~Kapitel 20~

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Karols Sicht:
Nach einer frischen Dusche, betrete ich wieder mein Zimmer und traue meinen Augen kaum.
Alles ist bunt! Überall hängen tumblr Poster und was weiß ich noch rum.
„Carolina Kopelioff, was machst du für sch**** in meinem Zimmer?!"
„Du bist zur Zeit der größte Trauerklos, den ich je gesehen habe, ein bisschen Farbe macht dir nichts aus.", erwiedert diese ruhig.
„Ein bisschen Farbe?! Du hast mein Zimmer zu einem pinken Einhornland mit Zuckerwatte umgewandelt?!", rufe ich empört.
„Hey, so schlimm ist es jetzt auch wieder nicht! Und jetzt husch, husch zieh dich um!"
Ich gehe Augenverdrehend in mein Ankleidezimmer. Mmmh eine zerissene Hose mit einem Crop Top wird schon reichen. Ich ziehe mich um und gehe wieder zu Caro.
„Du kannst doch zu deinem ersten Date nicht mit Jeans und T-shirt kommen!", ruft sie aufgebracht.
Ja, richtig gehört, mein erstes Date... Ich habe mich noch nie auf einen Jungen richtig eingelassen und habe mich darum immer verschlossen. Caro reißt mich wieder aus meinen Gedanken.
„Geh da wieder rein und such dir ein Kleid raus!"
„Es ist kein Date! Und außerdem haben wir nicht mal etwas geplant!", erkläre ich.
„Pff so lange du duschen warst, und bitte behalte deine "Sing-Künste" das nächste mal für dich, habe ich alles schon mit Agus geplant. Er erzählt es dann Ruggero, weil er ja noch kein neues Handy hat und er holt dich dann ab.", sagt sie nebenbei.
„Was wann??!"
„In 2 h also hopp, los, du hast nur noch wenig Zeit!"
Ich fange an zu lachen.
„Wenig Zeit? Ich brauche 10 Minuten!", lache ich.
„Aber nicht für dein erstes Date! Und jetzt hol dir ein Kleid!"
„Nein, ich werde kein Kleid anziehen!", sage ich entschlossen.
„Alles muss man selber machen...", nuschelt Caro und läuft in mein Ankleidezimmer.
*2h später*
Fertig gestylt und gerichtet stehe ich vor meinem Spiegel und betrachte mich.
Eins muss ich zugeben, Caro hat echt Ahnung von Mode Schminke.
*ding dong*
„Suche dir Schuhe und ich lenke ihn solange ab.", sagt Caro und macht sich bereit zum gehen.
Nein Caro, ich will das nicht mehr!", sage ich plötzlich.
„Karol, du hast nichts wovor du Angst haben müsstest!", sagt sie mit ruhiger Stimme und umarmt mich.
„So und jetzt zieh deine Schuhe an!"

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