Kapitel~4-Nächtliche Begegnung

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Ahsokas Sicht:
Wir wurden zu unseren Zimmern gebracht. Erst zeigte uns der Diener Anakins Zimmer. Es war schön gemütlich eingerichtet und hatte einen schönen Ausblick aus dem Fenster.

„Und mein Zimmer ist bestimmt nebenan," meinte ich zu dem Diener. „Bedaure, aber ihr Zimmer ist einige Stockwerke höher. Es dauert ungefähr 15 Minuten dorthin," sagte der Diener.

Ich schaute zu Anakin. Im Tempel waren unsere Zimmer immer nebeneinander und ich kam immer leicht zu Anakin in der Nacht und er zu mir, aber jetzt sind wir getrennt. Wenn ich mitten in der Nacht die Treppen runter zu Anakin schleiche ist das doch bestimmt auffällig, aber alleine lassen mit den Alpträumen wollte ich ihn nicht.

Der Diener verließ das Zimmer und wollte mir nun meins zeigen. „Können sie einen Moment draußen warten bitte. Ich komme gleich," sagte ich. Er war einverstanden. Er schloss die Tür und ich wendet mich an Anakin.
„Was machen wir jetzt?" fragte ich Anakin besorgt. Er überlegte. „Was ist, wenn du wieder einen Alptraum hast, aber ich bin nicht da?"
„Ich schaff das schon," meinte Anakin auf einmal, „Vielleicht träume ich heute nichts."
Ich stand baff vor ihm. „Sicher?" fragte ich ihn. „Ja, und jetzt geh bevor er da draußen noch verfault!"

Er schob mich Richtung Tür und wir verabschiedeten uns.

Anakins Sicht:
Ich musste einfach hoffen, dass ich heute keinen Alptraum hatte. Mit Ahsoka habe ich mich immer besser gefühlt, aber wenn sie jetzt so weit weg ist kann ich ja schlecht zu ihr. Außerdem möchte ich auch nicht abhängig sein von Ahsoka. Ich hätte Ahsoka da nie reinziehen dürfen.

Ich legte mich abends ins Bett und schlief trotz einigen Bedenken schnell ein, Mitten in der Nacht wachte ich auf und mein Herz raste einen Marathon. Als ich aufstand, fühlte ich mich so als würde ich gleich umkippen. Ich hielt mich an der Wand fest und kniff meine Augen zusammen. Ich kann nicht so Leben. Jede Nacht geh ich ins Bett und habe Angst davor, dass ich schlecht träume und ich konnte nach einer Weile nicht mehr. Ich leide und ich wusste nicht mal wieso. Diese Träume haben etwas zu bedeuten. Bisher bin ich noch nicht zu Meister Yoda gegangen. Ahsoka meinte ich quäle mich nur selber, wenn ich nicht bald herausfinde warum ich so schlecht träume.

Ich dachte mir nichts dabei, als ich mir nur meine Jedi Robe anzog und in die dunkle Halle des Palastes trat. Ich brauchte frische Luft um klar denken zu können. Ich bog einige Male ab und suchte nach dem Balkon. Niemand war zu sehen, deshalb bewegte ich mich frei herum. Zudem hatte ich nur meine Hose und über meinen nackten Oberkörper meine Jedi Robe an. Als ich die Tür nach draußen fand lief ich etwas schneller und rumste in etwas rein.

„Au!"

Ich schaute auf und sah Ahsoka auf dem Boden liegen. Ich schmunzelte und half ihr hoch. Ich war echt froh sie zu sehen, aber was geistert sie hier in der Nacht rum? Sie schaute mich verwundert an. „Anakin?!" fragte sie. Ich bemerkte, dass sie mich von Kopf bis Fuß anmusterte und ihr war nicht unbemerkt geblieben, dass ich mit freiem Oberkörper rumlief und nur die Robe bisschen verdeckte. Sie trug blaue Shorts und ein weißes Tang Top. Ich wurde nervös und meinte, „Ich kann nicht schlafen und du?"

Sie senkte ihren Kopf und murmelte, „Ich auch nicht." Als sie mich wieder anschaute funkelten ihre Augen, weil der Mond ins Fenster schien und sie bestrahlte. Sie sah unheimlich süß aus.

Ahsoka begleitete mich zum Balkon und wir setzen uns auf die Bank und atmeten die frische Luft ein. Der Nachthimmel war klar und der Mond schien hell auf uns herab. Ich hatte das Gefühl, dass die Sterne hier heller schienen als sonst wo. Ich drehte mich zu Ahsoka, die ihre Augen geschlossen hatte und sich bei mir anlehnte. Wir sagten eine ganze Weile nichts.

„Es kann so nicht weitergehen," meinte sie auf einmal. Total verwirrt schaute ich sie an. „Wir sollten einen Grund finden warum du diese Träume kriegst!" Ihre Fürsorge für mich ließ mein Herz schneller schlagen. Ich nickte nur stumm. Ich fühlte ihren Blick auf mich. Ich verfolgte ihrem Blick, nur mich in ihren Augen zu verlieren. Ihr Gesicht zierte ein Lächeln und sie strahlte in dieser kalten Nacht so viel Wärme aus.

Plötzlich rutschte sie näher und ich konnte nicht anders. Ich legte meine Hand auf ihre Wange und streichelte sie sanft. Mein Herz raste erneut und ich bekam dieses Gefühl in meinem Bauch. Ihr Lächeln zog mich an. Fühlt Ahsoka sich auch so oder bin ich gerade verrückt geworden? Ich wollte näher. Ich wollte Ahsoka.

Ich kam näher und Ahsoka ließ es zu. Sie legte ihre Hand auf meine Schulter und ihr Griff war fest. Im nächsten Moment fühlte ich nur noch einen Ruck und Ahsokas sanfte Lippen auf meine. Zuerst hatte ich geschockt meine Augen auf doch sie fielen zu, als Ahsoka anfing mich leidenschaftlich zu küssen. Ich stützte mich gegen die Bank und legte Ahsoka während des Küssens auf die Bank. Sie stöhnte als Zeichen, dass es ihr gefiel. Ich lächelte in den Kuss hinein und hoffte, dass dieser Moment für immer anhielt. Ich war im Paradies und nicht alleine. Ich war mit Ahsoka im Paradies und ich wollte nie wieder weg. Der Kuss bekam wilder und ich musste akzeptieren, dass ich mich verliebt hatte in Ahsoka.

Ich atmete nach Luft und schaute mir Ahsoka unter mir an. Sie lag immer noch auf der Bank und stützte mich über sie. Sie schlug ihre Augen auf. Ich fühlte ihre Hände meinen Bauch hoch krabbeln. Ihre Hand ging unter meine Robe und sie befühlte meine Bauchmuskeln. Ich ließ es mir gefallen und schon küssten wir uns weiter.

Ich wusste ganz genau, dass was wir taten war falsch und Ahsoka wusste es auch. Doch in diesem Moment fühlte ich mich mit Ahsoka so frei. Frei vom Kodex. Bereuen tat ich es in keinem Fall. Es fühlte sich falsch dennoch richtig an.

Sie löste sich von mir und flüsterte mir etwas zu, „Ich liebe dich Anakin Skywalker." Ich bekam große Augen. Sie hatte meinen ganzen Namen benutzt. Ich zögerte nicht lange. „Ich liebe dich auch Ahsoka Tano."

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Das nächste Kapitel kommt am 5. November (nächsten Sonntag).

Lost in your Heart (Anisoka) [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt