Kapitel 2

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Louis PoV

Auch wenn der große Lockenkopf jetzt wusste, dass ich schwul bin, war ich irgendwie erleichtert, dass es raus war. Ich mochte es noch nie Leute wegen meiner Sexualität anzulügen. Ich bin seit meinem 15. Lebnsjahr schwul. Eigentlich dachte ich immer, dass ich voll auf Frauen stehen würde, bis ich mich hoffnunglos in meinen besten Kumpel Till verliebte. Till war bisexuell und wir versuchten es ein paar mal miteinander, aber wirklich geklappt hat es nie.

Nachdem Gespräch mit dieser Lisa, die ich total komisch und nervig fand, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Unser Haus war nicht weit entfernt, es waren höchstens 10 Minuten.  Als ich zu Hause ankam, warf ich meine Tasche in die Ecke und schleuderte meine Schuhe durch die Gegend. Meine Eltern waren nicht da und würden auch so schnell nicht wieder kommen, da sie auf Geschäftsreise waren, also konnte ich mich benehmen wie ich wollte. Während ich in die Küche ging um mir etwas zu essen zu machen, schoss mir sofort der süße Lockenkopf in den Kopf. wie hieß er noch gleich, Harry? Ich fand ihn wirklich nett und das Gedicht, was er im Unterricht geschrieben hat, fand ich wunderschön. Ich find ihn ziemlich süß, aber er wirkt halt wie der typische Frauenheld und die Wahrscheinlichkeit, dass er auf Männer steht ist nun wirklich sehr gering. Aber ich war froh, dass die Leute es akzeptierten. Naja weites gehend. Diese Lisa scheint ziemlich homophob zu sein, aber die war mir egal. 

Völlig gedankenverloren schmiss ich mir eine Pizza rein und schaltete den Fernseher ein, als ich sah wie spät es war.  aktuelle Uhrzeit: 20.00 Uhr.

shit!! dachte ich. Ich hatte die Zeit total vergessen und heute ist ja die Beachparty. Ich wollte unbedingt anschluss finden, damit ich nicht so forever alone bin und beschloss hinzugehen.  ich aß meine Pizza schnell auf und machte mich auf den Weg. Zum Strand waren es auch nur höchsten 15 Minuten.

Als ich am Strand ankam, sah ich, dass schon ziemlich viele Leute da waren, obwohl es noch relativ früh war.  Ich suchte nach bekannten Gesichtern und fand nach einigem hin und her schauen Niall an der Bar, der auf mich schon einen ziemlich betrunkenen Eindruck machte. ich ging zu ihm und schlug ihm leicht auf die Schulter.

" heyyy Loouiss, Die Party ist der oberhammer, so viele heiße Bräute!" Nuschelte er mir halb ins Ohr. Da ich nicht wirklich wusste, ob ich den Abend mit einem betrunkenen Niall verbringen möchte, fragte ich nach Harry.

" Ahhh, duuu stehst auf Harold!"

Er heißt also Harold? Ich grinste in mich rein. Damit würde ich ihn sicher noch ärgern können.

" Gibs doch zu du stehst auf Harryy ! Er sitzt da hinten am Wasser mit einem Bier und wartet sehnsüchtig darauf mit dir einen romantischen Spaziergang am Wasser zu machen!"

Niall und Ich lachten beide gleichzeitog laut auf. Ich tat so, als würde ich es total absurd finden, aber so schlecht fand ich die Idee jetzt nicht.Oh gott louis! Du kennst diesen Jungen seit ein paar stunden und machst dir jetzt schon Hofnnungen?! vermutlich steht er auch noch auf Frauen!! Verfluchte ich mich selber. Ich schob meine Gedanken bei Seite, holte mir ein Bier und setzte mich neben Harry in den Sand. Die Tatsache, dass ich zu Harry gegangen bin, weil Niall so betrunken war, erschien mir dann jedoch lächerlich, als ich merkte das Harry mindestens doppelt so betrunken war, wie Niall.

"Uhm.. Hey Harry. Ich bins Louis falls du dich noch an mich erinnern kann, weißt du vorhin als.." Versuchte ich das Gespräch anzufangen doch er unterbrach mich.

"Wie könnte ich solche Augen jemals vergessen??" lallerte Harry mehr vor sich hin. Momentmal.. was?!! Hat er gerade sagt, dass ich schöne Augen habe?! Leise verfluchte ich mich selber, da ich dachte das Harry mich vielleicht mögen könnte, was total dumm von mir war.

So saßen wir da bestimmt 3 Stunden, tranken bier ( Harry hätte ich es vielleicht wegnehmen sollen), redeten über die Schule, über unsere Familien und generell über alles. Harry erzählte allerdings kein Einziges mal etwas von Mädchen die er interessant fand, sondern erzählte mir auf was für einen typ Mann er stand. Ich dachte mir nicht viel dabei, weil er ja stockbesoffen war.

Als Harry und ich merkten wie spät es schon geworden war, wollten wir uns auf den Heimweg machen. so stand ich auf und ging langsam los, doch musste nach ein paar Metern festellen, dass Harry mir wie ein treues Schoßhündchen hinterherdackelte (Wohleher eine Mischung aus Torkeln und kriechen dachte ich mir). Da ich nicht wusste wo Harry wohnt und er auch keine richtigen Wörter mehr aussprechen konnte, beschloss ich ihn nach Hause zu tragen und ihm in unseren Gästezimmer schlafen zu lassen.

während ich diese Entscheidung traf, saß Harry schmollend vor meinen Füßen und zupfte mit seiner rechten Hand durchgehend an meinem Hosenbein. Sein bandana,dass er trug um seine Haare nach hinten zu machen, war ihm schon halb ins Gesicht gefallen. Also kniete ich mich vor ihn hin und begann vorsichtig sein Bandana zurechtzurücken. Von Harrys Seite kamen Nur Geräusche wie " hmmmm" und" jaaaa". Mittlerweile hatte er beide Arme um meinen Hals gelegt und unsere Gesichter waren sich verdächtig nahe. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren und merkte wie er immer näher rückte. "Louuu" flüsterte er gegen meine Lippen. Ich genoss diesen Moment total und mein ganzer Körper kribbelte. Doch ich wollte Harry nicht ausnutzen und Sachen machen, die er vielleichz gar nicht will.

Also drehte ich meinen Kopf beschämt weg und stand verlegen auf. Ohne noch etwas zu sagen, hob ich Harry hoch, der zugegebener Maßen etwas schwer war, und machte mich mit einem quengelnden Harry im Arm auf den Weg nach Hause. Auch nur in seiner Nähe zu sein, fühlt sich unendlich gut an.

I need your Love ( Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt