11 | zwei Teufel und ein hoffnungsloser Fall

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"Emma?"

Logans Augen blickten mich verwirrt und besorgt an, während ich immer noch weinend im Gang stand und noch nicht fassen konnte, dass er tatsächlich wieder da war.

"Schatz, was ist los?", Logan zog mich besorgt in seine Arme, während ich meinen Kopf gegen seine nackte Brust drückte und immer noch bitterlich schluchzte.

Ich zitterte am ganzen Körper, wollte ihm alles erzählen, doch konnte keine anständigen Satz zusammenspinnen.

Ohne mich groß mit Fragen zu bombadieren, hob er mich hoch und trug mich zurück in unser Schlafzimmer.

Behutsam legte er mich auf unserem Bett ab und verschwand dann wieder aus dem Schlafzimmer.

Ich hörte wie er in die Küche ging und lächelte schwach als er mir wenig später Frühstück ans Bett brachte.

Inzwischen hatte ich zwar aufgehört zu weinen, trotzdem war ich immer noch am Verzweifeln.

Konnten Logan und ich nicht endlich unser Leben in Ruhe und Frieden leben?!

Warum war er hier wieder aufgetaucht?

Logan stellte mir das Tablet voller Essen an meinen Nachttisch, bevor er sich schweigend neben mich auf unser Bett legte.

Ich schloss überwältigt meine Augen und atmete tief durch, bevor ich ein paar Bissen des Essens nahm.

Zu viel Unruhe schadet dem Kind!

"Emma?", Logans Stimme brach die Stille zwischen uns, in der ich panisch überlegte, was ich jetzt tun sollte.

Ich drehte meinen Kopf zu ihm, zwang mich selbst ihn anzusehen.

"Er ist wieder da.", sagte ich mit schwacher Stimme und merkte, wie sich erneut Tränen in meinen Augen bildeten.

"Wer ist wieder da?", fragte Logan verwirrt. Der Ausdruck in seinen Augen war besorgt, seine Haltung angespannt.

"D...David.", stotterte ich. Allein sein Name brachte mich zum Zittern.

"Dein Exfreund?!", Logan richtete sich abrupt auf. Seine Reaktion war panisch, verwirrt und wütend.

Ich nickte schwach, während ich wieder die Augen schloss.

Ich musste ruhig bleiben.

"Er war hier?! Hier vor unserer Haustür?", fragte Logan forschend nach.

Wieder nickte ich und Logan sprang nach dieser Reaktion sofort vom Bett auf.

"Wo ist er jetzt?! Was fällt diesem Mistkerl ein sich hier blicken zu lassen?! Ich werde ihn finden und er wird dafür bezahlen, für alles was er dir angetan hat!", schrie er wütend und ballte seine Hände zu Fäusten.

"Logan!", ich hielt ihn am Arm zurück bevor er aus dem Zimmer laufen konnte.

"Beruhig dich bitte, Logan. Diese Wut bringt jetzt gar nichts.", redete ich sanft auf ihn ein und sah wie sich seine Gesichtszüge automatisch entspannten.

"Wie soll ich mich beruhigen, Emma?!", fragte er mich energisch.

"Dein Exfreund, wegen dem du so viel Leid ertragen musstest, taucht einfach vor unserer Haustür auf und bringt dich zum Weinen. Wie soll ich da ruhig bleiben?!", er sah mich kopfschüttelnd an.

"Er ist es nicht wert, Logan.", redete ich weiter, während ich seine Hand nahm und unsere Finger ineinander verschränkte.

"Was wollte er von dir?", Logan sah mich mit einem unergründlichen Blick an.

Dark Love #RubinAward2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt