Normalerweise hätte ihre Mutter am Herd gestanden und mit ihrem Vater zusammen gekocht.
"Eines der wichtigsten Dinge,denn es verbindet uns." hatte ihre Mutter einmal gesagt.
Stattdessen war es still.
Keine leise Musik im Hintergrund,kein Lachen,kein köstlicher Geruch,keine Eltern.
Einfach nur eiskalte,leere Stille.
Sie ging langsam ins Wohnzimmer,unwissend und naiv,wie sie damals noch gewesen war.
Ein Mann im Anzug saß auf ihrem Sofa und starrte ins Leere.
Als er sie sah,lächelte er. Jedoch war es kein echtes Lächeln,das erkannte sie sofort.
"Setz dich bitte,ich möchte dir etwas erzählen." sagte er zu ihr,musterte ihre Haut und ihre noch freudige Ausstrahlung.
Somit wurde es für ihn noch schwerer. Er hatte einen scheiß Beruf.
"Deine Eltern waren auf dem Weg nach Hause,als ein Mann,der zu viel getrunken hat,einen Unfall verursacht hat." fing er vorsichtig und unsicher an.
Die erste Träne lief ihr runter. Sie wollte stark sein,doch sie konnte es nicht.
Es waren ihre Eltern,die einzigen Menschen,die sie immer liebten. Sie waren lebensfroh,reichten ihr immer die Hand wenn etwas schief gelaufen war.
"Sie liegen im Krankenhaus und ich weiß nicht,ob sie es schaffen werden." fuhr er mit einem traurigen Blick fort.
Sie verlor tausende Tränen.
Sie hatte noch niemals so einen Schmerz gespürt.
In diesem Moment zersprang ihr Herz in tausend kleine Teile.
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Verlier' mich
General FictionMan sagt, man ist erst verloren, wenn man sich selbst aufgibt. Verliert sie sich? - "Sie erkannte nur ihn vor sich,wie er sie kraftvoll mitzog. Sie hörte nur sein tiefes Atmen,welches auf sie beruhigend wirkte. Sie roch nur sein Parfüm,welches ihn...