District Kristall

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Da standen wir nun. Vor einem alten Gebäude. Es sah etwas wie eine Fabrik aus. Rustikale Ziegelsteine an den Wänden und kaputte Dächer. Ich weiß zwar nicht Wer dort gewohnt hatte auf jeden fall muss es ewig her sein. Meine Mutter ging selbstbewusst durch das nicht vorhandene Tor und verschwand in der Dunkelheit. Ich folgte ihr mehr oder weniger freiwillig.
In dieser alten Fabrik roch es sehr stark nach Rauch. Aber nach keinem gewöhnlichen es roch nach Weihrauch. Ich stolperte Schritt für Schritt nach vorne und befand mich schlussendlich in einem großen runden Saal. Die Gläser waren bunt und riesig. An der Decke prahlten riesige Engel mit wunderschönen Flügeln. Dieser Raum erinnerte mich sehr stark an die Kirche in die meine Mutter und ich oft gingen bis ich 10 Jahre alt war. In einer der "Ecken" saß ein älterer Mann mit dunkler Schleppe. Meine Mutter ging sofort zu ihm und tuschelte. Währenddessen zeigte sie auf mich und der Mann kam immer näher zu mir. Ich auch ein paar Schritte zurück aber er hielt die Hand schon zwischen meinen Augen.

"Na Jasmin, lange nicht mehr gesehen. Hättest wohl Angst vor mir. Ich werde jetzt kurz deine Gedanken zerstören aber das kennst du ja bereits."

Ich verstand nur Bahnhof von dem was er sagte aber dann war es schon zuspät.

Im nächsten Augenblick fiel ich zu Boden. Mein Körper war so schwer das ich Mühe hatte aufzustehen. Ich hob meinen Kopf und Strich mit mein rotbraunes Haar aus dem Gesicht. Hinten konnte ich meine Mutter stehen sehen und sie sprach mit dem Typen. Ich könnte ein paar Wortfetzten hören dich nicht alles.

"Seit wann?....früher....jetzt plötzlich..."

"10 Jahre...lila....Eltern?....Sorgen machen.....Danke..."

Ich verstand nicht so recht aber da zog meine Mutter mich schon nach draußen. Ich bekam kein Wort hervor. Meine Lippen fühlten sich kalt an und so als wären sie zusammengefrohren. Ich krächzte immer wieder doch nichts kam aus meinem Mund, deshalb blieb ich die Fahrt stumm.
Zuhause ging uch sofort in mein Zimmer das erste was ich tat war vor dem Spiegel meine Lippen auseinander zu reißen. Als ich genauer hinsah bemerkte ich es. Meine Augen die waren wieder blau. Und zwar so wie immer. Hat? War das dieser Mann?

Als dann endlich wieder was aus meinem Mund kam beschloss ich Paul anzurufen und noch mit ihm zu treffen.