Die vier sahen echt gut aus, aber ich war einfach nur fertig. Warum musste Babsi genau heute ihre neuen Bekanntschaften herbringen. Aber woher kannte Babsi die Kerlens eigentlich?! Ich meine sie war weder feiern noch an irgendwelchen anderen Orten. "Hallo, Babsi?!?! Was wird das hier?" Weiter musterte ich die Kerle, wand mich schließlich aber dann doch an meine beste Freundin, die eine Grimasse zog "Man, Bella, entspann dich mal, das sind Tim, Fynn, Jona und Alexander, das sind unsere neuen Nachbarn!" Da ging mir ein Licht auf: Babsi brauchte noch nicht mal rausgehen um jemanden kennen zu lernen. Dann auch noch gleich so vier Schnittchen... " Also ich bin Fynn" stellte sich der eine vor, er hatte rotblonde Haare und war sehr groß, aber auch sehr dünn. Eindeutig nicht so mein Typ Mann. Bei dünnen Kerlen hab ich immer Angst sie zu zerdrücken oder gar zu zerbrechen. Ich weiß, es klingt komisch, aber irgendwie muss man sich ja ein Typ Kerl aussuchen, weil sonst kann man sich ja gar nicht entscheiden. Babsi interessierte es nicht, dass ich nicht wusste wer jetzt wer genau war und laberte einfach weiter. Die fünf kamen von Autos -wo ich noch mitreden konnte- über Studienfächer ziemlich schnell zu Babsis Lieblingsthema -Fußball. Unglaublich, schon als ich von dem brünetten mit der Brille -keine Ahnung wie der heißt, aber ich glaube sie nannten ihn Jona- das Wort Bayern hörte verabschiedete ich mich und duschte erstmal ausgiebig. Nach dem Duschen widmete ich mich dann nochmal meinem Studium, ich las das Blatt des Profs durch und ich staunte nicht schlecht, als ich merkte, dass alles draufstand, was er erzählt hatte. Da setzt man sich in so eine total langweilige Vorlesung rein und dann ist der ganze Mist auch noch umsonst. An diesem Abend legte ich mich schon früh ins Bett, aber von schlafen konnte ich nur (Tag-) Träumen, denn wenn einer dachte Babsi würde nur einen Funken Aufmerksamkeit auf meine Anwesenheit verschwenden, dann hatte man sich geschnitten. Bis zwei Uhr Nachts konnte man Babsis gegiggel und andere eher laute Geräusche vernehmen. Mir ist es ein Rätsel, wie andere Menschen bei dieser Lautstärke schlafen können. Gegen halb drei schaffte ich es dann aber auch endlich zu schlafen.
Am nächsten Morgen wurde mir dann erst wirklich klar, wie spät es gestern eigentlich war, ich war tot müde. Ohne Mist, so müde war ich in meinem Leben noch nie. Ich schlurfte also ins Wohnzimmer, um mir die Verwüstung anzuschauen und der Anblick, der sich mir dort bot rettete meinen ganzen Morgen: Meine beste Freundin groß ausgestreckt auf dem Sofa, der Blonde, ich glaube Alexander lag direkt davor auf dem Boden, Fynn saß vor dem Sessel, er musste in der Nacht heruntergerutscht sein und noch einer lag mit seinem Kopf auf dem Couchtisch, der Rest seines Körpers hing allerdings wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf dem Boden. Halt- da fehlt doch einer?!
In der Küche traf ich diesen dann aber, Jona. Er hatte schon Brötchen geholt und wartete am schön gedeckten Frühstückstisch. Als er mich erblickte wich ihm das Lächeln allerdings aus dem Gesicht, hallo?! Was hat der denn?!?!?! Mit einem netten „Guten Morgen" ließ ich mir meine Unsicherheit nicht anmerken. Er antwortete jedoch nicht und dann wurde ich sauer. „Sag mal, hat deine Mutter dir nicht beigebracht, dass man anderen Menschen ebenfalls einen Guten Morgen wünsche, wenn diese dich grüßen?!" Er atmete tief aus, ohje jetzt war er sauer, was ließ er sich aber auch so schnell auf die Palme bringen?! „Doch meine Mutter hat mir das beigebracht, aber deine Mutter scheint in deiner Erziehung einiges falsch gemacht zu haben. Ich meine sich nicht mal vorstellen können oder Hallo sagen, wenn man in einen Raum reinkommt?!" Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen „Natürlich kann ich das, aber das Problem war einfach ich hatte gestern meinen ersten Tag an meiner neune Uni und wollte einfach nur noch meine Ruhe haben und dann komme ich heim und da sitzt meine beste Freundin und macht einen auf -wir sind jetzt super neue Nachbarn und suchen uns Freunde, ich glaube es hackt, ist doch klar, dass man da nicht soo Bombe drauf ist." Jona atmete aus, ich war immer noch auf 180, wenn der jetzt noch was sagt, dann springe ich ihm endgültig an die Gurgel. „Okay, Spaß bei Seite," Moment mal Spaß, was war das denn für ein Kerl?!?! „ich bin Jona und ich glaube wir haben uns gestern einfach nur auf dem falschen Fuß erwischt!" Oh ja ganz falscher Fuß und eben das war auch nicht besser, aber was soll man machen? „ Ja anscheinend, aber ich muss mich langsam mal beeilen, ich hab nämlich im Gegensatz zu euch Termine" Schnell stopfte ich also mein Essen in mich hinein, machte mich fertig und begab mich dann auf den Weg zur Uni.
Die Woche verlief ziemlich unspektakulär, Babsi hatte Donnerstags das erste Mal ein Termin an der Uni, wo sie ihren Vorlesungsplan bekam, die Jungs waren des Öftern Mal bei uns, ich verstand mich auch immer besser mit ihnen und dann stand auch schon das Wochenende mit unserem Fußballspiel bevor. Dass das aber alles nicht so werden würde, wie von Anfang an geplant konnten wir aber nicht absehen
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Can handle it -JoshuaKimmichFF-
FanfictionDurch einen Gewinn bei einer Kronkorkenaktion erhalten Bella und ihre beste Frendin Barbara Karten für den FCB. Super Plätze mit super Sicht und sehr nah am Spielfeld. Barbara ist Feuer und Flamme, doch Bella interessiert sich nicht sonderlich für F...