Augen des Himmels

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Ich komme endlich mal dazu die nächsten überarbeiteten Kapitel hochzuladen. ^-^

Danke für die Geduld! Viel Spaß beim Lesen!

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Julia's Sicht:


Mit einem unsicheren Lächeln schaute der Neue sich seine neue Klasse an. Die Anderen schien der neue Schüler nicht sonderlich zu interessieren. Aber ich war fasziniert von ihm. Meine Banknachbarin schien zu bemerken, wie ich ihn anstarrte, sprach mich aber nicht darauf an.

Die Direktorin verabschiedete sich und unsere Lehrerin wies dem Neuen, welcher anscheinend David hieß, einen Platz zu. Für mich war klar: Du musst ihn kennenlernen. Andererseits spielten sich in meinem Kopf andere Gedanken ab. Wirke ich dann zu aufdringlich? Will er überhaupt etwas von mir? Was wird er von mir halten? All dies verunsicherte mich. Letztendlich war mir jedoch klar, dass ich ihn nie richtig kennenlernen würde, da ich einfach zu schüchtern und unsicher war. In meinen Gedanken versunken, bekam ich nichts mehr vom Unterricht mit und das Klingelzeichen, riss mich letztendlich aus meinen Gedanken.

In der Pause konnte ich meine Augen weiterhin nicht von ihm abwenden. "Was starrst du den Neuen so an?", fragte mich Vanessa, eine meiner Freundinnen. "Ja, ich habe bemerkt, wie du ihn schon im Unterricht angestarrt und vor dich hin geträumt hast ! ", sagte Sarah. "Ist da etwa jemand verliebt?", scherzte Vanessa weiter. "Ich bin nicht verliebt.", antwortete ich gehessisch. "Was starrst du ihn dann so an?!", fragten Beide mit einem wütenden Unterton. "Es ist nur, dass.... naja, er sieht aus wie Link.", antwortete ich leicht beschämt. "Ist dir das noch nicht aufgefallen?!", schrie ich Sarah an. Sie kannte die Spieleserie und hat selbst ein paar Spiele der Reihe. "Wo sieht der denn aus wie Link!?", fragte sie verwundert. "Eh...Hallo??? Blondes, langes, strubeliges Haar, blaue Augen, kantiges Gesicht!", versuchte ich es ihr so ruhig wie möglich zu erklären. Nun gab sie zu, dass er Link wirklich ähnlich sah. "Warum sprichst du ihn dann nicht an!", fragte Vanessa. Ich sah auf den Boden. "Achso, du bist ja so schüchtern.", erinnerte sie sich. Obwohl sie mich seit mittlerweile 3 Jahren kannten, vergassen sie immer wieder meine extreme Schüchternheit. Sie schauten einander an. "Keine Sorge! Wir helfen dir!", sagten sie mit einem seltsamen Grinsen. "Was habt ihr vor?", fragte ich die Beiden misstrauisch. "Das wirst du schon sehen!", wieder grinsten sie mich an. Mir war unwohl zumute, was in den nächsten Tagen wohl geschehen sollte. Doch seine Augen, welche so strahlend blau waren wie der Himmel, schienen diese Sorge zu übertrumpfen...


David's Sicht:



Endlich Pause!!!!! War mein erster Gedanke, als ich das Klingelzeichen hörte. Endlich war ich draußen. Die ersten Minuten in meiner zukünftigen Klasse waren nicht gerade vielversprechend. Eine Klasse, die sich nicht für den Unterricht interessiert und nur an sich selbst denkt. "Da bin ich ja an einen tollen Ort geraten!", seufzte ich, anscheinend etwas zu laut. "Ja ist schon toll hier!", kam einer meiner Klassenkameraden zu mir, während er auf seinem Smartphone irgendwas zu spielen schien. "Du wirst dich schon dran gewöhnen, komm doch mit zu uns!", er sagte es zwar nur, aber für mich hörte es sich so an, als würde er mir das befehlen. Schließlich kam ich mit zu den Anderen, aber sie spielten sowieso nur mit ihren Smartphones und dazu setzten sie noch ein gestelltes Lachen auf. Wahrscheinlich wollten sie von den Anderen beneidet werden, wegen ihrer guten Gesellschaft und ihres Humors. Aber bei mir wirkte sowas nicht. Ich sah mich auf dem Schulhof um und erblickte ein Mädchen, mit schönem, langen, dunkelblonden Haar. "Wer ist das?", fragte ich in die Runde. "Wer?" "Na die, mit den langen, dunkelblonden Haaren! Dahinten!", wies ich deutlicher auf sie. "Ach die! Das ist Julia. Sie ist auch in unserer Klasse, aber sie ist sehr unauffällig. Sie meldet sich auch nie im Unterricht. Sie ist sehr schüchtern und hat nur 2 Freundinnen. Du solltest dich nicht mit ihr beschäftigen, sie ist eine Langweilerin!"
Ich war verblüfft von dem Mädchen aber auch gleichzeitig verwirrt von dem was die Anderen über sie sagten. Eigentlich hätte ich sie gern kennengelernt, aber wenn die Anderen so über sie redeten, wollte ich sie nicht weiter hineinreiten und ihr noch mehr Probleme machen, als sie schon ohnehin mit der Klasse zu haben schien. Trotzdem war ich vollkommen von ihr fasziniert, sie schien die Einzige in dieser Klasse zu sein, die nicht so oberflächlich war und vor allem war sie mir symphatisch, im Gegensatz zu allen anderen in der Klasse. Den restlichen Tag konnte ich sie auch nicht aus meinen Gedanken bekommen. Ich wusste nicht, wie sich alles noch ändern sollte...

Different Worlds (Link x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt