hopeless love. (girlxgirl)

Teil 3

Ich lief wie eine verrückte durch den Club auf der Suche nach meinen Freunden. Und siehe da waren sie endlich. Erleichtert lief ich zu ihnen rüber.

,,Lucie, hast du einen Geist gesehen oder warum guckst du so verstört?'' schrie Kati mir schon ziemlich angetrunken entgegen.

,,Einen Geist nicht.. schlimmer!''

,,Hääää?!''

,,Unsere ganzen Lehrer sind hier, wie ich soeben feststellen konnte.'' Jetzt konnte sie sich nicht mehr vor lachen halten. Augenrollend beobachte ich das ganze eine Weile bis es mir dann zu blöd wurde.

,,Haha sehr witzig, du saßt ja auch nicht mit ihnen an einen Tisch und wurdest überrascht.'' gab ich schmollend von mir.

,,Sorry, aber das ist zu geil!'' gab sie immer noch lachend von sich und die anderen stimmten mit ein. ,,Und waren die voll, wollte schon immer mal unsere Lehrer besoffen sehen!'' kam es auch von Selina. Die meisten hatten einen ziemlichen Stock im arsch müsste man nebenbei beachten.

,,Ehrlich gesagt keine Ahnung, ich war so überfordert mit der Situation, dass ich da gar nicht drauf geachtet habe.'' ,,Ahja und ich hab unsere neue Englischlehrerin kennengelernt''

,,Uuuuh und? Ist sie geil?'' fragte Nikolaj grinsend. War ja klar, dass sowas von ihm kommen würde. Naja was soll ich sagen ja man ultra? Die würden mich doch für bekloppt halten.

,,Hässlich ist sie nicht, scheint wohl ziemlich jung zu sein.''

,,Jackpot!''

,,Leute so langsam könnte ich wieder etwas Alkohol gebrauchen, wer ist dabei?'' fragte ich um erstens das Thema zu wechseln und naja zweitens bräuchte ich wirklich etwas. Den Abend würde ich nüchtern nicht überstehen.

Da alle von der Idee begeistert waren, holten wir uns einige weitere Getränke. So ging das noch den ganzen Abend so weiter, bis ich nicht mehr konnte und den Weg zur Toilette suchte bzw. dort hin torkelte. Mir war nicht schlecht, aber ich wollte einfach nur kurz hin um etwas Ruhe zu haben. Weg von dem ganzen Trouble.

Dort angekommen, wusch ich mir meine Hände erstmal mit kaltem Wasser um etwas klar zu kommen. Als ich dann einen Blick in den Spiegel warf, bot sich mir ein ziemlich erschreckendes Bild. FUCK als ob ich die ganze Zeit so fertig rumrenne dachte ich mir nur. Also beschloss ich zu retten was noch zu retten ist, und zog meinen Lippenstift etwas nach und packte noch etwas Puder drauf. Genau in dem Moment öffnete sich die Tür und dann stand sie da auf einmal. Frau Adams. Gott sieht die Frau gut aus. Vorallem in dem Licht konnte man ihre Gesichtszüge besser erkennen. Sie war etwas größer als ich, was ich nun feststellen konnte, da sie vorhin ja am sitzen war. Was sie jedoch umso attraktiver machte. Lucie du starrst, meldete sich mein Hirn wieder. So schnell konnte ich gar nicht reagieren schon stand sie lächelnd vor mir.

,,Lucie richtig?'' fragte sie mich mit engelsgleicher Stimme.

,,Jap, dass ist mein Name.'' kam es etwas mehr lallend von mir als beabsichtigt. Okay, dass ich betrunken bin war mir klar, aber das muss sie ja jetzt nicht unbedingt mitbekommen, also reiß dich zusammen! ermahnte ich mich selber. Wann habe ich eigentlich mit den Selbstgesprächen angefangen?

Jetzt fängt sie an zu lachen. Warte warum fängt sie an zu lachen?

,,Also die Frage kann ich dir leider nicht beantworten'' gab sie grinsend von sich. Warte Fuck hab ich das jetzt etwa laut gesagt?? Ich muss sie wohl ziemlich entgeistert angeguckt haben, denn ihr Lachen fand kein Ende mehr.

,,Wie ich sehe haben Sie ihren Spaß.'' kam es von mir. Wohooo woher das Selbstbewusstsein?

Mit der Aussage hat sie wohl auch nicht gerechnet gehabt, sodass sie sich ziemlich schnell wieder eingekriegt hat. Das Grinsen verschwand jedoch trotzdem nicht aus ihrem Gesicht.

,,Ja, dass kann man so sagen!'' gab sie promt von sich. Was mich ebenfalls zum grinsen veranlasste. Ziemlich frech die Dame.

,,Naja ich sollte meine Freunde suchen, die suchen mich bestimmt schon..'' ,,Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend!'' gab ich noch lächelnd von mir.

,,Danke, wünsche ich dir auch noch. Und Ahja trink bitte nicht mehr so viel, ich möchte dich am Montag fit in meinem Unterricht sehen.''

,,Lässt sich einrichten!'' gab ich noch grinsend von mir ehe ich die Toilette verließ.

Drinnen wieder angelangt, suchte ich meine Freunde alle zusammen um nach Hause gehen zu können. Es war spät, mittlerweile schon 5 Uhr in der Nacht und ich war einfach nur noch kaputt. Schließlich lag ich keine Stunde später in meinem Bett und schlief mit dem Gedanken

Was für ein kranker Abend

ein.