{Kapitel 19} alone

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Alleine ist sie,
so verunsichert wie
ein junges Reh
sie kann's kaum seh'
wss sich anbahnt,
eine Wand,
dunkel wie die Nacht,
trägt in sich ihre Fracht.
Kalt zieht sie über uns her
Tränen wie ein Meer.
Holt sie uns ab,
um mich zu wehren bin ich zu schlapp.

Sie nimmt mich mit,
auf einen mystischen Ritt,
durch den Himmel,
auf einem Schimmel,
so weiss wie ebenholz,
mindestens genau so stolz.

Sie wirft mich runter,
durch einen Regenbogen so kunterbunter,
lässt mich fallen,
ich kann mich nicht halten.
Tief ist der Flug,
Ich werd' gezogen in einen Krug,
jedoch ist's mehr ein Sturz,
für einen Flug zu kurz.

Ich wache auf,
nehme in kauf,
ich lieg am Boden,
Voller Wunden,
jedoch lieg ich in meinem Bett,
mehr als nur ein Skelett,
das es mir gut geht,
der Gedanke ist verweht.
ich halte mich fest am Saum,
ich glaub, es war ein Traum.

drowned souls, on the reason of our being☼ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt