Kapitel 4

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Jason lies von Jorel ab und kam nun auf uns zu. „Sag mal spinnst du?!"schrie Vera Johnny an. „Das ist mein bester Freund, ich kann ihn doch nicht sterben lassen!" knurrte Johnny zurück. „Leute streiten könnt ihr später, jetzt müssen wir erst mal hier weg!"unterbrach ich die zwei. „Passt auf wenn ich drei sage teilen wir uns in Gruppen und rennen in verschiedene Richtungen. Wir treffen uns dann dort wo wir die Autos haben, verstanden? Und eins...zwei...DREI!"rief ich und wir teilten uns auf. Ich sprang gleich auf den nächstgelegen Baum und Jason folgte der Gruppe Vera-Anne-Sam. Ich sprang vom Baum und versuchte Jorel aus der Bärenfalle zu befreien,in welche er getreten war. „Verdammt, ich bekomm die so nicht auf!"schnaubte ich und suchte nach etwas, was mir helfen könnte, die Falle auf zu bekommen. „Da hinten liegt mein Rucksack...da dürfte noch eine Brechstange drin liegen." keuchte er vor Schmerzen. Ich nickte und sah nach dem Rucksack. Und tatsächlich, darin lag noch ein Brecheisen. Schnell rannte ich zu meinem Kumpel zurück und hebelte die Falle auf. „Danke." sagte Jorel und ich stützte ihn.Mit so einer Wunde laufen kann er ja schlecht. Wir liefen Richtung Norden in der Hoffnung, dass Jason nicht wieder so schnell auftauchen würde. Das wäre dezent ungünstig. „Hey Nessa, irgendwer beobachtet uns..." unterbrach Jorel die Stille. Ich drehte mich um,nur war niemand zu sehen. „Da von links!" schrie Jorel. Schützend hielt ich die Brechstange vor meinen Körper um den Schlag mit der Machete zu dämpfen. Jason drückte mit seinem ganzen Gewicht weiter,bis ich zu Boden viel. „Jorel lauf!" befahl ich ihm. „Ich kann dich doch jetzt nicht..." „GEH!" unterbrach ich ihn und struggelte weiter. Jorel zögerte rannte dann aber doch. Jason gab nicht nach, ich jedoch auch nicht. Seine Augen glitzerten regelrecht vor Mordlust. Schlagartig durchfuhr mich eine ungeheure Kraft und ich stieß Jason zurück. Er taumelte, ich sprang auf und rannte. Nach einiger Zeit war ich wieder allein, wenn man das so sagen kann.Schreie hallten durch den Wald. Weibliche Schreie, vollere Angst und Schmerz. Ich folgte diesen aber als am Ort des Geschehens ankam, war es schon zu spät. Jason zog gerade wieder seine Machete aus Veras leblosem Körper. Anne und Sam versteckten sich. Ich hatte die beiden bemerkt, Jason noch nicht. Er ging jedoch in deren Richtung. Ich schlich hinter her und versuchte keine Geräusche zu machen, bis ich auf einen Ast trat. Fuck. Jason drehte sich um und nun kam er auf mich zu. Mal wieder. Aber diesmal würde ich nicht rennen, nein, ich würde kämpfen. Eigentlich wollte ich ihn nicht unbedingt verletzen aber er hat gerade einen meiner Freunde umgebracht. Ich hielt die Brechstange bereit um zuzuschlagen. Jason schlug nach mir, ich blockte und zog ihm mit dem Brecheisen eins übern Schädel. Jason taumelte etwas zurück, doch eh ich mich versah schlug er mich zu Boden.

Even the most bloodthirsty killer has a heartWhere stories live. Discover now