Kapitel 1

2.1K 53 4
                                    

*Lillys Sicht*

„Hey ich bin wieder da“, rief ich fröhlich, als ich das Haus betrat. Louis kam in den Flur und fragte:
„Hey Maus. Wie war die Schule?“ Ich warf ihm einen bösen Blick zu, während ich meine Schuhe auszog.
„Hör' auf, mich 'Maus' zu nennen. Ich bin schon 16, also kein kleines Kind mehr.“ Er lachte nur und
sprach dann: „Du wirst immer unsere Kleine sein, egal wie alt du auch bist.“ Er ging an mir vorbei in die
Küche, aber nicht, ohne mir nochmal auf meine Nase zu stupsen. Und da soll mal einer sagen, Mädchen
seien anstrengend und dass es leicht sei, mit One Direction zusammen zu leben.
Ich begab mich in mein Zimmer und zog mir erst einmal eine Jogginghose und ein Top an. Danach ging
ich wieder runter in die Küche, wo ich auf Niall, Louis und Harry traf. „Hallo ihr alle“, sagte ich zu ihnen
und setzte mich an den Tisch, auf dem schon Nudeln mit Tomatensauce standen. Sie begrüßten mich
ebenfalls und dann begannen wir zu essen. Nach ein paar Minuten sagte ich: „Ich treffe mich nachher mit
Lisa, okay?“ „Klar, Prinzessin, aber bitte sei um spätestens acht Uhr zurück, in Ordnung?“ Ich lächelte
und nickte. Nachdem ich fertig mit Essen war, stand ich auf und ging in mein Zimmer, in dem ich schnell
die wichtigsten Sachen in meine Tasche schmiss. Danach machte ich mich wieder auf den Weg in den
Flur, wo ich mir meine Schuhe anzog. Dann rief ich noch schnell ein „Bis später“ durch das Haus und
schloss dann die Tür hinter mir.
Als ich an unserem Treffpunkt ankam, war sie noch nicht da, und ich setzte mich auf die Bank und
wartete. Wir trafen uns immer im Park an unserer Lieblingsbank. Von hier aus konnte man auf den
kleinen See schauen, hatte aber gleichzeitig auch die anderen Menschen im Blick.
Ich nahm mein Handy aus der Tasche und guckte nach, ob sie irgendwas geschrieben hatte. War aber
nicht der Fall. Also steckte ich mein Handy wieder weg und schaute ein bisschen durch die Gegend, als
ich auf einmal Leon sah. Er war ein Junge aus meiner Klasse und irgendwie mochte ich ihn. Er hatte
etwas an sich, das ihn interessant machte. Außerdem sah er auch sehr gut aus und war lustig und so
weiter. Aber die einzige Person, die wusste, dass ich in ihn verliebt war, war Lisa.
Er saß ein bisschen entfernt von mir mit seinen Freunden und redeten. Plötzlich sah er sich um und
schaute direkt in meine Richtung. Oh verdammt, was soll ich machen?
Schüchtern lächelte ich ihn an, was er zu meinem Glück erwiderte. Wie ich sein Lächeln doch liebte.
Doch der Blickkontakt hielt nicht lange, da er von seinem besten Freund angestoßen wurde, weil er ihm
etwas erzählen wollte.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mir jemand die Augen zuhielt. „Wer kann das wohl sein?“,
fragte ich grinsend. Lisa nahm ihre Hände von meinen Augen und wir umarmten uns kurz. Dann schaute
ich wieder in Leons Richtung und sah, dass sie dabei waren zu gehen. Meine beste Freundin bemerkte es
anscheinend und sprach: „Ach man, hast du ihn immer noch nicht angesprochen?“ „Nein ich traue mich
nicht. Er mag mich bestimmt nicht so, wie ich ihn mag.“ Lisa sagte nichts mehr, sonder zog mich von der
Bank hoch und zog mich in seine Richtung. Oh nein, das kann nicht gut gehen. „Was wird das?“, fragte
ich verwirrt. Sie antwortete nicht und ich dachte erst, dass wir an ihnen vorbei gehen würden, doch im
letzten Moment schubste sie mich, sodass ich gegen ihn prallte. Er drehte sich verwirrt zu mir um und
lächelte als er sah, dass ich es war. „Tut mir leid“, sagte ich und merkte, dass ich rot wurde. „Ach kein
Problem.“, sagt er höflich und grinste mich an. „Hey Leon, kommst du?“, riefen seine Kumpel, die schon
ein paar Meter weiter waren. Er schaute kurz zu ihnen und nickte dann. Dann sah er mich wieder an und
ich sagte: „Sieht so aus als müsstest du los. Dann mach's gut. Bis morgen.“ „Ja du auch. Bis dann“, sprach
er und ging dann weg, drehte sich aber nochmal kurz zu mir um. Als er weg war, wandte ich mich meiner
Freundin zu und warf ihr einen bösen Blick zu. „Was sollte das denn?“, fragte ich sie. Doch sie grinste
mich nur an und sagte nichts. Ich beließ es dabei und grinste in mich hinein. „Freust du dich auch schon
so auf Amerika wie ich?“, fragte sie mich. „Klar, das wird toll“. Lisa und ich und ein paar andere Freunde
von uns, unter anderem auch Leon, wollten nach unserem Abschluss für zwei Wochen nach Amerika
fliegen. Sozusagen als Abschlussfahrt. „Vielleicht traust du dich ja dann endlich, es ihm zu sagen“. „Nein
das denke ich nicht“, sagte ich und seufzte dann. Sie seufzte ebenfalls: „Ach komm, was kann schon
passieren?“ „Er könnte mich hassen und mich gar nicht mehr sehen wollen.“ Sie schaute mich mit ihrem
'Sonst-Geht-Es-Dir-Gut-?-Blick' an. „Naja Themenwechsel. Hast du schon ein Kleid für den
Abschlussball?“ „Nein außerdem weiß ich noch nicht, ob ich hingehe“. „Was? Du musst hingehen. Du
kannst mich doch nicht alleine lassen. Außerdem wirst du so etwas nie wieder erleben“. „Okay okay, du
hast gewonnen. Aber ich habe keine Lust da alleine hinzugehen. Und mich wird bestimmt keiner fragen“.
„Ach quatsch, also wer dich nicht fragt, ist dumm. Vielleicht fragt Leon dich ja noch“. Ich sah sie mit einem zweifelnden Blick an. „Das glaube ich nicht. Er kann doch fast alle haben, wieso also sollte er sich
für mich entscheiden?“. „Ach jetzt warte doch erstmal ab“. Ich nickte und wir kamen wieder an unserem
Startpunkt, der Bank, an. „Also wollen wir morgen in die Stadt und Kleider kaufen?“ Ich nickte und
grinste. Dann verabschiedeten wir uns und ich ging nach Hause. Ich schloss die Tür auf und ging hinein.
„Bin wieder da“, rief ich und bekam nur ein „Okay“ zurück. Ich schmunzelte und ging ins Wohnzimmer,
wo die Jungs auf der Couch saßen und Fifa zockten. Ich musste lachen und setzte mich zu ihnen. „Kann
ich mitmachen?“, fragte ich. Liam nickte und gab mir einen Controller. Dann machten wir neue Teams,
sodass ich mit Niall und Louis in einer Mannschaft gegen Harry, Zayn und Liam spielte. Als das Spiel zu
Ende war, das wir übrigens 5:1 gewonnen hatten, sagt ich: „Ich gehe morgen mit Lisa in die Stadt. Wir
wollen Kleider für den Abschlussball kaufen“. Da wurden die Jungs hellhörig und Harry sagte: „Achja
der ist ja auch bald. Und mit wem gehst du hin?“ Während er dies fragte, wackelte er mit seinen
Augenbrauen. „Noch habe ich keinen“. „Ach komm, erzähl uns doch nichts. Der Ball ist in zwei Wochen,
du müsstest doch schon längst jemanden haben“, sagte nun Zayn und grinste. Ich schüttelte nur den Kopf
und sagte dann: „Ich gehe schlafen. Gute Nacht“. Ich stand auf und ging schnell in mein Zimmer hinauf,
bevor die Jungs noch weitere Fragen stellen konnten. Ich machte mich bettfertig und schlief dann relativ
schnell ein.

Hey meine Süßen,
Ja ich habe es endlich geschafft :D
Ich hoffe die Fortsetzung gefällt euch. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt oder so, könnt ihr sie mir gerne mitteilen. Die ersten Kapitel werden wahrscheinlich etwas langweilig, aber danach sollten sie spannender werden :)
Vielen Dank für die Unterstützung bei meiner ersten Geschichte. Ihr seid echt toll :D
Falls jemand von euch Lust hat, ein Cover für diese Geschichte zu erstellen, könnt ihr mit gerne schreiben, weil ich finde das jetzige nicht so schön, da ich nicht so begabt bin, was das angeht :p
Auf dem Bild könnt ihr das Outfit von Lilly sehen, das sie zur Schule an hat.

Bei den anderen Kapiteln wird am Ende nicht so viel Gelaber kommen :D
Hab euch lieb :*

Und dann warst du daWo Geschichten leben. Entdecke jetzt