Erstmal danke für die Namensvorschläge an Chimatosusuky. Die sind echt schön. Für welchen ich mich entschieden habe seht ihr dann... ;)
13 POV
Ich saß draußen im Gras. Es war warm, die Sonne schien mir auf den Kopf und ließ meine Ohren leicht beben. Gähnend rollte ich mich zusammen. Vielleicht war es hier doch nicht so schlimm. Als mir jemand auf die Schulter tippte, sah ich etwas verklärt hoch. Sebastian stand dort. Seine roten Augen glänzten ein wenig. "13? Dürfte ich Euch bitten mit mir mitzukommen? Der junge Herr bat mich, Euch ein Bad zu richten.", sagte er lächelnd. Etwas verwirrt legte ich den Kopf schief. "Was ist ein Bad?" Das hätte ich nicht sagen sollen, denn mit einem Mal wirkte er entsetzt. "Wie bitte? Ihr kommt sofort mit, das darf doch nicht wahr sein... Ihr wisst nicht, was ein Bad ist..." Damit hob er mich hoch, trug mich quer durch das Anwesen und ließ mich erst in einem Zimmer runter, das mich an meine Zelle erinnerte. Unwillkürlich begann ich zu zittern. "Schh, keine Angst. Baden ist nichts Schlimmes." Er zeigte mir eine Art Wanne, die mit Wasser gefüllt war. Ich roch daran. Wasser, einfach nur Wasser. "Was soll ich jetzt tun?" "Geh rein!" Erschrocken starrte ich ihn an. "Warum? Das ist doch kalt!" Erneut nahm er mich hoch und setzte mich, ohne groß zu zögern in die Wanne. Es war warm. Und nass. Ich schüttelte mich. "Igitt, macht man sowas freiwillig?", fragte ich ihn. Sebastian verkniff sich das Lachen. "Ja schon. Nur normalerweise trägt man nicht noch seine Kleidung." Reflexartig schlang ich meine Arme um meinen Körper. "Nein! D-das, ich, einfach nein!" "In Ordnung, dann werde ich später kurz den Raum verlassen, Ihr solltet Euch auf jeden Fall umziehen."Ich nickte stumm. Während das Wasser mein verfilztes, graues Haar weich wusch, spürte ich, wie meine Katzenohren langsam zum Vorschein kamen. Sebastian hielt inne. "Was ist das denn?"Seine, sonst so klare Stimme zitterte, als er vorsichtig über das Fell strich. "Ohren?" "Habt Ihr keine menschlichen?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, sie haben sich zurückgebildet. Das A 34 ist vermutlich daran schuld." Beinahe schon liebevoll strich er mir über den Kopf. Ob er meine Rute auch mögen würde? Oder würde er mich rauswerfen, wenn ich sie ihm zeigen würde? Versuchend wirbelte ich mit ihr ein wenig das Wasser auf. Sebastians rote Augen glitzerten mit einem Mal purpurn. "Du bist eine halbe Katze!", flüsterte er mit einem Unterton, der von Aufregung zeugte.
Nach dem, tatsächlich ganz angenehmen Bad wurde ich zu Ciel gebracht. Auch Finnian war da, sowie drei Leute, die ich nicht kannte. "13," begann der blauhaarige Junge zu sprechen. "Wir haben beschlossen, dass sich etwas verändern muss." Ein Schreck fuhr in meiner Glieder, dass ich zusammenzuckte. Sollte ich etwa gehen? Aber wohin denn? Unruhig begann ich mich hin und her zu wiegen. "Du kannst nicht ständig diesen ... diesen Sklavennamen behalten. Du bist jetzt kein Experiment mehr, sondern ein lebendiger, freier Mensch." Mit einem Blick auf meine Ohren korrigierte er sich. "Halber Mensch. Nun gut. Jedenfalls fanden wir, es wird Zeit, dir einen Namen zu geben. Finnian hat immerhin auch einen." Erleichterung entlud sich in mir. Er wollte mich also nicht wegschicken. "Natürlich geschieht das nur, wenn es für dich in Ordnung ist." Da ich vor Aufregung kaum sprechen konnte, nickte ich einfach. Meine Hände zitterten, während sie sich im Saum des minzfarbenen Gewandes festkrallten. "Von heute an sollst du Hana heißen."
Yay, fertig! Ich hoffe es gefällt euch! Unsere kleine 13, äh ich meine Hana hat jetzt endlich einen Namen! Bis zum nächsten Mal, ich hol mir Kuchen. :)
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Experiment Nr. 13 (Abgebrochen)
FanfictionIch bin niemand. Ich habe keinen Namen. Ich bin nur ein Experiment. Experiment Nr 13, so wird sie schon ihr ganzes Leben lang genannt. Seit 17 Jahren wird an ihrer DNA gespielt, ihr Körper manipuliert und ihre Seele geschändet. Die täglichen Schmerz...