Love Bombing ~ Larry Stylinson ~

Chapter 3

Louis' P.O.V.

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Ich wusste nicht, warum aber ich  träumte die ganze Nacht von Harry. Irgendwas hatte er an sich und es war etwas, dass mir gefiel. Ich schmiss die Decke auf den Boden und ließ mich vom Bett aus auf die Decke am Boden fallen. Im Nachhinein kommt mir das ziemlich bescheuert vor, aber so musste ich wohl oder übel aufstehen. Gähnend stand ich vom Boden auf und trottete ins Bad. Ich zog meine Boxer aus und nahm erstmal eine kalte Dusche, um wachzuwerden. Nach ungefähr 20 Minuten schaltete ich das Wasser aus und trocknete mich ab. Im Handtuch tapste ich wieder in mein Zimmer und suchte mir ein halbwegs vernünftiges  Outfit. Ich zog mich an und schlich nach unten in die Küche. Allerdings war ich nicht der einzige, der schon wach war. "Hey Mum", flüsterte ich, "Warum bist du wach?" Sie saß am Tisch und sah gedankenverloren in ihre Teetasse. "Ich konnte nicht mehr schlafen... Alles gut mein Schatz." Müde lächelte sie mich an. "Und was ist deine Ausrede?" Ich seufzte. "Ich bin etwas nervös wegen der Hochzeitsplanung. Ich habe mich gestern mit jemandem von einer Hochzeitsagentur getroffen. Wir haben viel geredet und ich finde ihn echt nett." Meine Mum lächelte. Sie war eine gut Zuhörerin. "Wie heißt er denn?" "Harry. Harry Styles. Wir treffen uns später um die Location zu besichtigen." "Wie schön."
Wir unterhielten uns noch lange über die Hochzeit und nach und nach trudelten meine Geschwister in der Küche ein. Erst Fizzy, dann die Zwillinge Phoebe und Daisy, später kam noch Lottie mit ihrem Verlobten Tommy und gegen 10 Uhr stand mein Stiefvater Daniel mit meinen jüngsten Geschwistern, Doris und Ernest in der Küche. "Guten Morgen, meine liebe Familie", sagte Dan fröhlich. Wir wünschten ihm ebenfalls einen guten Morgen bevor Daisy und Phoebe mir halfen das Frühstück zu machen. Jeden Morgen machten wir mindestens zu dritt Frühstück, da wir immer etwas mehr machen mussten bei einer so großen Familie. Es machte wie immer viel Spaß.

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Als wir fertig gefrühstückt hatten gingen Fizzy und ich mit Doris und Ernest auf den Spielplatz.
Wir tobten mit den beiden und lachten viel. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, beobachtet zu werden doch ich konnte niemanden sehen.
Als ich mich genauer um sah, konnte ich ihn sehen. Harry stand hinter einem Baum und beobachtete uns oder eher gesagt, er beobachtete mich. Er lächelte mich an. Was machte er hier? "Harry?", fragte ich verwirrt, als er langsam auf mich zu kam. "Was machst du hier? Warum beobachtest du mich?" "Keine Ahnung... Bin zufällig hier vorbei gekommen und dann konnte ich wohl nicht anders, als dich zu beobachten.." Er wurde rot und ich kicherte. "Ist das deine Freundin? Und... eure Kinder?" Unsicher und etwas traurig sah er mich an, während er auf Fizzy und die Zwillinge zeigte. "Fizzy? Was? nein!! Harry, das ist meine Schwester... Und Doris und Ernest sind auch meine Geschwister... Bist... Bist du etwa eifersüchtig auf meine Schwester?" Ich fing an zu lachen. "Oh gott... is das peinlich...", Harry sah peinlich berührt zu Boden. "Das muss dir nicht peinlich sein... is schon ok... Aber nur zur Info: Du wirst niemals sehen, wie ich eine andere Frau außer meiner Mum und meinen Schwestern küsse." Jetzt hatte ich mich tatsächlich vor einem Mann geoutet, den ich erst einen Tag kannte und fast nichts über ihn wusste.
Harry starrte mich mit großen Augen an. "D-du... Du bist schwul?? Oh wow... Ich... Das hatte ich nicht erwartet..." "Hmm... naja.. Das ist auch nicht grade was, mit dem ich prahlen würde", sagte ich leise und versuchte seinem Blick auszuweichen.
"Loueehh", riefen Doris und Ernest.
"Die beiden wollen mit dir spielen Lou! Komm her! Du kannst nachher mit deinem Freund abhängen, wenn du weißt was ich meine!", rief Fizzy und ich lief knallrot an. "Ä-ähm.. I-ich k-komme!", rief ich zurück.
"Freund?", fragend schaute Harry mich an. "Ähm.. Ich.. Das erkläre ich dir später..." So schnell ich konnte rannte ich zu meinen Geschwistern.
Wir blieben noch etwas dort bevor wir uns wieder auf den Weg nach Hause machten, wo ich mich auf das Treffen mit Harry vorbereitete. Nach Fizzy's Aktion auf dem Spielplatz war noch aufgeregter, als ich es eh schon war.