Kapitel 6

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Alison Evan

Was ich glaube? Ich bin nicht hier um raaten zu spielen, aber ich war hier um diese grünen Augen wieder zu sehen und jetzt steht er vor mir. Noch ein schluchzen entfur meiner Kehle und meine Augen waren glassig. "Lass mich einfach nur gehen!" versuchte ich mich zu befreien aber es funktionierte nicht. "Wieso sollte ich dich am leben lassen?" fragte er und drückte meine Handgelenke fester. Ich sah kleine schwarze Punkte vor meinen Augen und schrie. Es ist so als ob er mir meine Handgelenke zertrümmert. "Wieso.sollte.ich.dich.am.leben.lassen?" fragte er mit zusammen gepressten Zähnen aggressiv und sein Unterkiefer spannte sich an. Ich blieb still und versuchte den Schmerz auszublenden. "Dir liegt wohl nichts an deinem Leben, wenn du nicht antwortest." knurrte er.

Doch, das tat es. Aber ich bekam kein einziges Wort heraus. Ein riesen Kloß bildete sich in meinem Hals und das unangenehme Gefühl zu schreien und zu weinen überkam micht mit einem mal. Will er mich etwa töten? Wieso frägt er so etwas? Sein Griff um meine Hand wurde stärker noch stärker. Vor Schmerz brüllte ich und sah mein Handgelenk an. Seine grünen Augen wurden dunkler. Wieso wollte ich leben? Meine Familie, mein bester Freund. Meine Sicht vor verschwommen und der Regen prasselte erbahmungslos auf uns herab. Ich sah in sein Gesicht und sah eiserne kälte! Seine dunkelbraunen Haare lockten sich im Regen und fielen ihm ins Gesicht.

Er zog abwartend eine Augenbraue hoch und sein Geischt war immer noch voll mit Blut. "Ich..ich habe Familie!" Er lachte verächtlich und ich fing wieder zu zappeln. "Falsche Antwort!" brummte er und zog die Luft ein. Sofort löste er sich von mir und sprang unmenschlich weit, bis er auf einem Baum saß. Er hielt sich seine Nase zu und seine Augen blieb an mir haften. Sein Blick war mörderisch und langsam bemerkte ich wie seine Menschlichkeit sein Körper verließ. Seine Muskeln waren angespannt und er saß wie ein Raubtier da. "Aldwyn, beruhig dich!" schrie eine Mädchenstimme und blitzschnell stand sie neben ihm. Behutsam legte sie ihre blasse Hand auf seine Schulter.

Er jedoch knurrte sie nur an und sprang. Er flog in der Luft und kam direkt auf mich zu. Ich war wie erstarrt, das einzigste was ich tat war seinen eleganten Körper anzuschauen und zu hoffen das ich nicht sterbe. Eine große Gestalt kam von der Seite gesprungen und packte Aldwyn, riss ihn mit sich runter in den Dreck und versuchte ihn dort zu halten. "RUNTER FRANCIS!" brüllte Aldwyn und ich zuckte zusammen. Der Junge schleuderte Francis von sich der gegen einen Baum knallte. Sein Blick suchte mich förmlich und er fand mich auch. Das Mädchen stand wieder urplötzlich vor Aldwyn und versuchte so gut wie es ging ihn daran zu hinder zu mir zu kommen.

In diesem Moment rannte ich los. Einfach wieder nach Hause. "ROSE.MARY!" hörte ich jemanden brüllen und ich beschleunigte meine Schritte. Die Äste peitschen mir ins  Gesicht, ich fiel über Wurzeln, stand wieder auf und runtschte dann im Schlamm aus. Was war da gerade passiert? Was sind diese Leute? Wer sind sie? Ich rannte weiter und meine Tränen liefen mir still die Wange hinunter. Vor meinem Haus angekommen, zog ich all meine Sachen aus und schmiss sie auf die Verander. Nur mit meiner Unterwäsche bekleidet, hang ich mich an den Pfosten und drückte mich immer wieder mit den Füßen ab. Als ich vor meinem Fenster ankam drückte ich es auf und schloss es sofort hinter mir. Mein ganzer Körper war kalt und zitterte, jedoch wusste ich nicht ob es wegen der Kälte oder dem Schock war.

Mein halb nackter Körper war immer noch mit Schlamm bedeckt und meine Haare standen zu allen Seiten. Auf mir klebten Blätter, Gräser und ein Stock hatte sich in meinem Haar verfangen. Meine Sachen hatte ich unten gelassen um nicht alles einzusauen. Der Schock war mir in meinem Gesicht geschrieben und mein Herz wollte nicht aufhören zu pochen. Mit wackeligen Beinen schlich ich ins Badezimmer. Als ich fertig mit duschen war und den Stock aus meinen Haaren entfernt hatte, wickelte ich mich in ein Handtuch. Auch durch das heiße Wasser war mir immer noch kalt. Mit kleinen Schritten tapste ich in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett.

Aldwyn? Francis? Rosemary? Wer waren sie? "Kamilla ich seh ja schon nach!" Urplötzlich stand mein Vater im Türrahem und sofort zog ich mein Handtuch enger um mich. Mit erhobenen Händen drehte er sich um aber blieb trotzdem stehen. "Was willst du?" fragte ich gereizt und sprintete zu meinem Schrank. "Ich wollte nur sehen ob du noch da bist, da deine Mutter vermutet hat das du dich raus geschlichen hast." sagte mein Vater und ich konnte sein schmunzeln raus hören. Schnell schnappte ich mir meine Unterwäsche und legte sie auf mein Bett. "Du siehst ja, ich bin da." ich sah wie mein Vater aus meinem Zimmer ging und die Tür hinter sich schloss.

Schnell zog ich meine Unterwäsche an und flitzte in Andrej Zimmer, wo ich mir einen Pulli überzog. Ich hatte Angst in mein Zimmer zu gehen aber ich tat es trotzdem. Ich saß zwei Stunden da und dachte über den Vorfall nach. Ich hatte immer noch schreckliche Angst, auch wenn nicht so wie vor her. Ich hoffte einfach nur das Andrej wieder kommt und ich ihm alles erzählen kann. Zwei Stunden waren viel zu viel um darüber nach zu denken. "Engel?" hörte ich die liebliche Stimme meines besten Freundes und sofort strahlte mein Gesicht. Er stand vor meiner Tür und ich stürtzte mich auf ihn drauf.

Endlich war er da! Viele würden meinen das ich übertreibe, aber ich konnte einfach nicht mehr. "So stürmisch mhh..?" grinste es mich an und hauchte mir einen Kuss auf meine Lippen. "Also du hast mir viel zu erzählen!" lächelte ich, wenn auch nur gezwungener Maßen und zog ihn zu meinem Bett. "Du auch!" meinte er und sah mich etwas ernster an. Verwirrd zog ich eine Augenbraue nach oben. "Fang an." sprach ich und setzte mich auf seinen Schoß. "Wieso liegen deine Sachen auf der Verander?" fragte er und in seinen blauen Augen sah ich Besorgniss. Ich stand auf und schloss dir Tür.

"Das ist eine etwas längere Geschichte." biss ich mir auf meine Lippe und setzte mich auf einen Stuhl. "Ich sag es dir, aber sag mal wie war es?" fragte ich und die Stimmung hob sich wieder um einiges. "Ohh Gott, Alison! Wir saßen zusammen auf der Couch und dann hat er einen Arm um mich gelegt und zu sich gezogen, während Naomi und Gabriel in der Abstellkammer waren. Danach haben wir naja.. uns geküsst." grinste er und ich kreischte. "OMG! Ely hat sich verliebt." schrie ich und sprang auf ihn drauf und erinnerte mich wie Aldwyn, dasselbe tat. Oder tun wollte.

Er lachte und kletterte auf mich drauf. "Fettsack!" kicherte ich und pickte ihn in seine Stein harte Brust. "Und, steht schon die nächste Verabredung?" fragte ich und wackelte mit den Augenbrauen. Er schüttelte mit den Kopf und legte sich neben mich hin, nahm meine Hand in seine und verschränkte sie miteinander. "Also was ist passiert?" fragte er wieder und seine Stimme war ernst. Ich setzte mich im Schneidersitz neben ihn hin ohne seine Hand los zu lassen. "Du weißt doch noch wo ich jemanden gesehen habe, oder?" sagte ich zögernd und er war sichtlich verwirrt nickte dennoch. "Heute war ich wieder draußen wanderen, nur aus Neugierde, ob es vielleicht doch ein Bär gewesen sein könnte." Andrej schüttelte entsetzt seinen Kopf.

"Weißt du, an dem Tag wo wir zusammen dort waren hatte ich grüne Augen gesehen. Nach dem ich die Bäume hoch geklettert bin, da war ein Bär..." sagte ich und sofort versteifte sich mein bester Freund. "Hat er dir war getan, geht es dir überhaupt gut?" fragte er und begutachtete mich. Sein Daumen strich beruhigend über meinen Handrücken. "Andrej, bitte halte mich nicht für verrückt, aber es war nicht der Bär der mir Angst machte. Plötzlich kam ein Junge und griff den Bären an. Ich weiß nicht was er ist aber es war nicht menschlich. Er hat..er hat ihn, einfach getötet und.." ich brach ab und eine Träne kullterte. Mein Freund sah geschockt aus.

Er zog mich in seine Arme und sich mir über meine Haare, ich spürte sein Herz pochen. "Was ist dann passiert?" fragte er und ich wusste das er mir glaubte. "Ich bin weggerannt und aufeinmal zog er mich wieder zurück. Er war noch gerade mit dem Bären beschäftigt gewesen und schon ist er hinter mir? Dann hat er mich immer wieder gefragt warum ich leben will. Dann ging alles schnell, er ist zurück gewichen und dann kamen ein Mädchen und ein Junge die ihn aufgehalten haben..micht zu töten, glaube ich. Du musstest sie selber sehen Andrej, sie sahen genau wie Menschen aus, aber sie hatten sowas wie übernatürlicher Kräfte."

Er sah mich skeptisch an. "Er wollte was?!" fragte er außer sich und er spannte sich noch mehr an. Ich sagte nichts und drückte seine Hand die in meine lag.


Es kann sein das sich diese Geschichte ein wenig an Twilight anlehnt, und manche Charaktere vom Verhalten her sehr ähnlich sind, aber ich hoffe das es trotzdem gefällt.

Habt ihr die Bücher schon mal gelesen?

Wenn nein, dann müsst ihr sie unbedingt anschaffen!





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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 26, 2022 ⏰

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