K a p i t e l d r e i

1.3K 85 36
                                    

- ein Tag später -

Gestern bin ich nachdem Jimin das gesagt hatte, nach Hause gerannt.

Ich komme immer noch nicht mit diesen Worten klar. Aber was mir auf jeden fall klar ist, ist wen er meint. Er meint mich.

Ich bin eine Person, ich verzichte gern auf Kontakt mit Menschen. Ich möchte keine verletzten und ich will auch von keinen verletzt werden.

Aber gestern hatte ich jemand verletzt.

Es ist wie eine Sünde für mich. Deswegen hasse ich diesen Kontakt. Kontakt mit anderen Menschen. Wieso kann er mir nicht einfach aus dem Weg gehen. Ich will das nicht. Soll er sich jemand anderen suchen, aber nicht mich.

Ich bemerke erst jetzt das ich angefangen habe zu weinen. Zum Glück ist Pause und ich bin alleine. Dachte ich mal wieder.

,,Yoongi, warum weinst du?"
Kann dieser Typ nicht einfach weggehen. Jimin ich weine wegen dir.

Aber das kann ich ihn nicht einfach so sagen. Wieso sollte ich auch? Ich schweige einfach.

"Yoongi-ah, rede mit mir"
"Nenne mich nicht Yoongi-ah"
Ich bin wütend, auf ihn und auf mit selbst. Wieso lasse ich mich auch immer auf sowas ein?

Ein Klingeln! Endlich... endlich ist diese Pause vorbei. Ich renne schon fast zu unserem Klassenzimmer, da ich die nähe von Jimin einfach nicht mehr ertrage.

Der Unterricht ist wie immer, langweilig. Mich interessiert kein Wort was der Lehrer sagt. Ein Problem von mir: Ich höre nie zu.
Meine Mutter sagt, auch wenn sie sich kaum für mich interessiert, dass ich gut in der Schule sein solle. Naja... ich möchte auch nicht unbedingt sitzen bleiben, deswegen lerne ich sehr viel Zuhause in meinen kleinen Zimmer.

Der Lehrer redet vor sich hin und ich spüre einen Blick auf mir sitzen. Ich suche nach der Person die mich anguckt und entdecke Jimin. Unsere Blicke treffen sich und wir gucken uns an. Das eine Auge ist angeschwollen, also somit auch ein bisschen dicker. Seine Haare passen unglaublich gut zu ihn. Sein Outfit ist eher schlicht, aber so fallen seine Haare mehr auf. Insgesamt gefällt mir eigentlich das was er trägt.

Ich wende mein Blick von ihn ab. Ein gescheiter Junge, muss ich sagen. Dafür dass er alleine lebt, sieht er ziemlich gepflegt aus.

Wieso achte ich gerade so sehr auf ihn? Mich hatte Jimin doch sonst auch nie so richtig angesprochen. Warum jetzt? Warum genau jetzt?

Ich schaue wieder durchs Fenster und sehe die Straße. Langsam fallen Regentropfen auf die Scheibe. Wie ein kleines Kind beobachte ich die Tropfen, die am Fenster klopfen. Der Regen scheint ziemlich stark zu sein.

Ich mag Regen. Regen hat eine beruhigende Atmosphäre die ich mag. Wenn es regnet sticht so ein bestimmter Duft in meiner Nase, im Sommer ist er am stärksten. Regen fasziniert mich immer und immer wieder aufs neue.

_____________
Heute mal ein etwas kürzeres Kapitel ^^
Ich hoffe euch gefällt das was ich schreibe so einigermaßen

-Alina :D

loner -ynmnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt