Lumina - mit dem Herzen am rechten Fleck (Naruto FF)

Angst

Seit einigen Wochen war Lumina nicht mehr die Jüngste in ihrer Familie, denn ihre Mutter brachte einen gesunden süßen Jungen auf die Welt. Lumina's kleiner Bruder Sasuke. Lumina und Itachi waren begeistert und kümmerten sich beide liebevoll um ihn. Das Familienglück war komplett, auch wenn vor allem ihr Vater viel arbeitete. Doch auch wenn die letzten Monate ruhig und friedlich waren, so war es bloß die Ruhe vor dem Sturm, der noch kommen mag.

Es war ein sonniger Tag mit kaum Wolken am Himmel Oma Mai passte gerade auf die drei Geschwister auf, während deren Eltern unterwegs waren, an dem das Schreckliche Unglück passierte.

"So jetzt muss er nur noch eine Stunde backen und dann ist der Kuchen fertig." erklärte Oma Mai Lumina, welche gerade ihr beim backen geholfen hatte. "Ja und war gar nicht so schwer....Oma weißt du wann Mama wieder kommt?" mit blauen Augen blickte das Mädchen erwartungsvoll zu der alten Frau. "Leider nicht, aber sie kommen wieder keine Sorge und nun geh schon nach draußen zu deinen Brüdern. Ich räume hier derweil etwas auf." Für ein Moment blickte Lumina traurig drein bei ihren Worten, ehe sie wieder anfing zu strahlen. "Oki mache ich." Mit diesen Worten lief sie nach draußen und setzte sich neben Itachi, welcher Sasuke auf den Arm hatte.

"Lumina komm setzt dich doch." Itachi klopfte neben sich und seine Schwester kam dieser Bitte nach. Mit sanften und neugierigen Blick sah sie zu Sasuke. Leicht legte sie dabei ihren Kopf auf Itachi's Schulter, dieser sah mit einem Lächeln zu ihr. "Er ist vor paar Minuten eingeschlafen. Hat es mit dem Backen geklappt?" Leicht nickte seine Schwester. "Ja. Wird Sir bestimmt schmecken." Ihr Bruder nickte nur und es trat danach Stille ein.

Itachi sah in den Himmel und machte sich Sorgen. Seine Eltern waren schon den ganzen Tag weg, doch da war noch was anderes. Etwas in seinem Gefühl, was ihn in Alarmbereitschaft brachte. Irgendetwas lag in der Luft und das war nichts gutes. Lumina bemerkte das ihr Bruder sich Sorgen machte, weswegen sie zu ihm sah. "Was ist los?" mit großen blauen Augen sah sie zu ihm. "Ich frag mich nur wo Mama bleibt, aber sie hat ja gesagt das es länger dauern könnte." versuchte dieser seine Schwester zu beruhigen. Lumina glaubte ihn jedoch nicht so ganz und sah deswegen in den Himmel.

"Lumina, Itachi kommt rein das Abendessen ist fertig und als Nachtisch gibt es Kuchen. " wurden die beiden von Oma Mai gerufen und ließen sich nicht zwei mal Bitten. Nur paar Minuten später saßen sie am Tisch und aßen zusammen, während sich Oma Mai um Sasuke kümmerte, ihn fütterte und wickelte. Nach dem Essen nahm Itachi ihn wieder und setzte sich auf die Terrasse vor dem Haus. Lumina half noch in der Küche mit, ehe sie ebenfalls rausging und sich zu ihre Brüder gesellte. Ihr Blick war dabei in den Himmel gerichtet.

Die Sonne ging bereits runter und Itachi hatte sich gerade zur Tür umgedreht um sich nach drin zu begeben, als Lumina auf einmal los lief. Itachi zögerte nicht lang und folgte ihr, auch Oma Mai blieb es nicht verborgen und so machte sie sich auf die Suche nach den beiden.
Sie machte sich Sorgen um die beiden, den schließlich war es ihr auch nicht, die Präsens eines dunklen mächtigen Chakra, verborgen geblieben.

Lumina lief durch das Dorf, ohne genau zu Wissen wohin sie überhaupt lief. Irgendetwas schien sie zu rufen.
"Lumina pass auf!!" schrie Itachi besorgt ihrer Schwester nach. Sofort blieb Lumina stehen, gerade als etwas auf sie zugeflogen kam. Das erste mal verspürte sie so etwas wie pure Angst, mit geweiteten Augen blickte sie wie erstarrt auf das Ding, dass auf sie zu kam. "Lumina!" erklang Abermals die Stimme ihres Bruders, ehe er sie zu sich zog. Ängstlich drückte sie sich an ihm und kniff ihre Augen zu. Ihr Herz ging schnell und ihr Atem hektisch. Itachi drückte sie sanft an sich und strich beruhigend über ihren Rücken.

"Lumina, Itachi da seit ihr ja." Oma Mai schloss beide in ihrem Arm. Lumima war noch immer nicht ganz bei sich. Sie war zum einen gelähmt vor purer Angst und anderseits regte sich etwas in ihr. "Lass uns nach Hause...." Nur dumpf drangen diese Worte an ihren Ohren und folgte ihnen stumm.

Kehr um....lass dich von mir führen. Erklang eine klare helle beruhigende Stimme in ihren Kopf, welche veranlasste das Lumina sofort stehen blieb und Richtung Haupttor sah, dort wo der Kampf wütete. "Lumina? Komm Liebes." erklang die Stimme von Oma Mai. "Nein" sprach sie klar und sicher, es war kein Zweifel in ihrer Stimme zu hören. Schon kurz danach lief sie los.

"Lumina nicht!...Itachi geh mit Sasuke direkt nach Hause, verspricht es mir. Ich werde deine Schwester holen." wies sie den jungen Uchiha an, dieser nickte und begab sich auf direkten Weg nach Hause, während die alte Dame sich auf die Suche nach ihrer Schwester machte.

Du musst noch weiter....beeile dich...drängte diese mysteriöse Stimme in dem Kopf des Mädchens. Dieses hatte immer noch fürchterliche Angst, dennoch vertraute sie der Stimme. Den genauen Grund warum, konnte sie noch sagen. Es war viel mehr ein Gefühl und bis jetzt hatte sie ihr Gefühl nie im Stich gelassen, so gehorchte sie der Stimme und folgte ihr durch das Dorf. Nun konnte sie bereits einen riesigen Fuchs sehen mit neun Schwänzen. Sogleich wurden ihre Schritte langsamer und nach und nach kehrte die Panik in ihr zurück, diese drohte sie wieder vollständig zu lähmen, wäre da nicht die Stimme in ihren Kopf. Lumina ruhig Atmen und Laufe weiter, keine Angst ich werde dich beschützen. Sanft und beruhigend hallten dieses Worte in ihrem Kopf wieder. Das Mädchen schluckte schwer und atmete paar mal tief ein und aus, ehe sie weiter lief.

Lumina kam gerade beim Kampfgeschehen an, als Kushina den Fuchsgeist mit Chakraketten und eine Barriere festhielt. Somit konnte Lumina auch nicht mehr aus der Barriere raus. Ihr Blick lag auf den Hokagen mit einem Baby in seinen Arm. Sie hatte keinen blassen Schimmer was dort gerade passierte oder warum sie hier her kommen sollte, doch eins stand fest, sie war erstaunlich ruhig. Ob dies an dieser Stimme in ihren Kopf lag, welche ihr immer und immer wieder Mut zu sprach. Sie hatte Angst das war Fakt. doch es Siegte ihr Wille, den anderen zu helfen und sich auf der Stimme zu verlassen und so setzte sie sich wieder in Bewegung und lief gezielt auf das Geschehen zu.

Warum brachte diese Stimme sie dort hin? Ein Mädchen das nicht mal fünf Jahre alte war. Was sollte sie schon ausrichten? Wird das ganze gut gehen?