Kapitel 11 - Gemischte Gefühle

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Kapitel11
Gemischte Gefühle

Beca's POV
Der Tag der Vorführungkam näher. Noch drei Tage. Aber das war nicht mein einziges Problem.Chloe nervte mich immer weiter damit, zum Casting der Bellas zukommen. Alleine daran zu denken, zu den Auditions zu gehen brachtemich zum schwitzen. Das was mich jedoch am meisten schockte war, dassich es tatsächlich in Erwägung zog dort hin zu gehen.
Ich wusstesogar, was mich dazu bewegte.
Chloe.
Niemand sonst würde michjemals dazu bringen, mich auf eine Bühne zu stellen und zu singen.Vor allem nicht vor Leuten. MusiK war immer ein großer Teil meinesLebens, zusammen mit tanzen und so. Da war jedoch der Fakt, dass ichmal ein weltweit bekannter DJ und Musikproduzent werden wollte... Nundas mag jetzt vielleicht eine Überraschung sein. Songs mixen statttanzen? Ich würde Tanzen niemals aufgeben können, jedoch machte ichmir keine Hoffnungen irgendwo hin zu kommen mit Modern Dance undBallett...
Ich war nervös und wollte nicht, dass der Unterrichtendete. Seltsam, ich weiß. Alles war besser als zu den Auditions zugehen. Ich hatte es mir jedoch fest vorgenommen. Für Chloe. Es würdesie glücklich machen, mich auf der Bühne zu sehen.
Mit der Zeitdie verging wurde ich immer nervöser. Ich bekam leichtePanikattacken, als ich hinter dem Vorhang am Bühnenrand stand. Ichkonnte da nicht drauf gehen. Nope. Nie im Leben.
"Beca! Dubist wirklich gekommen??", ich erkannte sofort Jesses Stimme. Ohna toll. Jetzt gab es wirklich keine Möglichkeit mehr aus dieserNummer herauszukommen. Er würde mcih unter jeden Umständen auf dieBühne schleppen, selbst wenn dafür Gewalt notwendig wäre.
"Uhm...ja, aber ich glaube ich bin's mir grade nochmal am überlegenJesse... Ich kann das nicht", sagte ich und spürte, wie meineAtmung sich verschnellerte.
Nein. Bitte nicht jetzt. Alles nur dasnicht... keine Panikattacke.
Ich wiederholte diese Worte wie einMantra in meinem Kopf während ich mich langsam zu Boden sinkenließ.
"Gott Beca, ich weiß, wie hart das für dich ist,aber du schaffst das! Du hast ne mega Stimme und das habe ich dirschon tausendmal gesagt."
"Jesse, du weißt, dass du dereinzige bist, dem ich jemals vorgesungen habe. Und das auch nur, weildu seit dreizehn Jahren mein bester Freund bist", sagte ich undvergrub mein Gesicht in meinen Händen.
"Du hast für Chloegesungen, erinnerst du dich?", fragte Jesse.
"Ja. Aberich glaube das du vergisst, dass ich total unter Schock stand, weilsie einfach so in meine Dusche reingeplatzt ist und wir beidekomplett nackt waren. Wie hättest du in diesem Moment reagiert??",sagte ich, ein bitterer Ton schwang in meiner Stimme mit.
"Beca,nun komm schon. Ich bin nur hier, um dir klarzumachen, dass duirgendwann mal aus deiner kleinen Blase herauskommen musst. Du kannstnur daran wachsen, wenn du Dinge ausprobierst."
"Ichwachse nicht mehr. Ich bleibe für den Rest meines Lebens einDreikäsehoch", sagte ich verstimmt. Jesse konnte sich nurschwer ein Grinsen verkneifen.
"Das war nicht das, worauf ichangespielt habe. Mach es einfach so, wie du es auch auf der Bühnebeim tanzen machst. Da ist kaum ein Unterschied", versuchte ermich zu überzeugen.
"Das ist was komplett anderes! Ich binda nicht alleine auf der Bühne, ich muss nicht reden, ich muss nurfühlen!", langsam aber sicher war ich frustriert. Adrenalinschoss durch meinen Körper und mein Fuß tappte nervös auf und ab.
"Hmm.. Du wirst schon einige Zeit alleine oder nur zu zweitam Samstag auf der Bühne verbringen. Und nein, es ist überhauptnichts anderes. Du musst die Musik genauso fühlen, wie du es tustwenn du tanzt. Vergiss einfach die Leute, die dir zuhören. Sei duselbst. Tu einfach das, worin du gut bist. Kümmere dich nen Scheißdrum was andere Leute von dir halten. Bitte Becs. Wenn du es schonnicht für dich oder für mich machst, mach es wenigstens fürChloe", sagte Jesse. Und das war der ausschlaggebende Punkt fürmich. Chloe. Ich musste es für sie tun. Ich wollte sie nichtenttäuschen.
"Verdammt Jesse, du gibst echt die bestenMotivationsreden...", ich hatte mich meinem 'Schicksal' schonunterworfen.
"Heißt das du machst's?!", riefJesse.
"Ja... ok ich machs. Aber nur dieses eine Mal. Ichwerde eh nicht in die Gruppe rein kommen."
Mit diesem Satzatmete ich einmal tief ein und machte einen Schritt auf die Bühnezu.
Los geht's...


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⏰ Letzte Aktualisierung: May 29, 2017 ⏰

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Alles begann in der Dusche (Bechloe)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt