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"Will. Du hast es geschafft!" begrüsste mich Nathaniel und gab mir eine kurze brüderliche Umarmung. "Wehe du spoilerst mir morgen, wer gewonnen hat" meinte ich kühl und lief an ihm vorbei hinein in das Haus von Sebastian. Sebastian gehörte auch zu unserer Clique seit wir im Kindergarten waren. Sebastian war der grösste von unserer Crew, nachher kam ich mit meinen 1,80 m und die anderen waren etwa so groß wie Nathaniel.

Sebastian war ein Tollpatsch den man einfach mögen muss. Er war nicht dumm, aber manchmal zweifelte man wirklich an seine Intelligenz. Trotzdem ist er sehr liebevoll und besessen mit Kriegsgeschichten. Er war normal gebaut, hatte rote Haare und graue Augen. Sein Gesicht ist mit Sommersprossen überdeckt- Er spielte in unserer Basketballmannschaft mit und machte allgemein viel Sport. Er gab sich aber als faulsten Menschen. Die meiste Zeit waren seine Eltern bei einer Reise, deswegen hatte er sehr oft sturmfrei. Seine Eltern besassen die eine nationalerfolgreiche Bäckereikette, die vor kurzen sogar international ausliefert

 Seine Eltern besassen die eine nationalerfolgreiche Bäckereikette, die vor kurzen sogar international ausliefert

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Nathaniel war schon seit Ewigkeiten mein bester Freund. Er war sehr sportlich und war der Fussballcaptain unserer Fußballmannschaft. Er war überall beliebt besonders bei den Mädchen. In der Schule hatte er sehr viel Mühe, konnte das mit seinen athletischen Fähigkeiten aufbringen. Sein Markenzeichen waren seine schwarzen Haare, seine blauen Augen und seine verschiedenen, farbigen Socken, die öfters fast eine Schuldispensation gekostet hätte. Wir trugen in unserer Schule Uniformen und sie sind sehr strikt damit. Sein Vater ist ein sehr bekannter Promianwalt. Er durfte Angelina Jolie und Brad Pitt durch ihre Scheidung begleiten.

 Er durfte Angelina Jolie und Brad Pitt durch ihre Scheidung begleiten

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Das komplette Gegenteil von Nathaniel in Sinne Sport war Liam. Liam war ein wenig... breiter, wenn man es so schön ausdrücken darf, besaß aber eine sehr freche Zunge. Mit ihm war es bestimmt nie langweilig. Er hatte viel mehr mit Sebastian und Noah zu tun, als mit mir. Liam war der Typ Mensch der intelligent war, aber man es nicht anmerkte. Seine Eltern waren beide im Verwaltungsrat von der Universität von Nottingham. Breaking Bad war Liams Lieblingsserie und er war auch kein Amateur in Thema Chemie und Physik. Wir waren alle von der Überzeugung, dass er der nächste war, nach James Monte, der das Chemiezimmer sprengte.

 Wir waren alle von der Überzeugung, dass er der nächste war, nach James Monte, der das Chemiezimmer sprengte

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Wer auch nicht fehlen durfte, war Noah. Er war der Geek der Gruppe. Sein Vater war Astronom und seine Mutter Lehrerin. Er trug eine Brille und besaß bleiche Haut und dunkle Augen und Haare. Seine Haare waren gelockt. Er war der eher ruhigere von uns, aber gehörte trotzdem zu uns.

Ich begrüsste noch Sebastian, Liam und Noah, die dabei waren Shisha zu rauchen, Sebastian lebte zwei Häuser von mir entfernt

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Ich begrüsste noch Sebastian, Liam und Noah, die dabei waren Shisha zu rauchen, Sebastian lebte zwei Häuser von mir entfernt. Obwohl wir so nah aneinander lebten, ging er immer mit dem Bus zur Schule während ich jeden Schultag Nathaniel mit dem Fahrrad abholte. Das Haus von Sebastian war riesig. Es hatte sieben Zimmer und eine eigene Tiefgarage. Der Garten besaß einen eigenen Golfplatz. Sebastians Zimmer hatte einen eigenen Balkon mit einem Whirlpool in dem schon die Jungs mit ihrer Shisha entspannten. Ihm und seiner Familie ging es jedenfalls sehr gut. Ungelogen kamen wir alle von eher wohlhabenden Familien. Welcher wohl auch der Grund war, wieso wir die beste Privatschule von Nottingham besuchten. Meiner Meinung nach waren wir recht bodenständig verglichen mit anderen Schülern. Vielleicht lag es daran, dass wir Freunde aus der Mittelschicht hatten. Nottingham bot jedes Jahr für drei Personen, bei denen die Noten stimmten, ein Förderstipendium an. Geld hatte die Schule aber das Hirn eher weniger.

Ich zog mich bis auf meine Badehose aus und stieg auch in den warmen Whirlpool ein. Die Farbe des Whirlpool änderte sich im Fünf Minuten-Takt. Ich feierte, dass es sich manchmal zu schwarz färbte. "Sebastian? Kommen trotzdem keine Mädchen?", fragte Nathaniel, der sich gerade auch in den Pool gesellte. Sebastian kam mit ein paar Biere zu uns und setzte sich auch noch in den Whirlpool. "Suzy kann nicht und Valeria ist auf den Weg"
"Suzy kann meistens nicht» meinte Liam und zog an seiner Shisha.
"Ja da hast du recht. Aber Valeria allein ist auch okay. Sie ist ja total chillig drauf" sagte Nathaniel und alle stimmten mit einem Nicken ihm zu.
"Mit ihr kann man gut reden..." Es wurde ruhig und wir sahen uns alle kurz an bevor wir das Thema über Assassins Creed wechselten. Noah hatte Recht mit ihr reden konnte man wirklich gut. Sie war seit Anfangs Schuljahr neu zu uns gekommen, weil ihr das Förderstipendium angeboten wurde und sie es angenommen hatte. Valeria freundete sich schnell mit uns an und wuchs uns allen sehr an die Herzen. Man vertraute ihr schnell und ungelogen hatte jeder von uns ihr ein Geheimnis anvertraut, welcher wir nie untereinander erzählten. Nicht das wir uns gegenseitig nicht trauten... mit ihr war es eben anders. Sie hörte zu und gab keine nervende Kommentare. Man fühlte sich bei ihr wohl und nach einigen Erlebnissen wussten wir, dass sie einer ersten für jemand da wäre, wenn etwas geschähe.
Fast wären Valeria und ich zusammen gekommen, aber es war besser so. Ich mochte sie immer noch, aber sie wusste schon zu viel. Es tat ihr nicht gut.
Ich tat ihr nicht gut.
Sie versuchte es, ich nicht.
Ich hatte sie nicht verdient.
Sie ist sie. Sie versuchte nicht, sie tat es einfach. Ich bewunderte ihre positive Aura. Sie sah auch sehr süß aus, aber dies spielte eine Nebenrolle. Nathaniel und sie kamen auch sehr nah, als ich Valeria datete. Nathaniel und Valeria passten auch besser zusammen. Beide positive Menschen mit strahlender Zukunft. Beide besaßen immer ein Lächeln im Gesicht und beide waren für mich sehr wichtige Menschen.
Ich beobachtete wie sie näher kamen, auch wenn Nathaniel es meistens verneinte, er habe sich in jemand anderes  verguckt, werde ich sie irgendwie verkuppeln.
"Hey Liam, schalte deine Boxen ein. Ich verbinde und lasse Musik laufen" mein Handy hatte ich schon in der Hand. Kaum war mein Handy verbunden, ließ ich "The Lone Slim Shady" ablaufen, ein Mashup von Caravan Palace vs. Eminem.

Der Abend verlief eigentlich wie immer. Nur kam Valeria nicht... wir machten uns natürlich sorgen und versuchten sie zu erreichen. Normalerweise rief sie sofort wieder zurück, diesmal war es eben anders. Sie nahm ihr Handy nicht ab. Wir gingen davon aus, dass sie sich wieder mit ihren Vater gestritten hatte und er diesmal ihr das Handy wegnahm. Wir mussten halt auf Montag abwarten.

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