F Ü N F Z E H N

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Jona

Stimmen rissen mich aus meinen Schlaf worauf ich müde meinen Kopf hob und mich versuchte zu Sammeln. Konzentriert kniff ich meine schweren Augen zusammen und versuchte zu verstehen was Marco, der im Flur Stand sagte. Es schien als würde Telefonieren und den Flur rauf und runter gehen. ,,Mach dir keine sorgen um sie, du weißt das sie bei mir in Sicherheit ist" Verwirrt stützte ich mich mit meinen Armen ab und lauschte weiter. Wow wirklich sehr erwachsen von dir !
,,Ja ich weiß, aber du musst sie auch verstehen" Marco lief in der hin und her, und man erkannte sofort das er selbst noch halb am Schlafen war.  ,,Sie hat ihn 16 Jahre nicht gesehen, er ist praktisch ein fremder Mann für sie"
Oh
,,Ja machs gut Barbara grüß di-" weiter hörte ich nicht zu, stattdessen ließ ich mich wieder ins Kissen fallen. Wieso telefonierte er mit meiner Mutter? Zeit mir darüber weiter Gedanken zu machen hatte ich nicht, da ich direkt wieder ins Land der Träume schlummerte.

•FLASHBACK•

Marco legte einen Arm um mich und fuhr mein Tattoo nach. ,,Willst du wissen, was ich geträumt hab?" Ich öffnete meine Augen und schaute ihn fragend an, währenddessen legte ich meine Hand auf Marco's Wange und biss mir auf die Unterliebe. Marco öffnete seinen Mund und strahlte mich an. ,,Ich hab von dir geträumt" Er beugte sich über mich, weshalb ihm die Weiße Bettdecke vom Oberkörper rutschte und er sozusagen nun Oberkörperfrei "auf" mir lag. Er strich mir durchs Haar und grinste. ,,Wie du in einem Weißen Kleid auf mich zu kommst, und ich dachte mir nur was für ein Glück ich hab dich heiraten zu dürfen" Ich sah ihn ungläubig an und lachte leicht ,,Wir haben geheiratet?" Meine Arme waren nun um sein Hals geschlungen und ich drückte ihn leicht zu mir runter. ,,Ja!" Lachte Marco nun ,,Naja werden wir doch irgendwann sowieso" Er will mich heiraten? ,,Du willst mich heiraten ?" Hielt ich in meiner Bewegung inne und sah ihn mit großen Augen an. ,,Klar!" Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen und ließ sich auf seine Seite des Bettes Fallen. Ich setzte mich auf sein Oberkörper sah ihn gespielt ernst an ,,Mhmm, sollten wir dafür nicht erstmal zusammen kommen?" Ich schmunzelte als er meine Hände auf sein "Herz" legte und mit seiner Rede anfing. ,,Jona Hennig, Du bist die Frau die mich immer zum lachen bringt egal wie schwer es ist. Du bist die Frau die ich in mein Leben Brauche. Du bist die Frau mit der ich den Besten Sex habe." Empört verschränkte ich meine Arme lachend vor der Brust.
"Du bist die Liebe meines Lebens."
Oh mein Gott
"Willst du meine feste Freundin sein? Und somit irgendwann meine Ehefrau und Mutter meiner Kinder?" Als Antwort legte ich meine Hände um sein Gesicht und drückte ich meine Lippen auf seine.

•FLASHBACK ENDE•

Ich schreckte hoch und war plötzlich hellwach. Was war das gerade ? Ich schaute neben mich um einen schlafenden Marco zu entdecken. FUCK.
Leise jedoch Hektisch stand ich auf und suchte meine Unterwäsche zusammen die ich auch anzog genauso wie meine Hose und Oberteil. Ich versuchte so leise wie möglich das Schlafzimmer zu verlassen, jedoch lies mich Marco's raue morgen Stimme inne halten. ,,Du brauchst dich nicht raus schleichen Jona"
Oh doch, das bräuchte ich
Ohne mich umzudrehen verließ ich das Schlafzimmer auf der Suche nach mein Handy und meine Autoschlüsseln, die ich im Wohnzimmer schnell gefunden hatte. Erst als ich in meinen Auto saß kam ich ein Moment zur Ruhe. Was hab ich bloß getan?
-
,,Er ist nicht mehr hier" Ich zuckt kurz zusammen und ließ die Wohnungstür ins Schloss fallen. Meine Mutter stand angelehnt am Esstisch und sah mich durch bohrend  an. Ich nickte und schob mich an ihr vorbei in mein Schlafzimmer wo ich mir neue Klamotten nahm. ,,Marco und du also?" Sie setzte sich auf mein Bett und sah mich erwartungsvoll an. Ich lehnte mich gegen mein Schrank und sah sie Fragend an ,,Seit ihr wieder zusammen?" Ich verschränkte meine Arme vor der Brust undatiert es ihr gleich ,,Mein Vater und du also?" Ihr Blick erstarrte förmlich als ich weiter sprach ,,Läuft wieder was zwischen euch?" Ohne eine Antwort abzuwarten, schloss ich mich ins Badezimmer ein. Wo ich erstmal durchatmete.
Ich muss mit Anna reden.
Ich muss mit Erik reden.
Und mit Ava und Sarah.
Nach dem ich geduscht und mich fertig gemacht hatte verließ ich das Badezimmer in der Hoffnung meine Mutter wäre gegangen. Aber falsch gedacht. ,,Er hat mich angerufen nach deiner Nachricht. Ich wollte nur das beste für dich, ich dachte das wär es wenn ich ihn herbringe. Ich möchte mich für mein Fehler entschuldigen." Ein Lächeln Schlich sich über meine Lippen. Meine Mutter entschuldigt sich sonst nie. ,,Ich hab dich Lieb Mama, aber ich muss weg und du solltest auch nach Hause" Sie nickte Verständnis voll und nahm mich in den Arm.
Nach dem ich mich bei meiner Mutter verabschiedet hatte, bin ich zu Erik gefahren. Nun stehe ich vor seiner Haustür und konnte mich nicht dazu bringen zu klingeln. ,,Jona?" Nahm ich Plötzlich Julian's und Dogan's Lachenden stimmen war. ,,Hey kleine, hast du schon geklingelt?" Nahmen sie mich in den Arm worauf ich meinen Kopf schüttelte.
Oh fuck.
,,Wisst ihr was? Ich geh einfach wieder, Erik weiß garnicht das ich hier bin" Ich machte Anstalten zu gehen jedoch hielt Julian mich am Arm fest ,,Du bist immer willkommen Jona"
Doppelt Fuck.
Dogan zwinkerte mir zu und drückte auf die Klingel die paar Sekunden später schwungvoll auf gerissen würde und vor uns ein gutgesinnter Erik stand.
Abhauen geht jetzt nicht mehr.
,,Guck mal wen wir gefunden haben" Erik strahlte mich an was augenblicklich mein Herz in die Hose Rutschen ließ. ,,Jona!" Er drückte mich fest an sich und schob mich den in seine Wohnung.
Das kann ja was werden.

LOVE | ERIK DURM | MARCO REUS |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt