem sie herausfinden konnten, was Draco Malfoy mit der Prophezeiung meinte. Die Drei hatten geplant, dass sie früh morgens um 5:00 Uhr von Hogwarts aufbrechen würden. Sie würden zu Draco gelangen und ihn befragen. Natürlich klang dies viel einfacher als es war, dich mit etwas Gelingen könnten Harry, Ron und Hermine es schaffen.

Harry war auf dem Weg zu den Kerkern, in denen wie gewöhnlich der Zaubertrank-Unterricht stattfand. Harry winkte auf dem Weg Ginny zu, die vom Wahrsagen kam. "Hey Harry!" sagte sie und einige ihrer Freundinnen kicherten auffällig laut. "Oh, hi Ginny!"
sagte Harry und wurde rot. Er musste sich beeilen da er sonst zu spät kam. "Man sieht sich." sagte Harry und Ginny nickte zustimmend. Harry schlüpfte durch die alte Blechtür hinein in den Kerker. Hermine winkte ihr aus der vorletzten Reihe zu. Slughorn war noch nicht da, was Harry wunderte. Die Slytherins verhielten sich Harry gegenüber erstaunlich unauffällig und ließen keine Bemerkungen los. Ohne Draco schienen sie verloren.
Die Zaubertrank-Stunde verlief unnormal langweilig. Slughorn bat die Schüler eine Buchseite aufzuschlagen, er ließ sie einen Vielsafttrank brauen und er sammelte die Ergebnisse ein um sie zu bewerten.

Am Abend nach dem alle Schüler bis auf Harry, Ron und Hermine ins Bett gegangen waren, gingen die Drei die Pläne erneut durch. Sie wollten die ganz Nacht aufbleiben, bis 5:00 Uhr morgens. Harry und Ron machten um Mitternacht Hausaufgaben für Wahrsagen. Das Thema war "Vorrausgesehene Gefahren um Mitternacht". Ab und zu zuckten Harry und Ron vor Angst zusammen und schworen sich, Wahrsagen abzubrechen. Hermine schlief währenddessen bis 2:00 Uhr durch und ging die restliche Zeit die Pläne erneut durch, damit auch ja nichts schief ging. Um 3:00 Uhr schliefen dann alle bis Hermine um 4:57 Uhr aufwachte und Harry und Ron aus ihrem Schlaf weckte. Sie apparierten auf die Festung auf der Askaban stand. Außer Draco Malfoy waren noch drei weitere Todesser in Askaban gefangen, die alle eine feuchte, ekelige Zelle für sich hatten. Kein Dementor war in und um Askaban herum, was erstaunlich lebensmüde war. Ein Todesser lag tot auf dem kalten Boden Askabans, was noch keiner zu bemerkt haben schien. Die zwei weiteren Todesser schliefen, was Harry, Ron und Hermine beruhigt aufatmen ließ. Hermine konnte sich an viele Gänge errinnern durch die sie liefen, da sich viele Errinnerung von ihrer Verwandlung zum Todesser im Kopf schweben hatte. Als sie an Draco Malfoys Zelle kamen, sahen sie ein Häufchen Elend vor sich liegen. Draco Malfoy hatte erkennbar abgenommen, sah schwach aus und hatte dunkle Zusammengefasst; er sah fürchterlich Elend aus. "Glaub ja nicht, wir sind aus guten Gründen gekommen, nur weil du jetzt in Askaban gefangen bist, heißt es nicht, dass wir irgendwie netter, freundlicher und  lieber zu dir sind. Damit das klar ist!" warnte Hermine übertrieben. "Gut, ich habe etwas wichtiges, nein lebenswichtiges zu sagen...ich..." brachte Draco Malfoy hervor doch wurde von Harry unterbrochen:" Malfoy, wir wollen wissen, was die, ich sag mal Prophezeiung, auf sich hatte." Malfoy stöhnte leicht genervt auf. "Ihr müsst euch das ansehen." sagte er zitternd. Er bat Hermine um ein Glasfläschchen, dass sie sofort zur Hand hatte. Draco Malfoy nahm das Glasfläschchen in die Hand und fing damit eine träne auf die ihm über die Wange kullerte. "Granger, du musst mir helfen!" sagte Draco Malfoy verzweifelt. "Ja." sagte Hermine ernst doch in ihrer Stimme bebte Mitleid. "Todesser haben mich mit einem Fluch belegt. Ich wollte dich fragen ob du weißt was dieser Fluch zu bedeuten hat. Er heißt "mox mori". Sag mir was er zu bedeuten hat!" sagte Draco Malfoy traurig. Hermine wurde blass. "Bitte, Granger!" flehte Draco Malfoy. "Malfoy, " fing Hermine zitternd an und nahm Dracos Hand "sie haben dich mit einem Fluch belegt der dich sterben lassen wird. Etwa 48 Stunden nach dem Aussprechen des Fluches wird das Opfer sterben. Malfoy, wann wurdest du mit dem Fluch belegt?" Draco sackte in sich zusammen. Tränen rannen ihm über sein Gesicht. "Vor etwa 48 Stunden." sagte er und ihm fielen die Augen zu. "Malfoy!" sagte Ron laut und rüttelte an  Dracos Schulter. "Potter, alles was ich je gegen dich getan habe tut mir leid. Frieden. Weasley, alles was ich gegen dich un deine Familie gesagt hab, nehme ich zurück. Ich war nie gegen euch, ich wollte euch helfen und mochte euch! Wenn ihr meine Geschichte sehen wollt, müsst ihr meine Tränen in Dumbledores Denkarium schütten." Draco Malfoy wurde blasser und blasser. Er lag nun endgültig auf dem Boden zusammengesackt. "Granger, ich...!" Das waren Draco Malfoys letzten Worte. "Malfoy!"rief Hermine vrzweifelt. "Tot." stellte Ron unpassend fest. "Oh, wie kommst du denn darauf?" fauchte Hermine und betrachtete das Gefäß mit Malfoys Tränen. "Wir müssen sofort in Dumbledores ehemaliges Büro." sagte Harry, der sich als Erstes gefasst hatte. Die drei apparierten zurück ins Schloss. Sie musste sich beeilen da sie Sonne schon hinter den Bergen von Hogwarts aufging. Hermine stürzte beinahe die Gänge entlang, sodass Ron und Harry Mühe hatten Schritt zu halten. Als sie an Dumbledores Büro ankamen, zweifelte Hermine dich Harry kam ihr zuvor und sprach:"Zischende Zauberdrops" womit sich das Portal öffnete. Harry, Hermine und Rin stürmten durch das Portal in Dumbledores edles Büro hinein, in dem das Denkarium stand. Hermine nahm das Glasfläschchen aus ihrer Tasche und goss den Inhalt vorsichtig hinein.

I need you - eine Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt