Kapitel 9

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There is no friend as loyal as a book. - Unknown

Mariella P.o.V.

„Verdammt nochmal, Sie können doch nicht einfach etwas hinter meinem Rücken entscheiden! Ich habe immer noch zu entscheiden, welche Aufträge wir annehmen und welche nicht! Da ist es mir verdammt nochmal Scheiß Egal, ob er ihr verfluchter Bruder ist oder nicht!"

Wütend starre ich die Wand vor mir an und würde meinen Vertreter am liebsten in der Luft zerfetzten.

Wer denkt er wer er ist?! Als wäre es nicht schlimm genug, dass er gerade einen riesen Antrag hinter meinem Rücken angenommen hat und diesen dann auch noch einem klein-Unternehmen zur Bearbeitung gibt, stellt sich jetzt auch noch heraus, dass der Inhaber sein kleiner Bruder ist.

Verflucht hat er denn noch nie etwas von Strategie gehört?! Ich fass es einfach nicht!

„J-ja also...," „Ja- ja -Was?!" Brülle ich ihm entgegen.

„Nur weil ich jetzt über 4.000 Kilometer von Ihnen entfernt bin heißt es noch lange nicht das ich nichts mit bekomme! Für wie dumm halten Sie mich denn bitte Mister Ross?! Ich hoffe wirklich stark für Sie, dass Sie ihrem Bruder noch keinen Vertrag ausgehändigt haben, denn sonst haben wir ein verdammt großes Problem!" Knurre ich in den Hörer und lege schließlich Wutentbrannt auf.

Verflucht, wenn dieser verdammte Idiot uns diesen Auftrag versaut, dann kann er sich sein eigenes Grab schaufeln.

Schnaufend raufe ich mir die Haare und kann immer noch nicht fassen, dass er eine so wichtige Aufgabe einem Anfänger übergeben hat.

Bei der Mondgöttin nochmal! Hätte mir dieser Idiot gesagt, dass sein Bruder einige Probleme hat um in dieses Business einzusteigen, dann hätte ich ihm irgendeinen Auftrag gegeben der nicht von so großer Bedeutung für unser Unternehmen gewesen wäre.

Ich mache vielleicht einen kalten und herzlosen Eindruck auf andere aber, wenn ich jemanden Helfen kann und das dann auch noch von seiner Existenz abhängt dann sehe ich doch nicht einfach weg! Aber ein so großes Bauvorhaben an ein klein-Unternehmen zu geben, wird ein mehr als nur schwerer Rückschlag für unsere Firma werden.

Immer noch fassungslos nehme ich mir wieder das Telefon zur Hand und tippe blind die Nummer meines Assistenten.

„Diviana's Bauunternehmen Mister Ross, wie kann ich ihnen helfen?"

„Mister Ross."

„Ehm,-Miss Jackson. Was kann ich für sie tun?"

Fast hätte ich gelacht, weil sich Mister Ross verdammt viel Mühe gibt um seine Stimme gefasst klingen zu lassen, jedoch scheitert er bei diesem Versuch.

„Wie viele Aufträge hat ihr Bruder schon mit seinem Unternehmen abgeschlossen. Und was für welche waren diese? Ich will alles darüber wissen Mister Ross. Ich erwarte von Ihnen mir alle Dokumente und Unterlagen dieser Firma zu kommen zu lassen und wenn es möglich ist dann heute noch. Ich möchte so schnell es geht um den Ernst der Lage informiert werden. Ich hoffe das wir uns verstehen Mister Ross.

Ich wünsche Ihnen einen guten Tag."

Leicht schnaufend lege ich wieder auf und konzentriere mich dann auf die anderen Unterlagen vor mir.

Während ich diesen Fall an die Seite lege, sehe ich mir noch einige andere an, muss jedoch schnell feststellen, dass der Rest genauso bearbeitet wurde wie ich es gewünscht hatte. Allein meine Unterschrift muss ich nur noch unter den Vorgängen setzten, sodass auch sie weiterbearbeitet werden können.

Seufzend schließe ich meine Augen und lehne mich ein wenig in meinen Stuhl zurück.

Ich muss in den nächsten Wochen versuchen die Grundstücke im Umkreis von 5 Kilometer zu erwerben und so wie ich es mitbekommen habe, gehört ziemlich viel davon den Landwirten. Der Rest gehört der hiesigen Kommune.

Ich habe jetzt schon keine Lust mit diesen Idioten von Landwirten zu verhandeln. Die sind immer so stur und man kann nie vernünftig verhandeln.

Seufzend richte ich mich wieder auf uns schreibe in meinen Terminkalender, das ich in den nächsten Tagen mal in der Kommune vorbei schauen sollte, um ausfindig machen zu können, wen ich alles kontaktieren muss um die Grundstücke zu kaufen.

Da ich für heute meine Arbeit erledigt habe stehe ich auf und mache mich auf den Weg runter in die Küche.

Ich habe verdammt Hunger, jedoch muss ich schnaubend feststellen, dass sich nichts Essbares in diesem verdammten Haus befindet.

Wieder einmal seufze ich laut auf und schreibe mir einen Einkaufszettel.

Ein wenig wunder ich mich schon, dass ich wieder mal einkaufen muss, dabei war ich doch vor kurzem schon im Supermarkt.

Stirnrunzelnd ziehe ich mir meinen Mantel und meine Timberlands über ehe ich mir meinen Haustürschlüssel schnappe und rausgehe.

Da ich nicht weit von der Stadt entfernt wohne entscheide ich mich zu Fuß zu gehen.

Ein wenig gelangweilt laufe ich durch die Straßen und muss anschließend eine Gasse passieren um am Supermarkt anzukommen.

Gelangweilt, jedoch selbstbewusst laufe ich durch die Gasse als ich Schritte hinter mir wahrnehme.

Ich wusste, dass dieser jemand mich sprechen möchte, da ich sofort riechen kann, dass er ein Werwolf ist. Außerdem befand sich niemand weiteres hier, was ich nach kurzem unauffälligem umschauen feststelle.

Nach kurzer Überlegung bleibe ich anschließend stehen, und drehe mich dann auch direkt um.

Eine männliche Statur, ziemlich groß jedoch sehr schlaksig steht keine 10 von mir entfernt und bleibt überrascht stehen.

Er trägt einen alten verwaschenen schwarzen Pullover mit einer Kapuze die er sich tief ins Gesicht gezogen hat.

Dementsprechend kann ich nicht viel von seinem Gesicht sehen, jedoch wollte mir der Unbekannte anscheinend sein psychopathisch wirkendes Lächeln, welches er auf den Lippen trägt, nicht vorenthalten.

„Nimm dich in acht black rose, nicht jeder der dir zulächelt ist dein Freund, und nicht jeder der dir den Rücken kehrt ist dein Feind."

„Was willst du?" Ruhig sehe ich ihn an und versuche etwas aus seinen Statur entnehmen zu können. Doch bis auf diesem Lächeln in seinem Gesicht, scheint er nichts anderes Preis geben zu wollen.

„Was ich will ist nicht von Bedeutung, sondern das was du willst."

„Ich verstehe nicht recht, woher kennen Sie meinen Namen Sir, leider ist mir eine Begegnung zwischen uns nicht in Erinnerung."

„Wie gesagt Ma de Moiselle, es ist nicht...von Bedeutung."

Noch ein weiteres Mal grinst er mich krankhaft an und verschwindet wieder. Während ich wie erstarrt stehen bleibe und meinem alten Freund nach sehe.


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Ich denke Mal das ihr nicht mehr lesen wollt wie ich mich entschuldige, da ich das alles irgendwie trotzdem nicht auf die Reihe kriege, und ich weiss nicht vielleicht liest noch nicht mal wer diese AN aber ich fühle mich total schlecht denn A) das Kapitel ist total schlecht und B) ich melde mich gefühlt nur ein zwei Mal im Jahr. Ich hoffe wirklich ihr nehmt mir das nicht übel.

Ich liebe euch.

Koso


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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 22, 2017 ⏰

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