The Cat Killer 🐈

2.

Wie gesagt, ich zog mit meinen Eltern wieder um. Dieses Mal aber nicht in die Stadt und weder aufs Land. Sie meinten es wäre etwas Spezielles und dass es sicherer für uns wäre.

Meine Eltern waren der Meinung, dass ich mit 16 Jahren reif genug bin um die Wahrheit zu erfahren. Ich selbst wusste nicht um was es sich handelte, dennoch befürchte ich nichts Gutes. Ich hatte immer ein Gefühl, dass ich anders als andere Kinder war. Diese Seite fehlt in mir. Jetzt fühle ich mich bereit sie kennen zu lernen.
Wahrscheinlich haben meine Eltern etwas damit zu tun und wollten mir nun zeigen wer ich wirklich bin und wo ich hingehöre.
,,ZOEY, kommst du mal herunter!", schrie meine Mutter.
Ja, ich heiße Zoey. Meine Mum sagte immer es wäre der schönste Name der Welt. Doch in Wahrheit finde ich den Namen einfach nur kindisch.

Ich ging aus meinem dunklem Zimmer ins helle Wohnzimmer. Dort traf ich meine Mutter. Sie sah wie immer umwerfend aus, bis auf die abgebrannten Augen, die nur noch teilweise zum Vorschein kamen. Sie erzählte mir es wäre von einem Feuer gewesen und dass mein Vater sie gerettet hat. Dennoch glaubte ich es nicht. Ich weiß nicht warum es passt nicht zusammen. Papa hatte nämlich ähnliche Brandwunden am Körper. Seine Augen waren verbrannt und sein Mund war zu einem Lächeln geschnitten, welches nie vergehen wird. Es ist eine Kunst, meine Eltern haben sich indirekt selbst kreiert.
Ich halte, doch nicht viel von der Kunst. Ich dachte mir nur immer, wenn ich Kunst will, dann lass ich mir ein Tattoo stächen.

,,Zoey, kannst du bitte deine Sachen vor die Tür Stellen? Dein Pate, Ben kommt sie gleich holen", sagte meine Mutter freundlich.
Mir wurde warm ums Herz, als ich den Namen Ben hörte. Ben ist der beste Pate auf der Welt ich kann mir kein besserer vorstellen. Also bester Pate kann man es nicht nennen er ist wie mein bester Freund und viel mehr. Ich hatte ihn jetzt seit fast 2 Jahren nicht gesehen. Warum jetzt hat er mir endlich verzeihen können.
,,Wird sofort gemacht Mama", antworte ich ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Da kam mein Vater. Er hat viele Namen, doch ich kenne ihn nur als Jeffrey Woods.
Ich kam mit einigen Kisten aus meinem Zimmer da meinte mein Vater, Nimm nur das Notwendigste mit. Dein Zimmer in der neuen Wohnung ist schon ganz nach deinem Geschmack eingerichtet. Vertrau mir!"
Ich war misstrauisch, doch ich hörte auf Papa und packte nur das Notwendigste ein. Schulbücher bleiben liegen. Die brauchen sowieso kein Mensch und ich dann auch nicht.
Ich nahm ein Foto von meiner besten Freundin und mir. Ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen. Dennoch blieb sie immer in meinem Herzen. Ich legte das Foto in die Kiste und schaute auf das Armband. Den hat sie mir Geschenk als sie damals so dingend verreisen musste.

Ich nahm die Kiste und stellte sie vor die Tür. Ich hörte einen Lastwagen.
Plötzlich stürmte mein Vater raus. „Was läuft, denn jetzt schon wieder, habe ich etwas verpasst oder was?", fragte ich und lachte. Mein Vater, im Gegensatz von mir, lachte gar nicht und erwiderte ganz ernst: „Nee, Ben ist nur mit dem Laster unterwegs, und wie wir ihn kennen kann er diesen nicht fahre."
Ach da war ja noch was. Mein Pate, Ben kann weder Auto noch Laster fahren. Der Lastwagen vorhin musste dann Ben gewesen sein. Ich ging wieder ins Haus legte mich aufs Bett und hörte Musik. Ich war echt müde und ich spürte, dass etwas nicht stimmte, doch die Gedanken schwebten davon, denn ich schlief ein.

Als ich wach wurde, saß ein Junge auf meinem Bett. Er ähnelte leicht meinem Paten, aber nur wegen den blonden Haaren und den blaugrünen Augen. Er war nicht besonders groß, aber sah süß. Er war einfach nur wunderschön. Er spielte auf seinem Nintendo: „The Legend oft Zelda" Ich hatte das Spiel nie gespielt, weil alle sagten es wäre verflucht. Ich hasse Flüche, denn ich bin total Abergläubig. „Hallo süße auch schon wach?", fragte der Junge. „Hi! Erstens, wie bist du in mein Zimmer gekommen und zweitens, wer bist du?", fragte ich schockiert. „Also Zoey, ich bin Liam und kam durch die Tür in dein Zimmer!" erwidert Liam. Ich musste lachen: „Ach ja die Tür die gibt es ja auch noch, super. Wie kennst du mein Name?" „Ach Ben hat mir den gesagt. Bin mit ihm hergekommen. Er sagte, dass es hier süße Mädchen gibt. Dennoch, habe ich noch keine gesehen". Er zwinkerte mir zu und ich wusste nicht ob es jetzt ein Scherz sei oder ob er es ernst meint. Ich sagte jedenfalls nichts mehr und stand auf um mich zu strecken. Ich bemerkte sofort wie er mich ansah. Also, er sah mich nicht direkt an, sondern er sah eher, meine Brüste an. „Ey bitte! Wenn du mir auf die Brüste schaust, dann bitte nicht so auffällig OKAY!? Übrigens, will ich mich anders anziehen. Entweder du verschwindest, wenn ich bitten kann." Liam geht aus meinem Zimmer und ich zog mich um. Ich wusste nicht was ich machen soll! Soll ich mich schminken um attraktiver auszusehen oder soll ich, ich selbst bleiben.
Dann erinnerte ich mich an die Worte meiner besten Freundin. „Du sollst immer du selbst sein auch wenn ein Junge meint dich nicht schön zu finden. Meistens sagen sie das, weil sie dich attraktiv finden."
Ich vermisse sie sehr, ich habe die Suche nie aufgegeben, also ja ich habe immer gewartet bis sie wieder zurück kommen wird doch ja sie kam nie.

„Zoey, komm bitte! Wir wollen fahren".
Ich kam aus meinem Zimmer. Meine Mutter sah mich an und betrachtete mich von oben bis unten. Was läuft? Ich hatte nur seit 10 Jahren kein Kleid mehr getragen und jetzt hatte ich eben eins an.
„Du siehst wunderschön aus", sagte meine Mutter. Ich wurde rot. Liam wurde auch rot. „Von wegen es gibt keine schönen Mädchen hier", zwinkerte ich Liam zu.

Liam starrte mich an. Ich musste lachen, meine Eltern ebenfalls.