All that matters

(5) Verkackt... trotzdem ein guter Abend?!

Madison p.o.v

„Es geht um heute Abend.“, sage ich, nachdem ich mich gegenüber von Justin auf einen der Plätze gesetzt habe. „Was ist denn los?“, hakt er nach.

Er macht den Eindruck, als würde es ihn gar nicht stören, dass er mich so angeschrien hat... soll ich ihn etwa darauf ansprechen? Nein! Soweit kommt’s noch! Niemals!

„Möchtest du jetzt noch mit mir sprechen?“, grinst Justin mich an. Ich nicke langsam. „Sollen wir nicht Outfits passend zu Las Vegas nehmen?“, frage ich. Justin scheint die Idee zu gefallen, denn er grinst vor sich hin. „Wie stellst du dir die Klamotten vor?“, fragt er mich.

Gerade wachen Lil‘ Za und Khalil auf und gehen müde in das andere Abteil. Auch Fredo, der vermutlich seine Ruhe haben will, geht in das Abteil aus dem ich kam und Lil‘ Za und Khalil ebenfalls gegangen sind. Justin und ich ziehen jedes Mal unsere Füße hoch.

„Um auf unser Gespräch zurück zu kommen...“, sage ich. „Wir können ganz bunte T-Shirts kaufen, die Outfits mit Spielautomaten drauf kaufen und so was wie ein Feuerwerk auf der Bühne gestalten und mit den Outfits verbinden.“, ich bin in meinem Element und schaffe es auch Justin mit meiner Energie anzustecken.

Zusammen haben wir ein genaues Bild vor Augen, wie die Klamotten aussehen sollen und gucken etwas im Internet rum. Dazu zeichnen wir ein paar Ideen auf und machen uns noch weitere  Gedanken.

Ich hoffe, ich finde auch solche Klamotten, die unseren Vorstellungen entsprechen und Scooter  damit einverstanden sein wird.

„Lass uns mal bitte das Geschäftliche kurz bei Seite schieben Madison! Ich will mich bei dir entschuldigen, weil ich…!“. Ich unterbreche ihn: „Ich habe leider keine Zeit mehr!“. Mit diesen Worten verschwinde ich wieder auf meinen Platz und mache mich dran, schon mal ein paar Läden rauszusuchen, die ‚Las-Vegas‘ – Klamotten führen.

Ich habe eine gut gefüllte Liste mit Läden, die solche Klamotten führen. Ich habe sogar längere Shirts gefunden auf denen verschiedene Feuerwerke und Funken drauf sind. Einfach perfekt.

 Fredo p.o.v

Vor 2 Stunden sind wir in Las Vegas gelandet. Wegen dem Zeitunterscheid kommen wir pünktlich zum Frühstück im Hotel an. Viel Zeit nehmen wir uns nicht zum Essen, denn Madison und ich wollen unbedingt noch ein bisschen was von las Vegas sehen und shoppen gehen. Zar ist es am Abend oder auch in der Nacht am Schönsten, aber da haben wir leider keine Zeit als Tourist herum zu laufen.

Madison hält eine Liste in der Hand auf der viele Läden stehen. Dieses Mädchen oder sagen wir eher Fräulein kann auch nie ihre Freizeit genießen. Sie ist auch immer am Arbeiten.

„Sie müssen dem Straßenverlauf die ganze Zeit folgen!“, sage ich dem Fahrer, der Madison und mich zum gewünschten Laden bringt.

Nach ca. 20 Minuten und unzähligen Kurven können wir aussteigen und befinden uns nun auf einer großen Einkaufsmeile.

Einige Fans erkennen mich und hier scheint auch Madison Fans zu haben, die es lieben sie Tanzen zu sehen. Aber die meisten Fans sind Belieber.

Wir geben den Fans Autogramme, aber als wir dann merken, dass es immer voller wird, verschwinden wir schnell im nächst besten Geschäft.

Wir haben verdammt viel Glück, denn wir befinden uns in einem großen Einkaufszentrum. Hier wird sich garantiert etwas finden lassen, dass Madison für heute Abend für die Tänzerinnen und Tänzer braucht.

Während wir an den verschiedenen Läden vorbei gehen, kommen Madison immer mehr Ideen. So scheint es mir jedenfalls. Schnell fotografiert sie einige Teile an und will sie Justin schicken, aber ich erwartet habe, geht es nicht. „Du hast kein Internet oder?“, frage ich und muss mich zusammenreißen nicht laut los zu lachen. Sie schüttelt ihren Kopf. „Ich kann dir eine Karte besorgen, die du überall benutzen kannst.“, schlage ich ihr vor. Sie ist damit einverstanden. Ich gebe ihr mein Handy, damit sie Justin die Bilder schicken kann und mit ihrer Arbeit voran kommt und in der Zeit kümmere ich mich um ihre neue Karte. Schnell habe ich einen geeigneten Laden gefunden und informiere mich bei einem Mitarbeiter über eine Karte. Ihr Hauptwohnsitz soll bald London sein, also werde ich es so einrichten lassen, dass dort der Vertrag angemeldet wird und es alles von dort aus läuft. „Haben sie vielen Dank für ihre Mühe.“, bedanke ich mich. „Kein Problem. Vielen Dank für ihren Einkauf.“, bedankt sich der Verkäufer ebenfalls.