Das Buch

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Ein altes Buch lag auf meinem Tisch... der Einband bestand aus einem braunem abgenutzten Leder. Die Seiten waren zum Teil eingerissen und hatten Wasserflecken. Auf den schon gelben Seiten waren in einer alten Schrift Geschichten und Gedichte. Auf manchen Seiten war allerdings nur ein einziger Satz. Ich hatte keine Ahnung woher das Buch kommt... Ich schlug eine beliebige Seite im Buch auf. Leise las ich die Seiten für mich vor... "Das Leben ist wie ein Puzzlespiel... kompliziert... aber es gibt immer Menschen die zu dir passen. Irgendwann ist dein Puzzle fertig." Das Buch triefte nur so vor kitsch und Unsinn... Aber vielleicht hatte es ja recht. Ich schlug das Buch zu und legte mich in mein Bett. Von diesem Internatszimmer hab ich schon langsam die Schnauze voll. Dieses kleine Zimmer mit weißen Wänden und den einfarbigen grauen Boden. Ich bin alleine in einem Zimmer für drei Personen und sonst war ich auch immer allein... Jungs hab ich in meiner Schule nur selten gesehen. In dieser Schule sind die Jungs und Mädchen getrennt... okay... so sollte es sein...

Schon bald standen die Sommerferien vor der Tür und somit auch ein neues Jahr mit neuen Schülern. Ich hatte wie immer keinen Plan wo ich meine Sommerferien verbringen möchte. In eine Sommerschule geh ich ganz bestimmt nicht. Und zu meinen Eltern will ich auch nicht unbedingt... sie machen sich schon Sorgen wenn ich alleine ins Freibad gehen will... Ich kletterte aus meinem Bett und ging auf den langen hellen Flur um mir ein Eis am Kiosk zu kaufen. Aber ohne dass ich es erwartet hatte rempelte mich auch ein laufender Haufen Papierkram an. "Oh... E-Es tut mir sehr leid... I-ich hab dich nicht gesehen.", sagte eine mir bekannte Stimme. Diesen Französischen Akzent würde ich überall erkennen. Die dunkelblauen Augen von Luise schielten hinter dem Papierkram hervor. Ihre Braun-Blonden Haare fielen hinter ihre Schulter. "Luise... schon gut. Kann ich dir was abnehmen?", fragte ich sie und bevor sie überhaupt eine Antwort geben konnte nahm ich ihr schon die Hälfte ab. "Danke Cat...", Luise stoß einen erleichterten Laut aus. "Was ist dieser ganze Kram?", sie sah das Zeug an und zuckte mit den Schultern. "Wir sollten das Zeug zu Mrs. Smith bringen.", antwortete Luise. Brav folgte ich Luise. Sie ist keine richtige Freundin aber ich helfe den kleinen Tollpatsch gerne.

Wir kamen im Lehrerzimmer an und zwischen Papieren und Briefen saß die verzweifelte Sekretärin Mrs. Smith. Als sie uns sah legte sie ihren Kopf auf den Tisch. "OH GOTT... nicht noch mehr Anmeldungen und Briefe...", sie zerzauste sich ihre Blonden hochgesteckten Haare. Mrs. Smith behauptete zwar immer, dass sie Jung war und dass sie wegen dem Stress den wir verursachen aussieht wie Ende 30. Überall lagen Unterlagen und Briefumschläge. "Seit dem der Nichtsnutz von Eric Clark sich gerade jetzt was brechen musste, muss ich all das alleine machen...", Mrs. Smith bezeichnete seinen Kollegen immer gerne als tollpatschigen Nichtsnutz weil er immer etwas Fallen lies oder sich immer verletzen musste. Ich musste kurz lachen. "Ich stell das neben den Haufen von anderem Papierkram...", sagte Luise und verließ das Zimmer. Ich stellte den Stapel auf den von Luise und wollte auch gerade das Zimmer verlassen. "Hey Kathrin... warte bitte kurz...", hielt mich die Sekretärin auf. "Ja?", antwortete ich. "Du bleibst doch dieses Jahr wieder hier oder?", fragte sie. Stumm nickte ich. "Super! Wir alle könnten deine Hilfe gebrauchen!" Auf einmal wurde sie von einer gestressten Sekretärin zu einer höchst motivierten Person. "Dieses Jahr gibt es sehr viel zu tun... die grenze die die Jungs von den Mädchen bisher getrennt hatte wird aufgelöst...", Mrs. Smith redete wie ein Wasserfall und wollte gar nicht mehr aufhören. "J-Ja ich helfe gerne...", versuchte ich sie ein bisschen zu beruhigen. Mit ihrer randlosen Brille grinste sie mich an. "Mädchen werden mit Jungs gemischt...", grinste sie weiterhin. Ich zuckte mit den Schultern und wollte aus dem Zimmer gehen. "Kathrin... tust du mir einen Gefallen?", fragte sie mit einem Grinsen. Ich sah sie an und wusste sofort was kommen würde... sie verdonnerte mich ihr zu helfen mit dem ganzen Papierkram.

Müde und Kaputt kam ich in meinem Zimmer an und fiel auf den Boden... eher gesagt auf den endlos vielen Kissen die auf den Boden lagen. Neben den Kissen lagen auch eine Menge Bücher, Comics und Manga... "uuuggghh... ich muss aufräumen...", gab ich von mir und drehte mich auf die Seite. Wenn ich wirklich Mitbewohner bekommen sollte werden sie mich als Verrückt erklären... Meine Leidenschaft zu Comics, Bücher und Anime macht mich langsam fertig.

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Heeeey... ich bin's die Autorin... vielleicht haben es ein Paar mitbekommen, dass ich das Buch verändern werde und besser einteilen werde... hehe... Ich war damit gar nicht zufrieden nachdem ich mich schon ein bissen entwickelt habe... hoffentlich werdet ihr die Geschichte verfolgen und weiterlesen ^^

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