,,Min Yoongi."
Ja so heiße ich, was will er von mir und vor allem wer ist er?,,Was?" , antworte ich spöttisch zurück. Ich hab nicht vor mich umzudrehen, denn wenn ich das tue, würde der Typ, der mich jetzt aufhaltet nach Hause zu gehen, im Krankenhaus landen.
,,Du bist der einzige der sich anscheinend nicht für mich interessiert."
,,Ich hab nicht vor mich umzudrehen und dir gar meine Aufmerksamkeit zu schenken."
"Aha. Da wird wohl jemand Frech was?"
"Was willst du von mir?"Dieser Typ regt mich auf. Ich drehe mich um, um seine Hand von meiner Schulter zu nehmen.
Ich mustere als erstes den Jungen der vor mir steht. So viel von 'Er weiß bestimmt nicht einmal das ich existiere'.
,,Von wo kennst du meinen Namen?", platzt es plötzlich aus mir heraus. Der Orangehaarige scheint mir jetzt schon unsympathisch. Kann er nicht einfach gehen? Was will er von mir.
,,Ach... Min Yoongi. Früher, da war ich sowie du, nur mit dem klitzekleinen unterschied, dass ich nicht so wie du bleiben wollte."
Er wirft seine Haare nach hinten und kommt mir näher. Was will er machen? Mich zusammenschlagen? Kann er machen. Interessiert mich kein bisschen.
,,Verbringe mit mir Zeit."
Was will er von mir? Diese Zeit mit mir kann er sich sonst wohin schieben. Ich werde bestimmt nichts mit ihm machen.,,Wieso willst du überhaupt mit mir abhängen?", frage ich ihn ein bisschen erstaunt. Ich meine immer noch, wer möchte mit so einem Typen wie mir Zeit verbringen?
,,Wieso nicht? Ich weiß mehr von dir als du denkst"
Er setzt ein dreckiges Lächeln auf seine Lippen. Er macht mir Angst.,,Und Yoongi, wir fangen gleich heute an."
Er packt mich an meinem Handgelenk und rennt mit mir aus dem Schulgebäude. Ich versuche mich krampfhaft aus dem Griff zu lösen, doch vergeblich. Er ist ganz schön stark, das muss ich zugeben.
So vom nahen, sieht er eigentlich auch gar nicht so schlecht aus. Obwohl... er sah von weiten auch nicht schlecht aus. Allgemein sein Gesicht ist wie von einem Milchbubi, aber dann kommt sein Körperbau und die Muskeln die man perfekt unter einem etwas zu engen T-shirt sehen würde.
Aber was guck ich auf sein Aussehen? Charakter kommt an. Doch den hat er nicht. Bis jetzt zumindest.
,,Leg deine Sachen bei mir ab, sag deinen Eltern bescheid und wir werden heute sehr viel Spaß haben.", flüstert er mir ins Ohr, als wir in seiner Wohnung angekommen sind. Ja, in seiner eigenen Wohnung. Er wohnt alleine soweit ich weiß.
Mit diesem Satz vorhin löste er Gänsehaut aus. Ich bleibe mit weit aufgerissenen Augen im Flur stehen und versuche erstmal meine Gedanken zu sortieren. Was hat er gerade gesagt? Er würde ganz viel Spaß mit mir haben wollen? Hilfe.
Meinen Eltern ist es so gut wie egal wann ich nach Hause komme, also sag ich es ihnen erst gar nicht. Sie interessieren sich kaum um mich. Das macht mich traurig. Ich hab viel zu oft ihnen schon gesagt sie sollen Acht auf mich geben, aber sie sagt ich wäre groß genug, ich könne das alleine.
Ich folge Jimin in seinem Schlafzimmer.
Er legt seine Schultasche neben seinem Schreibtisch und nimmt ebenfalls meinen Rucksack von meinen Rücken.
Plötzlich schubst er mich auf sein neben uns stehendes Bett. Ich werde von 0 auf 100 rot und schließe meine Augen.
Ich spüre einen warmen Atem auf meinem Hals. Dieser Atem wandert nach oben zu meinem Ohr.
,,J-Jimin? Was hast du vor?"
,,Was solle ich vor haben?"
,,Naja du liegst gerade auf mich."
,,Ach wirklich?"
Er rollt sich von mir runter und liegt jetzt neben mir. Mein Kopf dreht sich zu seinem. Wir gucken uns beide in die Augen. Seine Augen haben plötzlich eine Art Funken bekommen.-
Wir liegen schon seit Minuten einfach nur da und starren uns an. Ich weiß nicht was ich fühlen soll. Seine Augen sind wunderschön. Sie sind voller Hoffnung und... - Nein. Yoongi, hör auf. Du darfst das nicht. Ihr seid komplett andere Menschen. Ihr passt kaum zusammen.
Ich löse mich von seinem Blick und stehe auf, doch er hält mich wie vorhin noch, als wir zu ihm gelaufen sind, fest in seinen Griff und zieht mich wieder runter.
Dieser Junge will mich nicht flüchten lassen. Was soll ich machen? Ich will keine Freunde. Ich will nicht diesen Schmerz spüren, wenn dich eine Person verletzt hat. Ich will das nicht. Was soll ich machen?
,,Yoongi, lass uns noch so bleiben. Ich mag das."
Ohne das ich ein Wort sagen konnte kuschelt er sich noch ein bisschen näher an mich. Park Jimin. Was soll das?
,,Uhm- Jimin? Wieso machst du das? Du kennst mich nicht und ich kenne dich noch weniger als du mich."
Es kam so plötzlich. Ich hatte am gleichen Tag noch über ihm gedacht. Kann er Gedanken lesen?
,,Naja... wie du jetzt weißt, war ich früher ja nicht anders wie du.", fing er an.
,,Irgendwann entschloss ich mich was an mir zu verändern. Und weißt du wieso?"
Ich schüttle den Kopf und guck ihn ganz tief in die Augen.
"Ich wollte einer ganz bestimmten Person zeigen, dass ich existiere."
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loner -ynmn
Fanfictionich wollte einer ganz bestimmten Person zeigen, dass ich existiere - yoonmin - boy x boy hope u like it