Teil 10

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".....Ende." Er seufzte. Langsam hat mein Baby wohl genug vom ständigen vorlesen. Aber heute abend muss er nochmal ran oder er muss wo anders ran!

"Ich liebe dieses Märchen. Findest du es nicht auch schön Vik?"

"Ja, es ist ein schönes Märchen. Aber am schönsten sind immer noch die russischen." Sage ich erlich.

"Aber die sind so hart und real." Protestiert Fabiana theatralisch.

Wir verbrachten noch bis zum ende der Besucherzeit den Tag mit Fabiana. Ich finde sie wundervoll und hoffe wir haben noch etwas zeit mit ihr. Vor dem Krankenhaus bleibt Fabian stehen.

"Und?" Fragt er angespannt.

"Und?" Frage ich doof zurück.

"Na du weißt schon. Wie findest du meine Mutter?" Fragt er mich unsicher.

"Mhm.... ich mag sie überhaupt nicht." Sage ich und sehe hoffentlich ernst aus.

"Was!? Warum?" Ruft Fabi empörte.

"Scherz! Ich finde sie ist sehr nett. Ich will sie unbedingt bald wieder besuchen." Liebevoll Strecke ich meine Hand nach ihm aus. Ich spüre seine Brust unter meiner Handfläche. Ich kann es schlagen spüren. Unter meiner Berührung beginnt es heftiger zu Pumpen. Von dort aus taste ich mich flink nach oben zu seinen Lippen um ihn zu küssen. Er legt seine Hände an meine Taille und zieht mich nahe an sich. Wie ausgehungerte liebende vereinigen wir unsere Lippen miteinander. Wir nehmen uns die luft zum Atmen und es ist uns egal. Ich spüre die blicke der anderen und das ist uns egal. Es zählt nur das wir hier sind und das tun können was wir wollen um uns unser liebe zu zeigen. Was andere dazu sagen interessiert nicht. Es ist unser leben und wir müssen darauf klar kommen. Immer noch wild küssende schlinge ich meine arme um seinen Hals. Mein Gewicht liegt größteils auf ihn.

"Bäh Schwuchteln." Sagt jemand hinter mir verächtlich. Wir lösen uns ruckartige. Ich setzte an etwas passendes zu sagen aber Fabian zieht mich mit festen griff mit sich. Unsicher Stolper ich ihm hinterher. Wenn er mich so führt kann ich nicht richtig laufen!

Ich beginne erbostz zu sprechen. "So kann ich nicht laufe. Lass los!" Ich befrei meinen Arm aus seinem festen griff und reib mir die stelle. Man ist der stark. Böse sehe ich hoffentlich in seine Richtung.

"Was sollte das den?! Ich lass sowas nicht auf mir sitzen! Warum nimmst du das so wortlos hin!?" Fahr ich ihn wütend an.

"Was interessiert es uns was andere denken? Ich liebe dich und nur das sollte uns wichtig sein. Nicht das was so ein Pisser sagt." Sagt er. In seiner stimme höre ich seine unterdrückte Wut klar heraus. Es hat ihn also wenigstens auch aufgeregt. Na wenigstens etwas.

"Du hast ja recht aber ich hätte ihn gerne eine verpasst. Das hat der verdient!" Langsam beruhige ich mich wieder. Fabian berührt mich sachte an meiner Hand und verschrenkt unsere Finger miteinander. Ich drücke seine Hand als Zeichen das es okay für mich ist. Hand in Hand laufen wir langsam los. Wenn er so mit mir läuft fühle ich mich sicher. Als könnte ich einfach mal ein ganz normaler Mann sein. Ein normaler Mann der normal mit seiner Liebe Hand in Hand durch die Dunkeln Straßen von Berlin läuft.

Plötzlich verliere ich den kontakt zum boden. Mein körper gerät in Panik bis ich einen arm spüre der mir halt gibt. Ich klammer mich wie ein ertrinkender an ihn.

"OH Gott! Geht's? Tut mir so leid! Es ist hier so dunkel dass ich es nicht gesehen habe."

Leise spreche ich mit zitternder Stimme. "N-nichts passierte... nur der schreck. L-las uns weiter gehen." Langsam löse ich mich von ihm und taste mit einen Fuß nach der nächsten Stufe. Die Höhe ist höher als der durchschnitt. Langsam geht er mit mir Schritt für Schritt runter. Danach ist auf dem weg nichts weiter passierte. Als wir bei mir ankommen gehe ich ihn meine Wohnung. Fabian lässt meine Hand los. Bin Sekunden fühle ich die mir so vertraute Tapette unter meinen Handflächen.

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