That Boy - j.j.k

Reflection

Y/N POV

Er setzte ein Schritt nach hinten, um Platzt zwischen uns zu lassen.
>Pffff, deine Scheiße würde sogar gewinnen, wirklich? HAHHAHAHAHA<, fing er auf einmal an laut zu lachen.
Ich immer noch unter Schock und recht peinlich berührt, sehe ihn einfach nur dumm aus der Wäsche an.

Nachdem er sich beruhigt hatte, sah er zu mir auf. Diese Augen bringen mich noch irgendwann um. Wie kann es nur so schöne Augen geben? Die Form, die perfekte Farbe, die langen braunen Wimpern. Sein Blick... Ahhhhhh! Ich werde noch verrückt.

>Mach doch ein Foto, hält länger.<, er neigte seinen Kopf zur Seite und brachte so seinen Messerscharfen Kiefer in den Vordergrund. Verdammt, er hat mich erwischt. Meine Augen glitten nach unten. Ich fühlte mich ertappt, schwach gegenüber ihm und das gefiel mir garnicht.

>Nein, danke. Ich könnte draußen Hundescheiße fotografieren. Die würde mir sogar mehr Geld einbringen.<, gab ich mit zusammengezogenen Augenbrauen leicht irritiert zurück. Ich dachte das würde seine Klappe stilllegen.

>Pfff, schon wieder. Du mit deiner Scheiße. Hahahaha<
Man sah förmlich wie er sich zusammenriss , um nicht hier auf dem Boden rum wälzen zu müssen. Seine Ader am Hals pochte deswegen. Man, was denkt der sich? Tch. Ich begann mich Richtung Klassenraum zu bewegen. Jedoch wurde ich zurückgezogen und irgendwohin gezerrt. Wir gingen Treppen hoch und befanden uns nun auf dem Schuldach.

>Bunny! Lass mich los! Es tut weh!<, schrie ich, während ich mit meiner freien Hand auf ihn ein Schlug.

>Jaja, ist ja gut! Reg dich ab, ich wollte dir nur was zeigen.<

>Aha und was wär das?<

Ohne mich vor zu warnen, umschlossen seine Hände meinen Kopf. Ich zuckte kurz zusammen. Leider bin ich leicht schreckhaft und wirklich jeder nutzte es aus, damit sie sehen wie ich wortwörtlich 10 Meter in die Luft springe vor Schreck.

Er führte mich weiter hinaus. Die kühle Brise wirkte wie ein Wunder auf mich ein. Mein warmer Körper genoß die Kühle. Meine Arme glitten selbstständig nach oben. Es war so als wär ich ein Vogel. Ich spürte wie sich seine Hände langsam zurückgezogen.

>Wow~ Omo, wie schön!<

Das was sich gerade vor meinen Augen abspielte konnte man nicht wirklich beschreiben. Eine Mischung aus Farben die einerseits hell und andererseits dunkel waren. Gelb, Orange, Rot, Pink, Lila. Es war wie eine Explosion aus denen, die sich in allen Richtungen verteilten.

Ich ging auf die Zäune zu. Wer Höhenangst hat, sollte hier nicht her kommen. Wir befanden uns nämlich auf dem 6. Stock.

>Ich bin am fliegen!!<, schrie ich ganz laut damit man mich auch verstand. Meine Mundwinkel konnten sich kein Stückchen höher als sie gerade sind bewegen. Ich war so froh.

>Ja! Du bist am fliegen~, grinste auch Jungkook, ich wusste, dass dir das gefällt.<

Ich spürte wie er seine Arme um mich schloss und seinen Kinn auf meine Schulter absetzte. Ich sagte noch nichts, weil seine Wärme mich angenehm fühlen ließ. Ich schloss meine Augen und begann alles um mich herum wegzustoßen. Meine ganzen Sorgen waren wie weggeblasen. Jetzt waren nur noch Jungkook und ich da. Hier und jetzt. Ich weiß wirklich nicht warum aber ich fühlte mich einfach wohl wenn ich um ihn herum war. So ging es auch ihm. Das konnte ich einfach spüren.

Shit. Ich glaube ich habe mich... verliebt. Nein. Nein! Das darf nicht passieren! Sonst wird er auftauchen und Jungkook wehtun! Ich darf meine Gefühle nicht reflektieren lassen. Versteck sie, Y/N!! Werd sie los!!!

>Willst du da oben schlafen oder was?<, lächelt er mich an. Mein Herz raste wie verrückt an den Gedanken was alles passieren könnte und natürlich auch wegen dem Badboy hier. Nein! Du machst es nur noch schlimmer. Ich darf nicht...

Ich drehte mich zu ihm, beugte mich. Unsere Lippen waren ein paar Millimeter von einander getrennt. Seine Augen weiteten sich und ich guckte tief in sie hinein. Meine Hand ruhte auf seiner Wange. Und dann tat ich es. Ich ließ kein Platz mehr zwischen uns. Er war unter Schock. Er bewegte kaum seine Lippen. Zeit um ihn etwas mehr zu schocken.

>Ich liebe dich.<