13 POV
"13, möchtet Ihr nicht aufwachen? Ich habe Frühstück zubereitet." Eine weiche Stimme weckte mich. Verschlafen rieb ich mir die Augen, während ich mich aufsetzte. Ich hatte keine Schmerzen. Diese Tatsache überraschte mich ziemlich, bis ich begriff, dass ich seit etwa zwei Tagen frei war. Als ich den schwarzhaarigen Mann vor mir erblickte, zuckte ich zusammen. War er nicht gestern schon hier gewesen? Noch immer unsicher, doch nun von Neugierde gepackt, beugte ich mich vor und beschnupperte ihn. Er roch gut, nach etwas Leichtem, Freien. Vielleicht war er ja nicht böse. Ich sollte Finnian fragen... "13? Wie geht es Euch?", fragte er mich, während er lächelnd den Kopf schieflegte. "Alles in Ordnung." Meine Standart-Antwort kam flüssig wie immer über meine Lippen, doch er seufzte nachlässig. "Das ist schön, Ihr könnt wieder lügen. Das werde ich Euch nachsehen." Er stellte das Brett, auf dem sehr viel gut riechendes Zeug lag, neben mich. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Konnte man das etwa essen..? Belustigt glitt ein Lächeln über sein Gesicht. "Das ist etwas zu essen für Euch. Ein Earl Grey Tee mit Kartoffelgratin und etwas Hühnchen.", erklärte er mir. "Esst nur! Es ist für Euch." Noch etwas skeptisch nahm ich etwas von den gelben, waren das die Kartoffeln?, und probierte es. Es war warm und ganz ehrlich? Ich hatte nie etwas Köstlicheres gegessen. Meine ersten Zweifel verschwanden schnell und ich schlang nahezu die Kartoffeln herunter. In meiner Kehle stieg ein leises Schnurren auf. "Was seid Ihr eigentlich?" Die Frage des Mannes klang bestimmt, neugierig und gleichzeitig aufgeregt. "Ich bin ein Neko. Zumindest nennen mich die Ärzte so in ihren Akten." "Habt Ihr keinen Namen? Ich heiße übrigens Sebastian." Sebastian... Der Name gefiel mir. Er klang nach Wasser. "Nein." Er nahm das Brett mit den, jetzt leeren Tellern und senkte seinen Kopf. "Ich werde dem jungen Herrn Bericht erstatten.", sagte er, bevor er mich verließ.
Sebastian POV
Vor der Tür stieß ich beinahe mit Finny zusammen, der ganz offensichtlich gelauscht hatte. "Finnian, du kommst gerade recht. Bring das Tablett in die Küche und auch dir die anderen Zwei. Ihr müsst euch ein paar Namen überlegen.", wies ich ihn an, übergab ihm das Tablett und machte mich auf den Weg zum Büro des jungen Herrn. Er war wieder mal beschäftigt. "Was ist? Geht es um Nr 13? Was ist mit ihr?"Selbst er schien nicht darüber nachgedacht zu haben, ihr einen Namen zu geben. Etwas wütend machte es mich schon. Sie war auch nur ein Mensch. Sie konnte doch nicht jedes Mal, wenn man sie rief, an ihre Qualen erinnert werden. "Sebastian? Alles in Ordnung?" Ich hatte nicht bemerkt, wie meine Augen begonnen hatten zu glühen. "Sie braucht einen Namen." Er legte seinen Füller weg, faltete die Hände und sah mich darüber streng an. Kaum zu glauben, dass dieser Earl erst 13 Jahre alt war. "Ach ja? Und warum denkst du das? Sie wird ihr ganzes Leben schon Nr 13 genannt. Warum sollte ich aufhören?", fragte er mich leicht spöttisch. "Genau deswegen. Diese Nummer verbindet sie automatisch mit ihrem Leid, den Schmerzen... Sie würde ständig daran erinnert, dass sie so kein vollwertiger Mensch ist." Ich ballte meine linke Hand zur Faust, um meine aufkommende Wut etwas zu zügeln. Warum machte mich dieses Verhalten so wütend? "Wirklich!? Hm. Was schlägst du denn für einen Namen vor?"
Soo, bitte nicht böse sein, aber jetzt bitte ich mal um Hilfe bei euch! Ich brauche einen Namen, einen schönen Namen! Schreibt doch mal welche in die Kommis o.ä. Danke!
Omg Ich hatte gerade den Megaschock. Beinahe hätte sich mein Kapitel gelöscht...
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Experiment Nr. 13 (Abgebrochen)
FanfictionIch bin niemand. Ich habe keinen Namen. Ich bin nur ein Experiment. Experiment Nr 13, so wird sie schon ihr ganzes Leben lang genannt. Seit 17 Jahren wird an ihrer DNA gespielt, ihr Körper manipuliert und ihre Seele geschändet. Die täglichen Schmerz...