Unscheinbare Mate

Kapitel 4

Be a girl with a mind, a bitch with an attitude and a lady with class. ~ Unknown

Mariella P.o.V:

"Damien ich weiß nicht was ich sagen soll... Ich will es. Ich will es wirklich, jedoch zu wissen, dass ich dich durch all' meine Fehler die sich in meine Vergangenheit angehäuft haben, verlieren könnte, und ich dich trotzdem akzeptiere, kommt mir so... so egoistisch vor... Ich habe Angst verstehst du? Angst dich verlieren zu können. Auch wenn ich dich nicht kenne und dich erst heute kennen gelernt habe, es scheint mir so als würde ich dich schon seit meiner Kindheit kennen."

Einen Augenblick lang schaut mich Damien sprachlos an.

"Jedoch denke ich, dass man jegliche Hürden mit seinem Partner überwältigen sollte, wenn er wirklich dazu bereit ist. So frage ich dich hier Damien, möchtest du mich als deine Mate akzeptieren?"

Unsicher sehe ich ihn an und weiß nicht was ich machen soll. Wieder einmal schaut mich Damien an als hätte ich gerade vor seinen Augen einen Welpen ermordet.

Langsam, als könnte er nicht glauben was ich ihn gerade gefragt habe, werden seine Augen kugelrund und nehmen einen wunderschönen Glanz an, während sich seine Gesichtszüge zu einem freudigen Gesichtsausdruck ziehen.

"Natürlich möchte ich das."

Langsam hebe ich meinen Blick wieder, den ich zuvor, nervös dem Boden zugewandt habe.

Fesselnd sieht mir Damien in die Augen und wieder einmal verliere ich mich in diesen Smaragdgrünen Augen. Sie sind so faszinierend.

Ich merke, wie sich Damien mir immer nähert und unsere Gesichter schließlich nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt sind.

Ich bin immer noch zu sehr fasziniert von dem Grün in seinen Augen, sodass ich keine Regung von mir gebe, auch nicht, als er mich fragend ansieht.

Anscheinend wartet er auf deine Zustimmung, um uns küssen zu können.

Erst als Damien sich enttäuscht zurücklehnen will, weil ich immer noch nicht reagiert habe, ziehe ich ihn ganz schnell zu mir herunter und Presse meine Lippen sanft auf seine.

Zwar ist dieser Kuss nicht mein erster, jedoch sind mir die Gefühle, die dieser Kuss in mir hervorruft, neu. Es ist so als würde eine wild gewordene Horde Tiere in meinem Bauch rumtollen. Mein Herzschlag hat sich um das Dreifache beschleunigt und mein Kopf ist völlig leer.

Das einzige an das ich denken kann, sind Damiens Lippen auf meinen und seine Hände die sich auf meiner Hüfte platziert haben.

Da wir, auch wenn wir Werwölfe sind, nun mal Sauerstoff zum Leben brauchen lösen wir uns schwer atmend voneinander und sehen uns in die Augen.

Gleichzeitig breitet sich bei uns beiden ein Lächeln aufs Gesicht, während es bei mir jedoch ein schüchternes Lächeln ist, ist es bei Damien ein breites freches Grinsen.

"Ich glaube für heute reicht es erst einmal mit „reden", oder was meinst du? Den Rest den es dann noch zu besprechen gibt klären wir morgen, dann können wir uns auch näher kennen lernen."

Mit einem nicken stimme ich Damien dann zu und erhebe mich langsam.

"Na dann Damien..-"

"Pscht. Ich schlafe heute hier." Sprachlos sehe ich ihm dabei zu wie er entspannt aufsteht und sein T-Shirt über seinen Kopf zieht und sich anschließend von seinen Schuhen und seiner Hose entledigt.

Wie als würde er schon seit einer Ewigkeit mit mir zusammen sein legt er sich auf mein Bett und macht es sich dort gemütlich ehe er mich dann zu sich winkt.