Heimlichkeiten

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Lumina war aus dem Krankenhaus entlassen und nahm wieder an ihrem normalen Leben, als Genin wieder teil. Ihr Team freute sich sehr das es ihr besser ging. Doch sie bemerkten ebenso das Lumina oft in Gedanken versunken war und ein wenig müde.
Hiko vermutete das sie extra Training von ihrem Vater bekommt und deswegen so müde war. Lumina behauptete auch nie das Gegenteil.

"Das war heute sehr gute Teamarbeit von euch. Das warst für heute. Wir sehen uns morgen früh trainieren wir weiter. Verstanden!" Aufgereiht stehen die drei Genin vor ihrem Sensei und sagten im Chor "Ja."
Danach verschwand dieser und auch Lumina hatte es eilig zu gehen, wurde jedoch von Youko aufgehalten.
"Sag mal Lumina wir wollen uns noch mit ein paar Leuten treffen. Hast du Lust mitzukommen?" fragte der 3 Jahre ältere Rothaarige und blickte sie lächelnt an. "Es tut mir Leid aber ich hab noch was wichtiges zu erledigen. Ein anderes Mal. Aber vielen Dank." Sie umarmte ihn schnell, ehe sie auch schon Richtung Uchihavirtel verschwand und einen enttäuschten, aber gerührten  Jungen zurück.

So schnell sie konnte lief sie zum Trainingsplatz ihres Bruders, der mittlerweile zu ihrem Geheimplatz geworden war. Itachi trainierte sie heimlich in ihren Jinjuukräften, entgegen allen Anordnungen. Er jedoch weiß wie viel ihr das bedeutet und er wusste auch das sie so oder so eines Tages auf die Suche nach Obito begibt. Da wollte er lieber das sie es beherrschen konnte und sicher war. Seine geliebte Schwester würde er stets helfen und wird ihr immer beistehen, egal was passieren würde.

"Pünklich wie immer Schwesterherz. Hier für dich. Erst essen, dann trainieren wir." begrüßte sie ihr Bruder, als sie etwas aus der Puste am Treffpunkt ankam, und warf ihr ein Sandwisch und einen Apfel zu. Sie fing beides auf und grinste ihn an. "Ei ei Bruder." Mit diesen Worten ließ sie sich an einem Baum nieder. Während sie aß, beobachtete sie ihren Bruder, wie er ein wenig Trainierte, schließlich übt zuschauen auch ungemein. Aufmerksam beobachtete sie jede seiner Bewegungen, die Arbeit seiner Muskeln, seiner Augen, diese Augenscheinliche Perfektion, wenn man nicht seine Schwachpunkte kennt und einer dieser sitzt gerade an einem Baum gelegt, isst gemütlich und beobachtet ihn.

Plötzlich tauchte eine Person direkt in die Flugbahn von zwei Kunai's auf. Ihre pechschwarzen Haare wehten sachte im Wind, während ihre Augen warm glänzten. Der Werfer dieser stand bewegungslos da und sah in ihre blauen Augen. Lautlos formte er mit seinen Lippen: Du schaffst es. Konzentrieren und nur punktweise. Ein leichtes nickte bekam er von der Schwarzhaarigen, als Antwort.
Eine angespannte Stille herrschte, während die beiden Kunai's immer näher kamen. Jedoch kurz bevor sie ihr Gesicht auch nur erreichen konnten, kamen sie durch ein gelb-weiß leuchtendes Schild zum stehen und fielen scheppernd zum Boden. Augenblicklich fingen beide beteiligten an zu grinsen, denn es hatte geklappt.

"Sehr gut. Deine Schutzschilder  werden stärker." lobte Itachi seine Schwester, diese nickte und wusste, dass noch ein weiter Weg vor ihr liegt, denn bis jetzt hatten ihre Schutzgelder noch keine große Reichweite. Sie muss jedoch Geduld haben, um nicht wieder im Krankenhaus zu landen. So machten beide nur kleine Schritte in ihrem Training und das funktionierte sehr gut. So wiederholten sie das einige Male, ehe es zur nächten Lektion kamen. Dem allsehenden Auge.
"Also gut versuche zu sehen wo Sasuke ist, aber davor sammel dein Chakra und Konzentration. Sei vorsichtig." In seiner Stimme schwingte Sorge mit. Er ließ sich vor seiner Schwester im Schneidesitz nieder und behielt sie im Auge, während sie sich vorbereitete und ihre Augen schloss.

Alles um sie herum wurde still, einzig allein ihr Herzschlag war noch zu hören. Gleichmäßig und ruhig bewegte sich ihre Brust. Ihre Hände lagen gefalltet auf ihre Oberschenkel. Ihr Chakra mischte sich mit dem des Drachens und konzentrierte es in Bereich ihrer Augen, welche sich dann öffnete. Das Mal auf ihren Rücken fing schwach an zu leuchten. Ihre Gedanken kreisten alleine um ihren kleinen Bruder Sasuke. Allmählich bildeten sich Bilder in ihrem Geist. Sie wurden nach und nach klarer. Schon bald konnte sie ihren Bruder erkennen, welcher bei Mikoto in der Küche saß und nachzudenken schien. Er sah irgendwie traurig aus. Doch warum? Was machte ihm so zu schaffen?

Itachi bemerkte sofort das sie es übertrieg und ihre Gefühle die Kontrolle übernahmen. Sofort aktivierte er sein Sharigan und drang in ihren Kopf ein. Dadurch holte er sie noch rechtzeitig aus diesem Jutzu.
Lumina blinzelte verwirrt und man sah ihr deutlich an das sie sehr geschwächt. Blass sah sie, wie in Trance, zu ihren Bruder, während  ihrer Nase Blut tropfte. Besorgt  wischte dieser das Blut aus ihrem Gesicht. "Wie oft hab ich dir gesagt du sollst aufpassen und deine Gefühle kontrollieren." murmelte er und legte seinen Arm um sie. "Sasuke...er....sieht traurig aus." murmelte sie leise. Itachi drückte sie an sich und sah ihn den Himmel. Während sie auf seine Antwort wartete legte sie ihren Kopf auf die Schultern ihres Bruders.
"Bestimmt weil er heute nicht mit durfte. Mach dir keine Gedanken darüber, schlaf jetzt lieber etwas." murmelte er leise und strich über ihr Haar. Als er bemerkte, dass sie bereits eingeschlafen war, musste er sanft Lächeln und leicht mit seinen Kopf schütteln.

 Lumina - mit dem Herzen am rechten Fleck (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt