Kapitel 4

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Ein schriller Ton von Hannas Wecker riss mich um 7 Uhr aus dem Schlaf. Müde sah ich zu Hannas Bett und hoffte, sie würde endlich diesen grauenhaften Ton aus machen, doch diese schlief seelenruhig weiter. Entsetzt darüber, dass sie bei diesem Lärm noch schlafen konnte nahm ich ein Kissen, welches auf meinem Bett lag und warf es in Hannas Richtung um sie zu Wecken.

Zu meinem Erstaunen traf ich Hanna sogar am Kopf, obwohl ich ansonsten nur in den seltensten Fällen  mein Ziel traf.

Als das Kissen Hanna traf schreckte sie hoch und sah sich erschrocken im Raum um. Ihr Blick war unbezahlbar und ich konnte mir das Lachen kaum verkneifen.

Bevor sie den Wecker aus machte, warf sie mir noch einen gespielt Wütenden blick zu, doch stimmte sie daraufhin in mein Lachen mit ein.

Nachdem unser Lachanfall geendet hatte, schnappte ich mir mein Duschzeug und machte mich auf den Weg ins Bad, welches wir uns mit den anderen auf dem Gang teilten. Dort angekommen stellte ich erleichtert fest, dass niemand da war und ich so in Ruhe duschen gehen konnte. Denn ich mochte es nicht sonderlich, wenn jemand anderes mit im Raum war, wenn ich duschte.

Nach dem Duschen hüllte ich mich in meinen flauschigen Bademantel und ging zurück in mein Zimmer, wobei ich Hanna am Gang traf, welche gerade Duschen ging.

Im Zimmer zog ich mir eine schwarze Hotpants dazu ein trägerloses, hellblaues Top und meine schwarzen Turnschuhe, welche ich immer trug. Darunter hatte ich meinen dunkelblauen Bikini mit Blümchenmuster an, da wir ja an den Strand gehen würden.

Während ich mir meine Haare föhnte und sie mir zu einem Zopf flocht kam Hanna zurück ins Zimmer.

Sie trug ein weißes Kleid weißes Kleid welches ihr nicht ganz bis zu den Knien reichte, darunter blitzte ein rosa Bikini hervor. Ihre Haare trug sie offen, eine Sonnenbrille welche sie sich ins Haar gesteckt hatte, hielten ihre wilden Locken zurück.

Mit einem Lächeln erhob ich mich vom Stuhl, welcher vor unserem Schminktisch stand und zusammen gingen wir zum Frühstück.

Als wir den Speisesaal betraten, hielt ich nach Sophie und Flo Ausschau, da wir sie hier treffen wollten. Ich konnte die beiden nicht entdecken, dafür sah ich den Jungen mit den grünen Augen, in den ich gestern hineingerannt war. 

Als ich mich an das gestrige Erlebnis erinnerte, stieg mir wieder die Schamesröte ins Gesicht. Mir war der Vorfall von gestern noch immer sehr peinlich.

Als ich nochmals kurz zu ihm rüber sah, schaute er gerade auf und lächelte mich an, ich lächelte ebenfalls kurz schüchtern und richtete meinen Blick gleich wieder auf Hanna, die vor mir stand.

Nachdem wir uns reichlich am Frühstücksbuffet bedient hatten, setzten wir uns an einen freien Tisch, da Sophie und Florian noch nicht da waren.

Während dem Essen sah ich mich wieder im Saal um und bemerkte, dass mein Blick immer wieder an dem braunhaarigen Jungen, in welchen ich gestern gerannt war, hängen blieb. Verlegen blickte ich auf den Teller und erschrak, als plötzlich jemand neben mir zu reden anfing.

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