Wie alles begann

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Mein Name ist Jake Smith und ich lebe in Boston, Vereinigte Staaten von Amerika. Meine Frau Celiné, mein Sohn Jack und mein Vater Herbert zogen dort hin als er vom Krieg zurück kam. Er wurde im Krieg verwundet und kann seither nicht mehr laufen. Als ihn die Landmine erwischte, spürte ich dass etwas mit ihm nicht stimmte. Er kam sofort in ein Lazerett in der Nähe von New York. Da war ich auch stationiert. Ich musste nicht auf das Schlachtfeld, da ich Versorgungsfahrer war. Als es schlussendlich eine längere Feuerpause gab, beschloss unsere Familie sich in ein Ruhigeres Gebiet zu begeben. Da zogen wir nach Boston in ein schönes kleines Einfamilienhaus. Meine Frau, mein Sohn und ich wohnten im Obergeschoss, mein Vater gehörte der Untere, da er mit seinem Rollstuhl nicht die Treppe rauf kam.

Zwei Jahre lebten wir in Ruhe und Frieden als plötzlich die Sirenen ertönten. Im Radio lief ständig die Meldung, dass man sich unverzüglich in den nächsten Vault begeben sollte. Vaults waren riesige Bunkeranlagen die vor radioaktiver Strahlung schützen. Die Menschen nahmen die Atomkraft nicht nur für Atombomben her, sie nutzen sie für so ziemlich alles. Autos waren Atomgetrieben, Haushaltsroboter, so ziemlich alles hatte einen Kernantrieb. Wie gesagt, wir schafften es zu dem Vault, aber er war vorerst voll ausgelastet. Eine 4 Köpfige Nachbarschaftsfamilie erschien nicht, die war wohlmöglich im Urlaub in Europa. Glücklicherweise wurden wir 4 ausgewählt und wir wurden in dem Vault aufgenommen, da wir im Krieg gedient hatten. Wir liefen zu dem Tor des Vaults. Gesamt waren es sicher 50 Leute. Das riesige Tor öffnete sich quietschend und wir alle liefen schnell hinein. Da schloss sich dass Tor wieder und wir hörten einen gewaltigen Knall. Der Boden schüttelte sich wie bei einem Erdbeben und das Licht flackerte. Da wussten wir, dass die erste Atombombe gefallen ist. Meine Frau zuckte zusammen und ich versuchte sie zu beruhigen. "Alles wird gut Schatz. Wir sind jetzt in Sicherheit", sagte ich mit ruhiger Stimme zu ihr. Alle Leute der Nachbarschaft verharrten in der Lobby.

Nach einer Stunde begannen die Ärtzte des Vaults  mit einer Untersuchung von Jedem einzelnen. Nach der Untersuchung bekamen wir einen blau-gelben Vault Anzug und wurden auf unsere Zimmer zugewiesen. In diesem Vault gab es so ziemlich alles. Er war wie eine kleine Stadt. Es gab eine Schule, eine Kantine, einen Gemeinschaftsraum und ein Fitnesscenter.

Nun sitzen wir hier und warten. Zwei Monate nach den Atombomben gehen uns allen langsam die Vorräte aus. Es gab schon Disskussionen ob man den Vault öffnen sollte um mal die Lage zu checken. Ich weiss nicht wie es weitergehen soll, aber ich würde einen Blick hinaus wagen...

Wie ein weiser Mann mal sagte: Krieg, Krieg bleibt immer gleich.
Und so war es leider

Jake Smith, 16. Dezember 2077

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 02, 2017 ⏰

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