#11 Eins nach dem Anderen

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Harley:

>>Was hat das dich den anzugehen ?<<, gab J plötzlich von sich. >>Ich kümmer mich halt um Freunde die mir wichtig sind.<<, erwiderte Allison. J äffte ihr nach, worauf Allison ihre Augen verdreht. Ich setzte mich zwischen die zwei und rauchte eine Zigarette. Wir bekamen neue Drinks und es war wieder still in der Runde. Ich hasste die stille, deswegen unterbrach ich sie. >>Allison ? Wo wohnst du eigentlich?<<, sie sah mich an und danach J , der aber woanders hin sah. >>Mal hier.. mal dort.. eigentlich überall, wo es flache Dächer gibt.<< >>Also hast du keinen festen Wohnsitz ?!<< Allison schüttelte mit dem Kopf und trank einen kräftigen Schluck an ihrem Drink. Ich sah J an und stupste ihn an. Er sah mich sofort an, er zog seine Braue hoch. >>Du denkst doch nicht nur weil wir uns vor einer Stunde vertragen haben, das ich ihr direkt Unterkunft anbieten muss?!<< Ich formte mit meinen Lippen einen Schmollmund. >>Vergiss es...<< J wendete seinen Blick in Richtung Drink und nahm einen Schluck. „Das ist doch unfair..." Ich versuchte es mit dauer schmollen und verkreuzte meine Arme. >>Lass gut sein Harley. Ich lebe schon seit Jahren so, da brauch ich keine andere Unterkunft.<< Ich schmollte trotz Allisons Worte weiter. J sah mich an und verdrehte die Augen, schnappte seinen Drink und stand auf, ging zu einer der Bühnen und lehnte sich dort an. „Schritt eins geschafft er kann den Anblick nicht ertragen..." >>Du ? Alli? Kannst du mir deine Nummer ein speichern? Falls was ist ?<< Allison nickte und nahm mein Handy entgegen, sie tippte ihre Nummer ein und gab es mir wieder. >>Danke.<< Sie nickte und trank ihren Drink leer, stand auf und rieb ihre Oberschenkel.

>>So .. ich .. muss dann auch mal los..<<

>>Aber...<<

>>Nein Harley, lass es bitte.<<

>>Okay okay...<<

Sie umarmte mich und winkte J kurz zu der nur nickte, dann war sie auch schon weg. Ich drehte mich zu J um und schüttelte mit dem Kopf, ging in Richtung Ausgang und verließ die Bar, seitlich am Hausvorbei ging ich die Treppe hoch und ging ins Haus. Ich folgte dem Flur und öffnete die Tür zum Schlafzimmer, ich ließ mein Kleid über die Schultern auf den Boden gleiten und zog die Schuhe auf dem Weg ins Bad aus. Ich tapste zur Badewanne und ließ Wasser ein und einen Schluck Badeschaum, dann ging ich wieder zurück ins Schlafzimmer und öffnete den kleinen Kühlschrank der in der Ecke stand und holte den Whiskey raus, ich roch dran und verzog das Gesicht „Puh ist der Stark" Ich stellte ihn wieder weg und nahm die Flasche die ganz unten lag, sie sah teuer aus. „Hmmm... lieblicher Wein." Ich drehte die Flasche in meiner Hand und schweifte mit dem Blick durch den Raum um irgendwas Glasähnliches zu finden. Im Badezimmer stand ein Weinglas, drinne waren Kunstblumen. Ich zuckte mit den Schultern und kippte die Kunstrosen aus dem Glas und spülte es kurz durch, öffnete dann die Flasche und goß mir etwas ins Glas, dann drehte ich den Wasserhahn von der Badewanne zu und stellte die Flasche auf die kleine Ablage an der Wanne, wo ich dann auch mein Glas hin stellte. Dann glitt ich sanft in das Wasser und lehnte mich zurück.

Als ich gerade ein Schluck aus dem Glas nehmen wollte knallte die Türe auf und J stand in der Tür, ich erschrack und verschüttete das halbe Glas in meinem Badewasser.

>>Das ist wohl nicht dein Ernst ?!<<, er starrte auf die Weinflasche und schaute mich dann grimmig an.

>>Was den ?!<<, ich stellte das Glas ab bevor noch etwas schlimmeres passierte und stand auf, stieg aus der Wanne und schnappte mir schnell ein Handtuch, um es um mich zu wickeln.

>>Dieser Wein ist teuer und du verschwendest ihn genüsslich in der Badewanne ?!<<, er klang ziemlich sauer.

>>Ich.. wusste... der ... <<

Er schüttelte nur noch mit dem Kopf und ging aus dem Bad, zog sich sein Hemd aus und schmiss es mit voller Wucht aufs Bett, ich hörte ihn nur noch vor sich hin murmeln aber was er sagte verstand ich nicht.

Ich trocknete mich ab, ließ das Wasser aus der Badewanne und nahm die Flasche in die Hand und ging zu J.

>>Es... tut mir leid... ich wusste nicht das die Flasche so einen hohen Wert hat.<<

Er drehte sich in meine Richtung und nahm mir die Flasche aus der Hand und stellte sie auf den Kühlschrank, dann kam er mir immer näher und packte an mein Handtuch.

I love this ChaosWhere stories live. Discover now