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POV Mika

Was machte ich hier? Das war nicht richtig...

Er ist kein Mädchen. Er ist kein Mädchen! Er ist ein Junge, verdammt nochmal.

Ein süßer noch dazu...aaahrg! Man musste sich nur sein Gesicht anschauen!! Ah fuck!

Er war ein Typ. Ich zwang  mich grad einem Typen auf. Und irgendwie...gefiel es mir. Klar war es anders als mit einem Mädchen. Es war besser.

„A-ah, l-lass mich los, du Freak! La-aah”, stotterte er. Da war er also kitzelig, hm?

Ich platzierte Yuuichirou auf meinem Tisch und zog kurz darauf den Kragen seines Shirts hinuter, um sein Schlüsselbein freizulegen. Seine milchig weiße Haut duftete nach Erdbeerseife und benebelte meine Sinne.

„Fuck, du bist so perfekt”, nuschelte ich gegen seinen Hals. Die Vibrationen meiner Stimme brachten ihn zum zittern.

„L-lass mich...loooos”, stieß er zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Diese Seite hatte ich bei ihm nicht erwartet.

„Du hörst dich an wie ein Welpe, der versucht zu bellen. Denkst du das funktioniert bei mir, Yuuichirou?”, antwortete ich und festigte meinen Griff an seiner Taille.

„Miiiikaaa~ hast du schon- WAS ZUM TEUFEL?!”. Fuck, Dad.

Ich schnappte nach Luft und wurf Yuu zu Boden, was dazu führte, dass er sich seinen Kopf am Stuhl schlug. Er stöhnte vor Schmerz und griff sich an die Stelle des Aufpralls. Oh nein, mein armer Schatz. Warte, was sagte ich denn da?!

„ER HAT VERSUCHT MICH ZU VERGEWALTIGEN UND E-ER HAT MICH ANGE-GEFASST U-UND-”

„Yuu, bitte beruhige dich!”, versuchte Dad in zu beschwichtigen. Yuuichirous Gesicht wurde noch röter vor lauter Verlegenheit. Es hatte doch aber so gewirkt, als hätte es ihm gefallen, warum war es ihm denn so peinlich? Ich meine, schaut mich doch mal an. Ich bin perfekt.

„Beruhigen?! Sie wollen, dass ich mich beruhige?! Wie wär's, wenn Sie mal ihrem perversen Sohn sagen würden, dass er sich BERUHIGEN SOLL!! WIE KANN ER ES NUR WAGEN mich in so einer Art anzufassen?? Ich bin verdammt nochmal EIN JUNGE, DU IDIOT!”, schrie er, jedes Wort voll von Bosheit.

Ich senkte meinen Kopf vor Scham. Er hatte Recht. Yuu ist ein Typ und ich hätte nicht so mit ihm umgehen sollen. Ich mag Frauen! Nicht Männer. Es lag nur daran wie er aussah. Typ oder nicht, er war einfach umwerfend.

Seine weichen Haut wie Porzellan, sein schlanker Körper mit seinen definierten Muskeln, seine vollen Lippen, oh Gott und dann seine Augen. Diese wunderschönen grünen Augen, so voller Leben. Ich liebte diese bildschönen Augen.

„Yuuichirou, bitte ändere deine Meinung nicht deswegen! Bitte kündige nicht jetzt schon! Ich brauche wirklich, wirklich jemanden der hinter meinem Sohn aufräumt! Jemanden den er nicht um seinen Finger wickeln kann und trotz all dem weiß ich einfach, dass DU der Richtige für diesen Job bist. Yuu, bitte!”

POV Yuu

„I-ich...”, meine Stimme war ganz rau von dem vielen Schreien. Alles war so schnell passiert, aber jetzt, im Nachhinein, füllte sich alles so langsam an. Ich wäre schon längst raus gerannt hätte Ferid mich nicht so eindringlich darum gebeten zu bleiben. Wäre ich nicht geblieben würde Ferid meinem Vater alles erzählen und ich konnte nicht riskieren, dass mein Vater rausfand, was Mika mit mir anstellen wollte.

Oh Gott, wenn er das wüsste würde er es ihr erzählen. Ich wollte auf gar keinen Fall, dass sie davon wusste. Sie würde mich nie mehr im selben Licht sehen. Letztendlich seufzte ich und stand aus meiner unbequemen Position auf. Vor Schmerz griff ich mir an meinen Hals, dieses Arschloch hatte dort offensichtlich einen riesigen Biss hinterlassen.

Green Eyed MaidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt