I was choking in the crowd
Living my brain up in the cloud
Falling like ashes to the ground
Hoping my feelings, they would drown
But they never did, ever lived, ebbing and flowing
Inhibited, limited
Till it broke up and it rained down
It rained down, like"WILLIAM KOMM JETZT RUNTER!" schrie meine Mutter. Wütend riss ich die Tür auf und rief zurück, "Ich habe dir doch gesagt, noch fünf Minuten!" Schon kam von unten eine Moralpredigt über Respekt gegenüber seiner eigenen Mutter. Genervt legte ich meine Kopfhörer ab und nahm meine Jacke in die Hand. Wenn ich etwas hasste dann, wenn man mit mir redet, wenn ich am Musik hören bin. Mein Handy nahm ich vom Ladekabel weg. 78% müssten reichen. Zur Sicherheit nahm ich noch ein Ladekabel mit. Genervt ging ich die Treppe runter und sah wie meine Eltern schon vor der Tür warten. Mein kleiner Bruder spielte gerade an seinem Nintendo Pokémon und ließ sich von Mom die Schuhe zu binden. Mein Dad schaute mich an und zog eine Augenbraue hoch. "Willst du nichts was Farbiges anziehen? Wir gehen schließlich zu einer Geburtstagsparty nicht zur einer Beerdigung" Ich wünschte man könnte zu meiner Beerdigung gehen. "Ich habe fast keine andere Farbe als schwarz in meinem Kleiderschrank" Mason, mein kleiner Bruder blickte, mich an und sagte schließlich, "schwarz ist keine Farbe, schwarz ist..."
"Eine Helligkeitsstufe. Ja ich weiß, tausendmal muss du das nicht wiederholen." Beendete ich genervt seinen Satz. "Sei lieb zu deinem Bruder William", zischte meine Mutter zu mir, "und ein Lächeln würde dir auch nicht schaden." Ich verdrehte die Augen. Das Lächeln habt ihr mir schon längst ausgetrieben, dachte ich mir und zog meine Schuhe an. Wir stiegen ins Auto rein und schon fuhren wir fort.Mason sass auf der rechten Seite hinten und ich links, so wie immer. Ich schaute zu meinem Bruder rüber, er spielte immer noch Pokémon auf seinen Nintendo. Mason bemerkte, dass ich zu ihm sah und streckte mir die Zunge raus. Ich verdrehte nochmal meine Augen. So ein lästiges Biest. Der Teufel, der in einem knuffigen, menschlichen und jungen Wesen steckte. Den Drang ihm mit dem Kissen, welches neben uns war zu schlagen, wuchs immer stärker, aber ich darf nicht. Es ist gegen die Autoregeln. "Normale" Familien besaßen so etwas nicht, aber bei den Andersons muss es auch wieder speziell sein. Meine Mom, auch Herrin des Untergangs genannt, stellte diese Regeln auf um eine "angenehme und freudige" Fahrt für die Familie zu sichern. Die Regeln waren:
1. Keine Musik hören mit Kopfhörern
2. Kein Streit
3. Essen verboten
4. Kein Treten gegen den Autositz
5. Den Radio nicht lauter als 11 einstellen
Wenn man eine verstößt, wurde mir das Handy und Mason sein Nintendo weggenommen. Das wollten wir beide nicht riskieren. Nach 20 Minuten Autofahrt nahm ich schließlich mein Handy zur Hand. Vorher nahm ich es nie aus meiner Tasche, sonst kämen nur blöde Sprüche von meinen Eltern, wie "Du bist immer nur am Handy" "Du verpasst das Leben da draußen." etc. Wer kannte das den nicht?
Als ich auf mein Handy blickte, zog ich schon die Augenbrauen hoch. Die Gruppenchats sind schon eskaliert. Ich öffnete Whatsapp und ging auf einige Gruppenchats sodass mich die Ungelesen-Anzeige störte, bei meinem Lieblingsgruppenchat las ich noch ein bisschen. Schließlich waren gute Memes dabei. Dann scrollte ich auf durch alle Chats rauf und runter. Noah, Nathaniel, Sebastian, Harper, Avery und Suzy... wahrscheinlich berichten sie mir von dem total geilen Abend, welche ich nicht dabei sein konnte. Schon wieder.
Nathaniel: Wiiiiiiill. Du hättest gestern dabei sein sollen. Wir sind sogar verbilligt in den Club gekommen. #success
William: haha. Du weißt echt wie man mich aufmuntert 🙄
Nathaniel: bruuuh tu nicht so. Schaffst du heute zum Basti?
William: Ich muss mal schauen, aber sollte klappen.
Nathaniel: Bestimmt. Wir erwarten dich sonst, darfst du nächstes mal die Pizza bezahlen.
William: Schnauze, ich esse da keine Pizza mit Ananas...
Nathaniel: Touché...
Nathaniel war ein guter Kumpel. Seit dem Kindergarten waren wir beste Freunde. Wir gingen zusammen zur Nottingham High School. Die Nottingham High School ist eine Privatschule in Nottingham, England. Nathaniel und ich verbrachten unsere ganze Schulzeit dort und besuchten als Junior die Sixth Form. Eine "positive" Vorbereitung für das Erwachsenenleben, wie sie es so schön nannten. Dabei änderte sich nicht. Die selbern Regeln, die selben Leute, sogar die selben LEHRER. Meine Freunde und ich waren nicht beliebt bei den Lehrern, was den Schulalltag verschlimmerte. Mit einem Seufzen öffnete ich einen anderen Chat.
Sebastian: Jo William. Heute Abend zu mir. Ich habe sturmfrei.
William: Nathan hat schon was erwähnt. Ich versuche zu kommen. Ist es ein Männerabend?
Sebastian: Ehm... nicht gerade. Es kommen Suzy, Nathaniel, Noah, Liam, Valeria, Elijah and Xaver.
William: Okay.
Sebastian: Ich kann auch die Mädchen ausladen, Suzy kann wahrscheinlich eh nicht kommen.
William: ne ist schon cool. Ich wollte nur fragen.
Sebastian: Okey
"Mom? Dad? Darf ich heute Abend zu Basti?"
Ich sah wie meine Eltern sich gegenseitig einen Blick austauschen. "Na gut Will, aber..." Natürlich hat es ein aber dabei... hoffentlich verlangen sie nichts schlimmes von mir. "... du wirst morgen den ganzen Tag für die Prüfung am Montag lernen." Schnell zog ich die Luft ein. Den ganzen TAG!? "Was ist mit dem Spiel von Manchester United gegen Tottenham? Das darf ich noch anschauen, oder?", fragte ich scheuch.
"Nein", kam es von meinen Eltern wie aus einem Munde.
Ich schloss meine Augen. Entweder ich geh am Abend zu meinen Freunden oder ich kann morgen das Spiel anschauen. Ein Seufzen entging mir. Meine Freunde konnte ich nicht in Stich lassen und das Fußballspiel konnte ich die Wiederholung anschauen.
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Strange Words Stranger Thoughts
Teen Fiction"Sich sorgen zu machen, ist eine Zeitverschwendung. Es ändert gar nichts. Es zerstört deine Gedanken und stiehlt deine Glückseligkeit" sagte sie und wandte ihren Blick nicht einmal von der Aussicht ab. "Früher hast du nie so gedacht" flüsterte ich l...