1.Einleitung

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-Nilam's Sicht-

"Nilam ist gut. Du hast für heute genug gearbeitet.", hörte ich meinen Chef  Toni hinter mir sagen.Ich nickte und sah ihn dankbar  an. Dann streifte ich mir meine Schürze ab, schmiss sie auf  einen Stuhl und trat in die frische Abendluft.Mein Bus kam erst in 10 Minuten, also setzte ich mich auf eine kleine Mauer hinter der Bushaltestelle und dachte nach.

Und wie immer in letzter Zeit wenn ich nachdachte stiegen mir Tränen in die Augen. Denn natürlich dachte ich an ihn. Tom. Mein Ex-Freund und ihr Vater. Tatjanas Vater. Sie hatte ihn geliebt, das wusste ich. Aber nun war er einfach weg. Für immer. Er hatte nicht mal sie verabschiedet. Ich schloss die Augen, und kurz, ganz  kurz, dachte ich alles wäre gut. 

Aber dann wurde ich von dem reifengequietsche des Busses wieder in die realität geholt. Ich erhob mich und stieg ein, um ein paar Minuten später an dem Bus Stop vor der Haustür unserer WG wieder auszusteigen.

Ich stellte kurz meine Tasche ab um meinen Schlüssel zu kramen und schloss leise auf. Aus dem Wohnzimmer hörte ich den Fernseher, den Ton auf niedrigster Stufe. 

Kein Wunder, Tat schlief sicher schon.  Isabella, Alaska, Katja und Tanja saßen auf unserer Couch, die Blicke auf den flackernden Monitor gerichtet. 

Twenia kam gerade aus Tat's Zimmer geschlichen.

''Hey Ni.",begrüßte sie mich. Nun drehten auch die anderen ihre Köpfe um und ich bekam unverständliches Gemurmel entgegen.Seufzend zog ich meine Jacke aus und hing sie an die Garderobe. 

"Es tut mir so schrecklich  leid das ihr schon wieder auf sie aufpassen musstet". "Schon gut Ni. Wir wissen wie schwer alles momentan für dich ist",meinte Tanja mitfühlend und sprang über die Sofalehne um mich in eine liebe und feste Umarmung zu ziehen. 

"Naja , ich leg mich dann mal hin",sagte ich und verabschiedete mich somit für ca.7 Stunden. Allerdings musste man eine Stunde abziehen weil Tat ab und zu aufwachte. Das war aber Standart.

Am nächsten Morgen wurde ich unsanft durch den Dauerpiepston meines ach so lieben Weckers aus meinen Träumen gerissen. Schnell schaltete ich ihn aus damit die Kleine nicht wach wurde.

Stöhnend erhob ich mich und sah aus dem Fenster. Es war noch dunkel, aber trotzdem erkannte ich Regenwolken am Himmel.  Ich zog mich  an und nach meinem Müsli und einem kurzen Blick in die Zeitung schlich ich mich noch schnell in Isabellas Zimmer. Ich rüttelte leicht an ihr aber sie drehte sich nur um. "Guten Morgen! Ich muss los,Tatjana schläft noch." ,flüsterte ich ihr ins Ohr. Sofort schlug sie die Augen auf.  "Ich muss doch Arbeiten. Du weißt das ich Donnerstags bei Starbucks bin!".

Shit! "Und was mach ich jetzt?" ,rief ich schon leicht hysterisch. "Hey, hey beruhige dich! Ich finde schon jemanden, vertrau mir!". "Währe ich nicht so in Eile würde ich dir wiedersprechen. Aber aus Zeitgründen:Danke!" Und somit verschwand ich durch die Tür.

Das war die Einleitung aus Nilam's Sicht (: 

Wie findet ihr es bis jetzt ? Kommis und Votes wären nett (: 

PS: Bild von Nilam an der Seite :*

Eure Tb12323 :3

Easy Child , Easy Life ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt