Es nervt mich. Ich würde so gerne mal kochen. Sowas wie Schnitzel mit Klöße oder einen Auflauf. Aber ich scheitere schon an einem einfachem Spiegelei... Ich öffne die Tür und gehe in die Küche. Bis letztes jahr habe ich mit meiner Mutter hier zusammen gewohnt. Papa hat mir aber zum Geburtstag die Wohnung gegenüber gekauft. Es war auch dringend nötig das ich mein eigenes Reich bekomme. Sich jeden verdammten Tag mit seiner Mama zu streiten ist anstrengend. Jetzt haben wir wieder ein gutes Verhältnis zueinander.
"Mama?" Rufe ich laut so das man es überall in der Wohnung hört.
"Ich bin in der Küche Schatz!" Ertönt die stimme meiner Mama.
Ich ziehe meine Manschette ab und lege sie zusammen mit meinen Stock auf die Kommode im Flur. Nachdem ich meine Jacke und meine Schuhe an ihren Ort getan habe laufe ich in Richtung Küche. Mit meinen Fingerspitzen halten ich stehts Kontakt zur Wand. Obwohl das nicht nötig gewesen wäre. Gerade könnte ich nur meiner Nase folgen. Es richt himmlisch!
"Wow riecht gut." Sage ich erfreut und stehe in der Küche.
"Riechst du auch was es gibt?" Fragt meine Mama belustigt.
Ich ziehe tief den duft um mich ein. Konzentriere mich auf die Geräusche um mich herrum. Dann Antworte ich ihr. "Mhmm ....Gulasch mit...Nudeln?"
"Haha das konntest du als Kind schon. Richtig." Lacht sie fröhliche.
"Kann ich dir helfen?" Frage ich.
"Deck bitte den Tisch für 3." Sagt sie zu mir.
"Oh kommt Papa?" Spreche ixh erstaunt meinen Gedanken aus.
"Ja, er hat kurz nachdem du weg warst angerufen." Sagt sie mit heller stimme.
Ich freue mich schön und sage. "Und wie lange bleibt er diesmal?"
"Naja...er sagte eine Woche aber wie ich ihn kenne wird er nach drei oder viert Tagen angerufen. Halt wie immer..." In ihrer stimme lag aufeinmal ein hauch tiefe Trauer und Einsamkeit. Ich löse mich von der Wand und Orientiere mich an der Arbeitplatte. Ein quietschendes Geräusch und der wiederstand in Form eines Rollstuhles an meinem Fuß signalisieren mir das meine Mutter vor mir ist. Ich greife nach ihr und umarme sie sanft.
"Du bist nicht allein. Ich bin doch da." Flüsterich leise. Sie wimmerd und beginnt zu schluchzen. Meine Mutter umklammert mich fest und drückt mich ans sich. Ich mag es nicht wenn sie weint. Sie soll fröhlich sein.
"Ich vermiss Papa einfach so. Am liebsten wäre es mir wenn er nicht mehr arbeitet." Sagt sie mit brüchiger Stimme.
"Ach Mama das geht doch nicht. Du hast einen Workaholic geheiratet."Scherze ich.
Sie lacht während sie die Nase hoch zieht. "Ja, stimmt auch wieder, aber er hat mir etwas wertvolles geschenkt für die Zeit in der er weg ist."
Zusammen lachen wir. Das sagt sie immer wenn wir an diesem Punkt sind. Nachdem sie sich beruhigt hat löse ich mich von ihr und beginne den Tisch zu decken. Als der letzte Teller steht klingelt es an der Tür.
"Machst du bitte auf?" Fragt Mama aus der Küche.
"Ja." Rufe ich ihr zu.
Ich gehe zur Tür und öffne sie. Ein wohl bekannter Geruch weht mir entgegen. Er benutzt dieses furchbare Parfüm seit jahren. Meine Hand strecke ich nach vorne und berühre seine Brust. Nachdem ich mich Orientiert habe umarme ich ihn stürmisch. Ein Lächeln zieht meine Lippen.
"Freut mich das du wieder da bist Papa. Ich habe dich vermisst!" Sage ich zu ihm und drücke mich an seinen Körper.
Er legt seine arme um meine Hüfte und drückt mich fest an sich. Ein Stück hebt er mich an bis ich meckern muss da er mich hier erdrückt.
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Mit Deinen Augen 🔞
RandomMit 6 Jahren hat Viktor einen Unfall wodurch er sein Augenlicht verliert. Von nun an muss er sein Leben in Finsternis fortsetzen. Trotzdem ist er ein lebensfroher, freundlicher und fröhlicher Mensch. Nach seinem Abschluss will er an der Schule für...