Lumina - mit dem Herzen am rechten Fleck (Naruto FF)

Normalität?

Kakashi bewegte sich schnell durch Konoah. Sei Ziel, das Haus von Lumina war nicht mehr fern. Sicher in seinem Arm drückte sich die junge Konoichi, um wenigstens etwas halt zu finden. Sie hatte ihre Augen geschlossen. Wollte sie nichts mehr sehen. Alles erinnerte sie einfach zu sehr an Shisui. Überall wo sie auch nur hinsah, erschien sein Bild vor ihrem Augen. Es waren schöne Bilder, wenn sie nicht immer wieder diesen abscheulichen Bilder wichen würden. Lumina schluckte. Alleine der Gedanke daran schnürte ihr die Kehle zu. Ihr Beschützer schien es zu bemerken und drückte sie näher an sich. Er wusste mit was sie zu kämpfen hatte, konnte sie verstehen, schließlich hatte er selbst, jede Nacht mit solchen Bildern zu kämpfen. Leicht schüttelte er seinen Kopf und kam vor ihrem Haus zum stehen.

Itachi Uchiha wartete bereits dort. Er hatte vom Hokagen Bescheid bekommen und sich so schnell wie nur möglich nach Hause begeben. Zum Glück kam er vor den beiden an. Es war nicht lange, doch soch konnte er sie gleich empfangen. Das Mädchen, welches ihm alles bedeutete und welches er doch vor jeglichen weiteren Schnerz beschützen wollte. Doch er hatte es nicht geschafft. Bestürzt darüber ballten sich seine Hände zu einer Faust. Ihm wurde klar, das es wieder dazu kommen wird. Dieses Mal würde es sogar seine Schuld sein. Leicht schüttelte er seinen Kopf. Er darf es sich ihr gegenüber nicht anmerken lassen. Nun hieß es stark zu sein, damit sie wieder auf die Beine kam. Alles andere war nun unwichtig.
Seine Augen richteten sich nach oben, als er ihre Aura spürte. Nur wenig später landete der ältere Shinobi mit seiner Schwester in seinem Arm vor ihm. Sofort, als spürte sie es, blickte die Schwarzhaaroge auf. Mit glanzlosen Augen sah sie zu ihren Bruder. Dieser erstarrte für einen Moment. So angeschlagen hatte er seine Schwester zuletzt beim Tod von Obito gesehen. Er wich kurz ihren Blick aus, ehe er tief durchatmete und zu ihnen ging.

Kakashi ließ Lumina behutsam zu Boden. Diese sah zu ihm. Lautlos formte sie mit ihren Lippen ein Danke, ehe sie zu ihrem Bruder gehen wollte. Doch ihre Beine versagten. Die Schritte ihres Bruders verschnellerten sich. Noch rechtzeitig fing er sie auf. Kakashi beobachtete dies nur still. Itachi sah kurz zu ihm. "Danke." Der älter Shinobi nickte und sah ein letztes Mal zu der Schwarzhaarigen. Er würde sie für immer beschützen, schließlich hatte er es versprochen. Mit einem Seufzer wandte er dich ab und verschwand. Itachi sah ihn nach, ehe er sich voll und ganz seiner Schwester widmete. Diese kuschelte sich eng an ihm. Ihre Schultern bebten und Salzige Flüssigkeit tränken sein Oberteil. Beruhigend strich er über ihren Rücken und verharrte so in der Position. Es brauchte keine Worte. Die beiden Geschwister verstanden sich auch so. Keiner der beiden achtete auf die Umgebung und so bemerkte keiner Sasuke und ihre Mutter, welche den kleinen zurückhielt.
Nach einer Weile gingen die Beiden ins Haus und ließen die beiden Geschwister wieder alleine. Es wurde bereits Abends, als sie sich wieder rührte. Leicht Blickte Lumina zu ihrem Bruder. "Warum?" Wieder die selbe Frage, wie schon am Morgen. Doch weder sie noch ihr Bruder hatten eine Antwort darauf. Itachi schüttelte betrübt seinen Kopf und vergrub sein Gesicht in ihre Haare. Sanft strich Lumina über den Rücken ihres Bruders. Er hatte schließlich einen besten Freund verloren und dennoch war er für sie stark. "Danke....er ist doch noch bei uns...solange wir uns an ihm...erinnern...oder?" Ihre Stimme war nichts weiter als ein Hauch. Ihr Bruder drückte sie näher an sich. "Ja" hauchte er.

Die Nacht über war Lumina bei Itachi geblieben und war früh am Tag zeitgleich mit ihm aufgebrochen. Nun stand sie an dem Abgrund, an dem das Ünglück geschah. Leise ran ihre eine Träne über das Gesicht. "Shisui...ich werde dich nie vergessen....Versprochen" Sie trat an dem Abrund und ließ eine Rote Rose hinabfallen. Eine ganze Zeit stand sie noch so da. Erst gegen Mittag machte sie sich wieder auf zum Uchiha Viertel, denn sie musste unbedingt ihren Vater sprechen. Sie fand ihn bei der Uchiha Polizei. "Papa." Sprach sie und blickte zu ihm auf, als er stehen blieb und zu ihr sah. "Was gibt es den meine Prinzessin?" Für einen Moment senkte sie ihren Blick. Ihr Vater sah sie fragend an. "Nun sag schon ich muss..." "Planen wie man Konoha am besten hintergeht." Sie blicke ihren Vater mit vorwurfsvollen Augen an. Perplext sah dieser zu seiner Tochter. Es war das erste mal, dass sie ihn unterbrach. Außerdem wie konnte sie davon wissen. Hatte ihr Bruder etwas verraten? Diesen Gedanken verwarf er sofort wieder. "Ich weiß nicht was du meinst. Du bist noch..." "Nein bin ich nicht und ich hab es selber gehört!" Wieder hatte sie ihn unterbrochen. Ihr Vater atmete tief durch, um seine Beherrschung zu bewahren, schließlich war sie doch seine süße Prinzessin. Doch nun wirkte sie so erwachsen. "Gut dann halt dich daraus. Es ist das beste." "Nein! Doch bitte überdenke das ganze nochmal. Es wird sonst so viel Leid über uns...wenn nicht über ganz..." "Es reicht Lumina!"herrschte ihr Vater sie an. Lumina sah ihn geschockt an, ehe ihre Augen langsam feucht werden. Sie presste ihre Lippen aufeinander, um nicht aufzuschluchsen. Sie wollte jetzt nicht schwach wirken. Nur noch ein kurzes Nicken und schon drehte sie sich um und lief davon.

"Lumina ich...!" fing ihr Vater noch an, doch sie war bereits weg. Er seufzte und blickte zum Himmel. Sie wird es schon noch verstehen. So hoffte er es zumindest.

Wird sie es verstehen? Oder wird Lumina einen Weg finden, um alle wieder zur Vernunft zu bringen?