Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 2

ACHTUNDDREIZIG

A/N: So hier endlich wieder ein kleines Kapitel!!

Das neue Kapitel ist schon in Arbeit und kommt vielleicht sogar heute noch :))

PS: DANKE für eure Geduld! <3

PPS: DANKE (!!!!) für über >> 20.000 << Leser (!) Ist das zu fassen?!

Ich kanns echt kaum glauben! Ich liiiiebe euch einfach! <333

So... & jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel ;)

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"Du bist jetzt schon so lange auf den Beinen Tom! Geh wenigstens an die frische Luft, wenn du schon nicht schlafen willst!" spricht Jenny mir jetzt zum gefühlt zehnten Mal zu.

Ich verdrehe die Augen und drücke leicht Janas Hand, welche immer noch nicht wach ist.

Seit gut 40 Stunden sitze ich jetzt schon hier in diesem Zimmer und warte darauf, dass Jana endlich ihre Augen aufschlägt.

"Tom! Ich meine es ernst, du bist bestimmt schon 50 Stunden wach und das sieht man dir auch an!" redet Jenny nun wieder auf mich ein.

"Ich will da sein wenn sie wach wird..." antworte ich ihr, ohne Jana aus den Augen zu lassen.

"Der Arzt hat gesagt, dass es mit Sicherheit noch einige Stunden dauern wird... Also hol dir einen Kaffee und geh mal für eine halbe Stunde an die frische Luft!" ordnet Jenny überzeugt an.

Das erste mal seit Stunden verlässt mein Blick die Richtung von Jana.

"Du gibst nie auf, was!?" seufze ich.

"Nein... Es wird dir gut tun, versprochen!" erklärt Jenny mir liebevoll und legt eine Hand auf meine Schulter.

Ich sehe kurz zu meinem Bruder, welcher mir dann mitfühlend zunickt. Zudem nickt er, um Jenny's Vorschlag zu unterstreichen. Ich seufze ergeben und stehe von dem durch gesessenem Ledersessel auf, der direkt an Janas Krankenbett steht.

Meine Muskeln und Gelenke fühlen sich schwer und müde an. Vielleicht ist wirklich gar keine so schlechte Idee, mir kurz die Beine zu vertreten, denke ich.

Jenny und Bill sehen nicht mehr so müde aus, als wie sie gestern Abend das Krankenhaus verlassen haben, um ein wenig Schlaf zu bekommen und zu duschen.

Ich hingegen bin nicht für eine Sekunde von Janas Seite gewichen... Bis jetzt.

Nach einem letzten Blick auf meine Freundin drehe ich mich etwas widerwillig zur Türe und verlasse schließlich das Zimmer.

.......

Die frische Luft tut mir erstaunlicherweise wirklich gut. Es macht meinen Kopf wieder klar. Trotzdem halte ich es nicht mehr aus, dass Jana immer noch nicht aufgewacht ist, es macht mich verrückt. Sie so da liegen zu sehen, so unbeweglich. Alleine der Gedanke daran verpasst mir eine unangenehme Gänsehaut am ganzen Körper.

Um ein Haar hätte ich sie, und unser Kind, verlieren können. Ich hätte sie nicht alleine fahren lassen dürfen. Ich hätte wissen müssen, dass es dafür zu rutschig auf den Straßen war.

Ich greife mir verzweifelt in meine jetzt schon wirre stehenden Haare. Hätte ich es verhindern können? Ich will einfach nur das sie endlich aufwacht und mich aus ihren blauen Augen ansieht. Ich lächle bei dem Gedanken. Wie sie mich ansieht, dass ist jedes mal wie ein neues Liebesgeständnis. In ihren Blicken liegen so viel Liebe und Freude.

Mir wird es schwer um die Brust.

Ich nehme einen langen Zug von meiner Zigarette und fülle meine Lungen. Als ich den Rauch entweichen lasse schüttle ich den Kopf. Also ich sollte besser mit dem Rauchen aufhören... Dem Kind zuliebe.

Wie Jana wohl auf die Nachricht reagieren wird?

Ich kann es jedenfalls kaum abwarten es ihr zu sagen! Ich grinse und werfe meine halb gerauchte Zigarette auf den Boden und trete sie aus. Warum nicht gleich mit dem Rauchen aufhören, denke ich mir.

Ich schaue gen Himmel und schließe die Augen. Der Regen hat aufgehört und die Sonnenstrahlen wärmen jetzt die Haut auf meinem Gesicht. Alles wird gut, spreche ich mir selber zu.

„Tom! Tom! Jana ist wach!" ruft Jenny, die, wie ich nun sehe, auf mich zugelaufen kommt.

Mein Magen zieht sich krampfhaft zusammen. Ich sehe Jenny strahlend an, doch in ihrem Gesicht liegt noch etwas anderes als Erleichterung. Etwas wie Besorgnis und... Angst?!

„Was ist mit ihr?" frage ich mit heiserer Stimme.