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22~ Deine Tränen waren meine Furcht Teil 2

Du weißt nie wie herzzerbrechend die Liebe ist, bis du selber verliebst bist. Du weißt nie wie sehr jemand verliebt ist, bis du bemerkst das es im nicht gut geht.

Und es war alles wegen dir.

Ich. Ich war der Grund.

~~

"Wo gehen wir nochmal hin?",  fragte ich. Shinoas Griff an meiner Hand war stark, wie als würde sie befürchten, dass ich zu eine Süßigkeitenladen laufen würde. Klar, nennt mich dafür ein Kind, aber ich bin keins. Vielleicht aber für sie. Shinoa verzog keine Miene bis wir am Strand ankamen und antwortete auf keine meiner Fragen. Ich war erstaunt. Sie war nie so zu mir. Etwas das ich bemarkte, waren allerdings ihre roten Wangen. Sie waren immer rosig, aber jetzt sah es so aus als wäre ihr gesamtes Gesicht rot angelaufen wäre. Wie als wäre ihr etwas peinlich. Vielleicht was Mika vorhin gesagt hatte? Nicht das es mich kümmern würde. Ich hatte schon immer gewusst das ich auf ihrem Sperrbildschirm war, es war mir aber so ziemlich egal. Es war eh nur ein peinliches Bild von mir.

Shinoa blieb schließlich stehen und sah in meine Richtung. Ich stand sehr nah bei ihr, der Mond spiegelte sich in unseren Augen. Das war ja schön und gut. Aber ich machte mir im Moment zu viele Sorgen über Mika.  Shinoa sah zwar schön aus. Und ich fülle mich wirklich schlecht dafür, dass ich es ihr nicht sage. Sie sah wirklich fantastisch aus.

Ich wusste einfach nicht warum meine Gedanken immer wieder zu Mika schweiften. Ich vertraute Yoichi und so. Aber ihm vertrauen und dass bei Mika. Es war wie als wollte ich nicht, das ihn jemand anderes anfasst. Mika. Ich werde schon beim Gedanken daran, dass du krank bist und das hier nicht genießen kannst, traurig.

"Yuu San ich habe lange darauf gewartet dir das zu sagen", lenkte sie mich ab. Shinoa sah sich kurz um und dann zurück in mein Gesicht. Ihre Augen leuchteten im Mondlicht, sodass sie so schön wie immer aussah. Wunderschön.

Aber wo ist Mika?

"Also, was ist es?", fragte ich. Sie lächelte leicht und nahm meine Hände in ihre. Ich füllte den Wind wehen, er ließ ihr Haar leicht hin und her wehen. Sie sah so schön aus. Hab ich das schon gesagt?

Aber ich wollte Mika sehen. Er war krank.

"Erinnerst du dich daran, dass du mir mal gesagt hast, das Aktionen mehr sagen als Wörter, Yuu San?", fragte sie. Ich nickte wiederwillig. Natürlich erinnerte ich mich. Wie konnte ich das vergessen? Ich hab ihr das gesagt, als wie in der Mittelschule waren, zu der Zeit hat sie mich oft geboxt, spielerisch. Ich wurde oft wütend und fragte sie ob sie mich hassen würde. Sie sagte nein, aber es sah immer so aus, als würde sie es dennoch tun. Da Aktionen wirklich mehr sagten als Worte. Vater hatte mir das immer gesagt. Shinoas Gesicht wurde noch röter, als sie sich daran erinnerte.

Mann war sie großartig. Und niedlich.

Aber ich wollte Mika sehen. Mika und nur Mika.

"Also, wenn das war war, Yuu San. Lass mich dir zeigen was ich wirklich für dich empfinde und lass uns hoffen, dass du das gleiche empfindest.", flüsterte sie und legte ihre Hände an meine Wangen. Meine Augen weiteten sich und meine Wangen wurden rot. Das war nicht erwartet. Vor allem nicht von Shinoa. 

Und plötzlich verschmolzen unsere Lippen. Meine Augen schlossen sich, wie als wäre es das normalste auf der Welt. Wir hatten uns geküsst.

Nein, wir küssten uns.

Etwas, von dem ich immer geträumt hatte, seitdem ich sie getroffen hatte. Sie ist meine beste Freundin. Das Mädchen mit dem ich immer zusammen sein wollte ... für immer! Und sie küsst mich! Sie küsst mich wirklich!

Green Eyed MaidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt