Sicht der Erzählerin
Steve, Tony, Bruce, Logan, Charles, Reed, Johnny, Peter, Rocket, Gamora, Susan, Natascha und Storm sitzen mit Fury zusammen im Wohnzimmer, die anderen sind schon im Bett. Elenia ist vor einer halben Stunde auch gegangen und sie alle machen sich sorgen. Einige mehr, einige weniger, andere wiederum um sich selbst. "Wenn sie sterben wird, wird das Auswirkungen auf alles haben, was wir kennen. Vielleicht gerät alles aus dem Gleichgewicht, vielleicht sind es auch nur Kleinigkeiten, aber wenn ich mir mit etwas wirklich sich bin, dann damit, dass in der Natur alles, was eine Aufgabe hat, immer auch gebrauchet wird. Und wenn das fehlt, diese Aufgabe nicht mehr erfüllt wird, hat das Auswirkungen. Weitere, wichtigere Prozesse können nicht fortgesetzt werden, Überlebens wichtige Aufgaben bleiben unerfüllt. Das Resultat ist immer der Tod." Stille.
"Bruce hat recht", Storm richtet sich auf, "Können wir es uns überhaupt erlauben, dass sie stirbt? Jeder Baum braucht Wurzeln, sie ist die Wurzel von allem. Mit ihr hat alles angefangen und mit ihr muss der Theorie zufolge auch alles enden."
"Aber alles hat einen Anfang und alles hat ein Ende. Bäume, Tiere, Menschen, sie alle sterben und trotzdem dreht sich die Welt weiter. Meine Sorge ist nur, dass sie ihre letzten Tage nicht genießen kann, weil sie vermutlich immerzu an ihren Tod denken muss und ich hoffe, dass es für sie schmerzlos ist. Ich weiß, dass sie mir ans Herz gewachsen ist und mir ist auch klar dass ich sie sehr vermissen werde." Während seiner Rede hat Logan teilweise so heftig mit seinem Scotch-Glas herum gefuchtelt, dass der Scotch übergeschwappt ist.
Auch der Professor nickt verstehend: "Es quält unseren gesunden Menschenverstand zu wissen, dass etwas so Schreckliches passieren wird und wir doch nicht in der Lage sein werden, es zu verhindern. Es quält uns zu wissen, dass wir Verwundbar sind, das wir Machtlos sind. Sie hat die Macht, die Welt zu verändern, alles besser zu machen. Wenn sie alles ist, müsste sie dann nicht alles und jeden kontrollieren können?"
"Danach habe ich sie bereits gefragt", Fury schaut beunruhigt in die Runde, auch wenn sein Gesicht aussieht, wie immer, "Sie sagte, sie könnte. Sie meinte, ihr Vorsatz ist und ist es immer gewesen, dass jedes Wesen sein Handeln selbst bestimmt und mit den Konsequenzen und den Bestrafungen, die daraus resultieren, rechnen und umgehen muss. Würde sie alles kontrollieren, dann wäre es so, als wäre alles tot. Denn dann würde es vieles nicht geben und alles würde irgendwie gleich aussehen, das wäre langweilig. Ich verstehe sie, aber sie sagte auch, dass es eine sehr geringe Chance gibt, dass sie überlebt. Vom Schlimmsten auszugehen ist generell ihre Art, um nicht enttäuscht zu sein, wenn es dann wirklich nicht klappt. Und auch wenn die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, versucht sie einfach realistisch zu sein und das sollten wir alle."
"Genau so wie wir alle ins Bett gehen sollten. Wir haben nur noch drei Tage und eine ganze menge Arbeit bis dahin", meinte Natascha und wie aufs Stichwort gähnte Tony unüberhörbar.
Alle verabschiedeten sich für den Abend und gingen schlafen, jeder auf seine Art.
Die Nacht über tobte ein heftiges Gewitter, wodurch viele mehr als ein mal wach wurden. Vielleicht lag das aber auch weniger an dem Gewitter als mehr an dem markerschütternden Schrei, welcher mitten in der Nacht durch den Tower hallte.
Er kam aus dem Zimmer von Nia. Aber weder ein Albtraum war die Ursache, noch hatte sie sich mitten in der Nacht einen Zeh an der Bettkante gestoßen, was durchaus schon öfter als ein mal vor gekommen war.
Nein, dieses Mal war es etwas vollkommen anderes. Es war eine Hand, die sich um ihren rechten Knöchel geschlungen hatte. Sie war eiskalt und fühlte sich klamm an. Die Fingernägel waren mehrere Zentimeter lang und schwarz, so wie auch die lederige Haut, die von feinen roten Äderchen durchzogen war.
Elenia folgte der Hand und dem Arm, der an ihr dran hing. Schweißperlen glitzerten bereits auf ihrer Stirn und ihre Hände verkrampften sich im Bettlaken, nachdem sie sich ruckartig aufgesetzt hatte. Ihre Haare standen zu fast allen Seiten ab und in ihren Augen konnte man gleichermaßen Schock und Angst erkennen.
An dem Arm hang eine Schulter, an der Schulter ein Hals und darauf steckte ein Kopf. Es hatte keine Haare und seine Augen waren groß und komplett schwarz. Sein Mund war eigentlich nur ein langer, grader Strich in der Haut. Ohne Lippen, ohne lächeln. Seine Nase konnte man wirklich nicht als Nase bezeichnen, da es nur 10 Hautschuppen übereinander waren, die am unteren Ende jeweils leicht ab standen.
Den Körper der Kreatur konnte man unmöglich aus machen, er war fast gänzlich im Schatten verborgen.
"Nia", die Stimme des Wesens klang wie Fingernägel auf Tafel. Es lief einem kalt und immer kälter den Rücken herunter. "Ich bin von meinem König geschickt worden. Wir können diesen Krieg verhindern, bringt uns einfach den Verräter. In zwei Tagen sind unsere Truppen da, liefert ihn an uns aus und wir ziehen uns gewaltfrei wieder zurück. Bringt ihn uns nicht und ihr sollt in eurem eigenen Blut ertrinken. Laut unserem Kenntnisstand befindet er sich in einem Kloster im Himalaya. Ich hoffe, ihr könnt mit den Informationen etwas anfangen, wir konnten es nicht."
Schwarzer Rauch oder wohl eher Schatten waberten um das Wesen, den Schatten, und langsam löste er sich darin auf. Nia, die grade den Schock ihres Lebens bekommen hatte, riss ihre Augen sowie die Tür ihres Zimmers auf und rannte durch das ganze Stockwerk, während sie JARVIS anbrüllte, er solle so laut wie möglich Highway to Hell spielen, im ganzen Tower und dann die anderen ins Wohnzimmer beordern.
Während sie im Wohnzimmer auf die anderen wartete, viel ihr auf, wie aufgeregt sie war. Ihr Herz schien einen Marathon laufen zu wollen und sie war nervös wie nie.
Ein Hoch auf Adrenalinjunkies.
Ich hasse solche Ankündigungen und mache sie auch eigentlich nicht, aber an alle, die die Geschichte schon gelesen haben, bevor dieses Kapitel raus kam: Bitte lest den Prolog noch mal. Ich habe wichtige Änderungen daran vorgenommen, weil mein Gehirn, in dem die Geschichte entsteht, das Ende geändert hat und es sonst nicht gepasst hätte oder zu verwirrend war. Ich war mir mit dem Ende bis jetzt noch nicht ganz sicher. Am Anfang sollte Nia sterben, aber nach und nach machte das dann keinen Sinn mehr. Dann sollte sich ihre feste Gestalt auflösen und die sollte quasi als Licht und Macht durch die Welten und Universen geistern, macht aber keinen Sinn, denn dann hätte sie sich einfach einen neuen Körper erschaffen können. Dann sollte sie stark verwundet aus der Sache heraus gehen, aber dann hätte es noch weiter gehen müssen und das hatte ich nicht geplant.
Also habe ich alles etwas umstrukturiert, sodass ich NICHT alles nochmal überarbeiten muss, denn dafür bin ich zu faul und hab besseres zu tun, aber so dass es Sinn macht.
Zu guter Letzt wollte ich nur prophylaktisch schon mal anmerken: Es ist mir egal wie viele Leute meine Geschichte lesen und es geht mir verdammt noch mal am Arsch vorbei, wenn einem meine Story nicht gefallen sollte. Aber ich werde hier keine Romantikschnulze mit einem der Filmcharaktere eingehen, weil ich a) schlecht darin bin, meinen Charakter einem schon bestehenden und fest verankerten Charakter anzupassen und weil ich b) nicht wüsste, mit wem ich das machen sollte, weil Nia in meinen Augen zu allen und keinem passt.
Danke für's lesen und wenn es einer nicht gelesen hat, ist das auch egal weil der hat's ja nicht gelesen und ist dann halt verwirrt.
bye bye
~Lu
DU LIEST GERADE
Eternity - Avengers ff (Pausiert)
FanfictionEin ganz normaler Tag in New York City wendet sich in nur wenigen Stunden zu einer weltzerstörerischen Katastrophe, bei der Elenia vor die größte Prüfung ihres Lebens gestellt wird. Und zu allem übel fangen mitten im ganzen Chaos auch ihre Hormone n...