Prolog oder so

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Ist dir schon mal aufgefallen, dass Filme, Bücher und Serien sich immer um ein Thema drehen? Sei es Romantik, Comedy, Action, Science Fiction, Fantasy und so weiter und so fort. Aber das ist so langweilig, denn bei Actionfilmen fehlt mir meistens ein bisschen Romantik und die Romantikfilme sind mit zu viel Drama verbunden, was übrigens auch noch eine Kategorie ist. Ein richtig gutes Buch muss eine fantasievolle Geschichte eines liebenden Paares in den Weiten unseres Universums erzählen, die auf einer halsbrecherischen, himmelfahrtskomandomäßigen Mission versuchen, die Welt vor irgendwelchen Außerirdischen zu retten, wobei ihre Beziehung auf eine Belastungsprobe gestellt wird und sie es am Ende dann doch schaffen und vielleicht noch mit übernatürlichen Fähigkeiten und guten Sprüchen aus der Sache rauskommen.

Das ist der grundlegende Inhalt, den ich mir für gute Filme etc. wünsche und jetzt schreibe ich selbst. Hoffe es gefällt dir. Wenn du diese Geschichte wirklich verfolgen willst, brauchst du einiges an Geduld, denn ich habe mir vorgenommen immer zwischen 1300 und 1500 Wörter pro Kapitel zu schreiben und das kann bei mir durchaus etwas länger dauern. Aber vielleicht sollten wir einfach erstmal anfangen.

Es ist wirklich schwer, sich vorzustellen, dass es einmal nichts gab. Wie soll das gehen? Es muss etwas da sein und wenn es nur die schwarze Leere ist, die nicht ausgefüllt wird. Doch genau deshalb hat sich etwas geändert. Ein beißend helles Licht erschien am Ende des Tunnels und näherte sich rasend schnell. Eine Explosion aus Farben und Materie. Aus dem Nichts wurde Alles und in seiner Mitte ein leuchtendes Etwas, welches sich zu zwei gleichen Teilen aufzuspalten schien.

Aus den herumirrenden Teilen formten sich riesige Gesteinsformationen, sie wuchsen stetig und entwickelten sich. Überall leuchteten kleine Lichter auf und dann standen einige Planeten in Flammen, spendeten Licht und Wärme. Farben zogen in Form von Nebelschwaden umher, färbten das Alles, gaben ihm ein Kleid.

Die beiden leuchtenden Etwasse in der Mitte des ganzen verformte sich. Erst noch schwer zu erkennen, Umrisse wurden definierter, Kanten schärfer. Sie stellten sich als zwei Wesen heraus, ein Kopf, ein Körper, zwei Arme, zwei Beine, lange Lichtfäden, die aus ihren Köpfen zu sprießen schienen. Beide sahen gleich aus, doch das eine war weiblich und das andere männlich geformt. Die Lichtfäden waren bei dem weiblichen länger und bei dem männlichen kürzer. Die beiden Wesen schimmerten und strahlten in alles nur erdenklichen Farben des Universums. Es war wunderschön.

Auf der Brust der beiden Wesen befand sich jeweils ein Stein, das Zentrum der Macht des gesamten Universums war auf sie aufgeteilt. Dann war auf einmal der Junge verschwunden, übrig blieb das Mädchen. Es wusste nichts von der Existenz des Jungen oder seines Steins, Infinity. Für sie gab es nur ihren Stein, Eternity.

Es war ein Wunder. Eternity war ein Wunder.

Die weibliche Gestalt, der Eternity den Namen Nia gab, drehte sich und sah sich um. "Nia, mein Kind. Nehme die Planeten in deine Hand und schenke ihnen Leben. Viele verschiedene Arten sollen in unserem Universum ein Zuhause finden, so wie auch du hier ein Zuhause gefunden hast." Nia nickte und begann sogleich mit ihrer Aufgabe.

Nachdem sie all den Planeten Formen, Farben, Größen und Spezien gegeben hatte, fühlte sie sich falsch. Sie hatte weder eine Farbe noch eine genaue Form oder einen Ort, wo sie leben sollte. Als sie an einem kleinen, blauen Planeten vorbei kam, spiegelte sie sich in seiner sich bewegenden Oberfläche und begann. Als sie sich selbst berührte, verschwanden die Farben und eine Haut erschien. Sie war weich und in einem wunderschönen Braun. Ihre Lippen färbten sich wundervoll Rosé-farben. Ihre Augen hatten schwarze Pupillen und eine goldfarbene Iris. Die Lichtstränge an ihrem Kopf wurden zu langen Haaren. Braun mit ein paar Wellen, wie die des Ozeans, über dem sie flog mit ihren großen Schwingen, groß und golden schimmernd.

Als Nia sich den Planeten einmal genauer ansah, entdeckte sie auf ihm so viele verschiedene Landschaften und Klimazonen, wie auf keinem Planeten sonst. Er war ein Juwel und so sollte dieser Planet auch etwas besonderes in ihrer Schöpfung werden. Sie schuf eine Rasse, die aussah, wie sie selbst. Bloß hatten sie keine Flügel und konnten keine Magie wirken. So waren sie auf sich gestellt und Nia war sich sicher: Diese Rasse würde aus sich selbst und ihrem Geschenk, der Erde, das Beste machen.

Sie würde die Menschen, wie sie sie nannte beobachten und wenn die Zeit gekommen war, wollte sie unter ihnen Leben.

Auf einem kleinen, unbewohnten Himmelskörper, der die Erde umkreiste, ließ sie ein Schloss entstehen, durchsichtig und ganz aus Edelsteinen. Dort wollte sie wohnen und ihre Welt im Auge behalten. Eternity leuchtete an ihrer Brust auf.

"Du hast heute viel geschafft, meine Tochter. Ruhe dich nun aus und ich sorge dafür, dass du erst erwachst, wenn das Universum dich dringender braucht, als je zuvor."

Eternity - Avengers ff (Pausiert) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt